29. Offizielles und Geheimnisvolles

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Pffhh! Jetzt war es also raus. Alex und ich waren jetzt offiziell ein Paar und nun wusste auch alle Welt, dass sie die Schwester von 'dem Christoph Kramer' ist. Christoph und ich verließen den Raum und ich verließ dann auch das Gebäude. Draußen sah ich Julian, Nora und Alex, die auf mich gewartet haben. "Und?", fragte Alex, als sie auf mich zu kam. Ich lächelte sie an und statt einer Antwort legte ich meine Lippen auf ihre und küsste sie leidenschaftlich. Als wir uns lösten, flüsterte ich: "Wir brauchen uns nicht mehr verstecken und du musst auch nicht mehr lügen. Alle Welt weiß über uns Bescheid und auch, dass du die Kleine von Kramer bist."

Nora POV.

Julian und ich sahen uns an. Wir waren wohl überflüssig. "Könnt ihr das nicht woanders machen? Das ist ja schlimm.", meinte ich. Erik und Alex lösten sich daraufhin aus ihrem Dauerkuss. "Wir würden jetzt gerne etwas zusammen unternehmen. Habt ihr was dagegen? Also ihr könnt auch gerne mitkommen.", fragte Erik. "Nö nö, macht ihr mal. Wir kommen schon alleine zurecht. Wir wollen euch auch nicht weiter stören.", sagte Julian grinsend. Nun lächelten auch Alex und Erik. Alex sah mich fragend an und ich deutete ihr, dass ich mit Julian schon klarkommen werde. Sie zwinkerte mir noch zu und verschwand dann händchenhaltend mit Erik. Jetzt war ich mit Julian alleine. Ob das so gut war? Bisher hatte ich immer noch Alex gehabt, auf die ich mich stützen konnte, aber jetzt war ich allein. Ich war aufgeregt und etwas ängstlich zugleich. Ich fand Julian echt toll. Er sah gut aus und war bis jetzt auch immer nett gewesen, aber eigentlich kannten wir uns gar nicht so richtig. "Willst du mit reinkommen?", riss Julian mich aus meinen Gedanken. Er zeigte aufs Hotel. Ich nickte etwas schüchtern und folgte dann Julian. Das war eigentlich so gar nicht meine Art. Ich war sonst eigentlich nie schüchtern, abgesehen von dem ersten Zusammentreffen mit dem Fußballprofis. Ich ging mit Julian in den 2. Stock. Auf dem Flur begegnete uns Marco. "Na Juli, wen hast du denn da wieder aufgerissen?", fragte dieser. "Ohh.. Bist du neidisch, weil du sowas nicht schaffst?", konterte ich. Daraufhin sagte Marco nichts mehr und verschwand in seinem Zimmer. Auch Julian und ich gingen ins Zimmer und ließen uns auf seiner Couch nieder. Nach einer Weile hatten wir uns dazu entschieden einen Film zu gucken. Während des Film fragte Julian: "Was machst du eigentlich so, wenn du nicht gerade mit Alex oder mit Fußballprofis rumhängst?" "Och, eigentlich nicht so viel. Ich spiele dann mit meiner Katze oder sitze am Klavier.", meinte ich und konzentrierte mich wieder auf den Film. "So so." Wir schauten uns einen Liebesfilm an. Die Hauptfiguren küssten sich gerade und eigentlich war der Film sowieso vorhersehbar gewesen. Ich schaute Julian an, der mich auch anschaute. Während des Films waren wir ziemlich eng zusammen gerutscht. Man könnte schon fast sagen, dass wir kuschelten. "Das könnte ich mir auch mit dir vorstellen.", hauchte Julian. Erst schnallte ich nicht so recht, was er meinte, doch dann war mir alles klar.

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