4. Morgentliches Zeitproblem

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Nachdem Alex und ich am Sonntag aufgestanden waren und gefrühstückt hatten, verging die Zeit wie im Flug. Ich musste mich meiner Meinung nach viel zu früh von ihr verabschieden, auch das Wochenende war mal wieder schneller vorbei als erwartet, wie immer eigentlich. Ich begab ich auf den Weg nach Hause. Dort angekommen begrüßte ich zunächst meine Eltern und ging dann in mein Zimmer, wo ich meine Schulsachen für den morgigen Tag packte, mich dann auf mein Bett legte und die Musik laut aufdrehte, so verbrachte ich auch den restlichen Abend, bis ich mal wieder viel zu spät einschlief. Am nächsten morgen klingelte mich mein Wecker um 6:15 Uhr aus einem viel zu schönen Traum. Ich drehte mich auf die andere Seite und hätte eigentlich gleich wieder einschlafen können. So müde war ich. Ich bin eben ein Morgenmuffel. Gut, wie soll es auch anders sein, wenn man bis spät in die Nacht noch Musik hörte. Ich gab mir dann aber doch einen kleinen Ruck und schwang mich aus dem Bett. Nun ja, es war wohl etwas viel Schwung gewesen, denn ich sah für die nächsten Sekunden nur Sternchen. Als es weg war, machte ich mich auf den Weg ins Bad und machte mich fertig. Als ich mich nach einer gefühlten Ewigkeit entschieden hatte, was ich heute anziehen wollte, warf ich einen kurzen Blick auf die Uhr. Shit! Es war schon kurz vor sieben! Ich schnappte mir meine Schultasche und hetzte die Treppen hinunter in die Küche, wo meine Eltern schon mit dem Frühstück auf mich warteten. "Naa, bist mal wieder ein bisschen spät dran, was?", zog mich mein Vater auf. Ich lächelte nur kurz, mein morgentliches Zeitproblem war hier jedem in der Familie bekannt. Alles immer auf den letzten Drücker. Ja, das war eben ich. Als ich mit dem Frühstücken fertig war, zog ich mir noch schnell meine Jacke an und verabschiedete mich von meinem Vater. Meine Mutter war schon früher zur Arbeit gefahren. Dann schnappte ich mir mein Fahrrad, stöpselte mir die Kopfhörer in die Ohren und machte mich auf den Weg zur Schule. Ich war so verträumt beim Fahrrad fahren, dass mich ein Lehrer fast um gefahren hätte,da ich viel zu weit auf der Straße fuhr. Ich stellte mein Fahrrad in der Ständer zu gefühlt Tausend anderen. Alex kam von hinten und wir begrüßten uns mit einer Umarmung. Wir hatten jetzt leider keinen gemeinsam Unterrichtet, da Alex Spanisch und ich Französisch gewählt hatte. Unsere Wege trennten sich also nach der kurzen Begrüßung wieder.

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