6.Kapitel

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Miras POV:
Ich schaute ängstlich zu Tobi rüber und wich noch einen Schritt zurück. Dann sah ich mich in der Runde um und bemerkte, dass alle mich verwirrt ansahen.
Ich konnte nur vermuten, was sie dachten.
Sie wunderten sich wahrscheinlich, woher wir das alles wussten.
Man konnte es ihnen nicht verübeln, dass sie so verwirrt waren, denn das sind ziemlich viele Informationen über sie.
„Ok, ich glaube euch", sagte Hidan auf einmal. Dann löste Pain diese Sitzung auf und jeder ging seinen Beschäftigungen nach, außer ein paar.
Pain hatte Hidan gesagt, er solle uns einen Akatsukimantel bringen und Tobi uns unser Zimmer zeigen. Mel und ich hatten wohl ein Zimmer zusammen, was ich ziemlich gut fand, denn so musste ich niemanden der Nervensägen auf langer Dauer ertragen.

Tobi ging nun aus dem Raum und machte eine Bewegung, dass wir hinterher kommen sollten.
Ich zögerte kurz, denn mittlerweile hatte ich schon etwas Angst vor ihm, kam dann aber doch hinterher.
Ich hielt vorsichtshalber immer ein bisschen Abstand von ihm, doch Mel schien das nicht zu interessieren und ging neben ihm her.
Als er vor einer Tür stehen blieb, prallte Mel in ihn hinein.
Er drehte sich um und musterte sie, ganz genau.
„Hast du ein Problem?", fragte sie.
Er antwortete wirklich mit normaler Stimme:
„Ja, habe ich tatsächlich. Und zwar mit euch. Wo habt ihr diese ganzen Informationen über uns her?"
Meine Angst hatte sich tatsächlich bestätigt, verdammt.
Was sollten wir ihm erzählen?
„Antwortet mir!", sagte er mit einem nun lauteren Ton.
„Du würdest es nicht verstehen, wenn wir es dir erklären, Obito!", antwortete ich mit kühler Stimme.
Er schaute mich erstaunt an.
Dann ging alles ganz schnell und er griff nach meinem Hals. Er drückte mich an die Wand.
„Hey, lass sie los!", schrie Mel ihn an. Doch er stoß sie nur beiseite. Sie landete mit dem Kopf auf dem Boden und sagte erstmal nichts mehr.
„Mel! Lass mich jetzt los!"
Ich hatte kaum noch Luft und er drückte noch ein bisschen fester zu.
Ich dachte, dass das das Ende für mich wäre.
Ich versuchte mich aber weiterhin zu wehren, doch vergebens. Ich sah aus dem Augenwinkel, wie Mel Blut verlor. Jetzt bekam ich richtig Panik.
„Lass mich verdammt nochmal los! Mel, steh auf! Hör auf, sonst muss ich härtere Methoden anwenden!", sagte ich mit krächzender Stimme. Er schaute mich mit seiner Maske etwas verwirrt an.
Ich hoffte in dem Moment nur noch auf Hilfe, denn ich wollte ihn nicht noch mehr verletzen, als er es eh schon war.
„Was meinst du?" ,fragte er.
Ich zögerte kurz und wollte gerade zum Reden ansetzen, als ich eine Stimme rufen hörte.
Aus Reflex drückte Obito meinen Hals noch ein bisschen fester und ich verlor mein Bewusstsein. Ich wollte noch gucken, wer dort war, aber dazu hatte ich nicht mehr die Kraft.

Mels POV:
Ich wachte in einem weißen Zimmer auf.
Ein stechender Schmerz durchfuhr meinen Kopf.
Ich fasste mir an die schmerzende Stelle. Was ist das? Blut? Aber woher? Und wo war Mira? Warte, ich erinnerte mich.
Oh nein, ich hoffte, dass es ihr gut ging.
Ich stand so schnell wie möglich wieder auf. Doch setzte mich sofort wieder hin, da mir schwarz vor Augen wurde.
Nach einer Weile ging es wieder und ich versuchte es wieder.
Ich torkelte zu der Tür und öffnete sie.

Akatsuki Und Wir? Keine Gute Kombi!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt