52.Kapitel

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Pov Mira:
Da stand ich halt vor der Tür von Pain und schaute mich nochmal vorsichtig zu allen Seiten um, damit Mel mir nicht auflauerte.
Schnell verschwand ich hinter der Tür.
„Wir haben sie bekommen. Ging relativ schnell", sagte ich und legte Hanabi vor ihm auf den Boden.
„Und besonders leicht ist sie auch nicht."
„Oder du bist einfach zu schwach", rief Hidan mir amüsiert zu.
„Was willst du denn hier?"
„Wir kommen auch gerade von einer Mission zurück."
Bevor ich etwas sagen konnte, funkte Pain dazwischen.
„Gut gemacht. Hidan, du bringst das Mädchen in ein Zimmer und schließt es ab. Ist sie denn bewusstlos?"
„Scheint so", gab ich knapp von mir und drehte mich um zum Gehen.
„Warte, ich komme mit!", sagte Hidan und eilte zu mir.
„Du weißt aber schon, dass ich keine Ahnung hab, wo hier noch ein Zimmer frei ist."
Er murrte nur einmal.
„Hier trennen sich unsere Wege, ich denke, dieses Zimmer ist noch frei. Also dann, bis später", sagte er und öffnete die Tür.
„Jaja, geh ruhig."
So ging ich weiter meinen Weg in das Wohnzimmer.
„Hi, Mira ist wieder da!", rief ich und riss die Tür dabei auf.
Sofort lagen ein paar Augen auf mir. Kisame, Itachi, Deidara und Mel waren hier. Oh und in der Ecke saß noch Kakuzu.
„Hat jemand von euch Tobi gesehen?"
„Nein, schon den ganzen Tag nicht mehr", sagte Kakuzu.
„Jetzt wo du es sagst, ist das ziemlich ungewöhnlich für ihn", fügte Kisame hinzu und setzte einen fragenden Blick auf. „Schau doch einfach mal bei ihm im Zimmer vorbei", schlug Itachi vor und ich stimmte ihm zu.
„Okay, auf wiedersehen meine Freunde." Also ging ich wieder die dunklen Gänge entlang.
„Tobi? Bist du hier irgendwo?"
Es schallte ziemlich, obwohl ich nur leise geredet habe.
Okay, ich habe trotzdem keine Antwort bekommen.
Nun ging ich weiter zu seinem Zimmer und klopfte an.
„Hey, ich bin zurück! Hat gar nicht so lange gedauert wie gedacht", sagte ich, aber bekam keine Antwort, also ging ich einfach rein.
Da lag er, irgendwie einsam und still auf dem Bett.
„Hast du mich nicht gehört?"
„Doch, hab ich."
„Warum antwortest du dann nicht?"
„Hm."
Okay, ruhig bleiben. Fahr deine Wut wieder runter.
Sonst schlag ich ihn ausversehen noch.
„Nee, so redest du nicht mit mir. Kein Bock auf diese Kommunikation. Rede mit mir", forderte ich ihn auf, doch ich bekam immer noch keine Antwort.
Ich ging weiter zu ihm und setzte mich neben ihn aufs Bett.
Er drehte sich von mir weg.
Ich kochte gleich über. So wütend war ich zwar schonmal, aber das war lange her.
Ich machte meine Drohung wahr und boxte ihm gegen den Rücken. Immer noch keine Reaktion.
Ich glaub, es hackte bei dem.
„Alter, rede mit mir, ich kann doch keine Gedanken lesen, du Idiot."
„Vielleicht wirst du ja wütend, aber du lässt ja nicht locker", sagte er.
Wenn der wüsste.
„Ich bin schon sauer, also schlimmer kann es nicht werden."
„Ich bin euch heute bei der Mission gefolgt, weil ich mir Sorgen gemacht habe und dann hätte ich eingreifen können, falls irgendwas schief gegangen wäre."
„Bitte wad? Du musst dir keine Sorgen machen, warum sollte ich sauer sein?", sagte ich und grinste.
„Und dann hab ich dich mit... diesem Kerl gesehen... Ayato. Er sah so glücklich aus und da dachte, ich du hast ihm gesagt..."
„Ich höre dir noch zu! Rede, oder du bist einen Kopf kürzer!"
Ich hatte langsam eine Befürchtung, aber bitte Jashin, lass sie nicht wahr sein.
„Ich dachte, du sagst ihm, dass du ihn liebst... und dann wurde ich sauer, traurig... irgendwie alles zu gleich", murmelte er. Ich musste anfangen zu lachen.
„Das ist das dümmste, was ich von dir jemals gehört habe! Das ist doch nicht dein Ernst oder? Du verarschst mich doch nur. Wo sind die Kameras?"
Ich kugelte mich mittlerweile vor lachen auf dem Boden.
„Nein, ich meine das Ernst. Mir ging das den ganzen Tag nicht aus dem Kopf. Deswegen bin ich auch schon ewig hier." Ich habe mich nun auch wieder eingekriegt und sitze wieder neben ihm, Obito hat sich mittlerweile auch zu mir umgedreht.
„Du bist so ein Idiot, wenn du das glaubst. Ich hab dir doch schon gesagt, dass ich ihn nicht liebe, sondern nur dich. Das würde auch überhaupt nicht zu mir passen, mich andauernd in jemanden zu verlieben", sagte
ich und legte mich auf seinen Bauch, schaute ihm aber immer noch ins Gesicht.
Langsam fing er auch an zu lächeln.
„Ich bin so dumm. Es tut mir leid, dass ich das gedacht habe, aber ich werde schnell eifersüchtig."
„Ist schon gut, nur du musst mir ein bisschen mehr vertrauen."
„Das mache ich. Bleibst du noch hier?"
„Ich habe eh nichts zu tun, also warum nicht."
Ich lag auf seinem Bauch und den Kopf auf seiner Brust und er spielte mit meinen Haaren und meinem Gesicht rum.

Akatsuki Und Wir? Keine Gute Kombi!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt