20.Kapitel

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POV Mira:
Ich ging die Straßen entlang und wartete nun an einer Ecke, nicht ganz so weit von dem Friedhof entfernt.
Ich glaube, ich wartete bereits 10 Minuten. Sasori wäre schon ausgerastet.
Da kam plötzlich jemand um die Ecke. Und zu meiner Überraschung war es Obito, die alte Socke.
„Hallöchen. Endlich hab ich dich gefunden. Ich glaube, ich habe dich auch auf dem Friedhof gesehen. Ich wollte ja zu dir aber Kakash-"
Weiter kam ich nicht, denn der Kerl zog mich einfach so mit sich, ohne ein Wort zu sagen.
So liefen wir ein bisschen herum, bis mir langweilig wurde und ich begann wie ein Wasserfall zu reden.
Nach einiger Zeit schien er sichtlich genervt und stoppte.
Er drehte sich um, denn ich laberte immer noch irgend eine Scheiße.
Dann kam er auf mich zu, legte mir ne Hand auf den Mund, sodass ich nicht mehr reden konnte.
„Können wir jetzt Deidara und Hidan suchen gehen?", fragte er wirklich sehr genervt. Ich kicherte kurz und laberte unter seiner Hand irgendwas. Er verstand nichts, seufzte und nahm die Hand von meinem Mund.
„Ich sagte, ja von mir aus."
Dann legte er wieder seine Hand auf meinen Mund. Fies.
Ich kam mir ein bisschen verarscht vor. Dann biss ich ihm in die Hand.
„Ah! Bist du dumm? Du kannst mir doch nicht in die Hand beißen", fluchte er.
„Wie du siehst, kann ich das doch. Hab ich ja grade gemacht. Nimm deine Hand aus meinem Mund, dein Handschuh schmeckt nämlich nicht.", meckerte ich ihn an.
Nach einiger Zeit hatten wir Hidan und Deidara wieder gefunden. Da es Abend wurde, suchten wir uns eine Unterkunft und wollten schlafen gehen.
Es gab zwei Doppelbetten. Da ich nicht mit den Jungs zusammen schlafen wollte, habe ich mir ein Doppelbett alleine genommen und die drei konnten sich eins teilen.
Das hab ich echt durchgezogen und ich muss sagen, es hat hervorragend funktioniert. Hidan bettelte immer, ob er zu mir kommen konnte, aber ich hab ihn einfach ignoriert und bin irgendwann eingeschlafen.
Ich muss sagen, ich hatte schon ein bisschen Angst davor, dass die mich im Schlaf erwürgen würden.

Am nächsten Morgen weckte mich Kisame.
„Was willst du denn von mir so früh?"
„Also, erstens Du MUSST jetzt aufstehen und zweitens nenne ich dir jetzt auch den Grund, wir werden heute Mel suchen und sie befreien. Danach können wir wieder zu Hause entspannen."
Ich grinste über beide Ohren, sprang auf und stoß mir erstmal voll den Kopf. Anstatt mir zu helfen lachte Kisame mich aus. Also ist alles wie immer, nur woanders und ein paar Leute fehlen.
Ich machte mich erstmal frisch und zog mich um.
„Bin fertig!", rief ich in das Zimmer rein. „Na gut, dann komm jetzt, wir müssen los!", sagte Deidara.
Ich sprang auf Hidans Rücken, mein Lieblingsfortbewegungsmittel, und wir verließen die Pension durch das Fenster. Ja, man. Durch das Fenster.
OHNE zu bezahlen. Wir sind richtige Gangster. Naja, eigentlich war Kakuzu wieder zu geizig gewesen.
Wir flitzten über die Dächer, um unentdeckt zu bleiben.
Mittlerweile hatten wir auch alle unsere Mäntel an.
Wir kamen am Hokageturm an. Ich gab meinen Mantel kurz ab und lief den Turm hoch bis zum Büro des Hokage. Einmal klopfen später ertönte ein „herein".
Ich ging hinein und sah dort Tsunade sitzen.
„Wer bist du? Und was willst du?"
Ich grinste verbeugte mich und fing an zu reden: „Ich bin ein Jemand. Meinen Namen braucht ihr nicht kennen. Ich würde gerne wissen, wo Mel ist. Ich suche sie schon überall."
Mein Grinsen war immer noch da, aber es war kein nettes, sondern eher ein verlogenes.
„Ich verstehe nicht ganz, warum ich dir das sagen sollte. Ich kenne dich nicht einmal", antwortete sie.
Das fiese Lächeln in meinem Gesicht verschwand und ich ging auf sie zu. Genau vor ihr blieb ich stehen. Sie stand auf und wich einen Schritt zurück. Gerade als sie nach den Wachen rufen wollte, drückte ich ihr auf einen bestimmten Punkt auf die Schulter.
Sie fiel um, wie ein nasser Sack. Das war zu einfach. Allerdings konnte ich herausfinden, wo Mel war.
Schnell verschwand ich wieder aus dem Raum und flitzte die Treppen runter zu den Anderen.
Ich zog mir meinen Mantel über und zeigte in eine Richtung:
„Da geht es zu ihr."
„Wie kamst du an die Informationen dafür?", fragte mich Hidan erstaunt, da ich so schnell zurück war.
„Erzähl ich später, jetzt müssen wir uns beeilen, ich weiß nicht, wann sie Alarm schlagen werden."
Kurz darauf rannten Shinobi im Dorf herum und schrien:
„Der Hokage wurde bewusstlos geschlagen!"
Ich sprang wieder auf Hidans Rücken und sie liefen so schnell sie konnten in die Richtung, in die ich sie schickte.

Akatsuki Und Wir? Keine Gute Kombi!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt