48.Kapitel

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Pov Mira:
Wir gingen alle zu unseren Zimmern, nur ich ging wieder einmal Obito hinterher.
War langsam ein bisschen nervig.
Ich ging sicher, dass niemand weiteres hier war und sprach ihn dann an:
„Warum warst du so still zum Ende hin?" Ich lispelte ein wenig wegen der Vampirzähne.
„Ich war nicht still."
„Na klar warst du das. Ich kenne dich gut genug, außerdem hast du den Eindruck gemacht, dass du auf einmal keinen Spaß mehr hattest."
„Es war doch aber okay."
Er spielte nervös mit seinen Handschuhen rum.
„Sag mir doch was dich stört."
„Wie ich dir schon sagte, es ist nichts."
„Bitte hör auf mit den Lügen, du kannst mir alles sagen, du Idiot", seufzte ich.
„Du hast Recht."
Wie bitte? Ich hatte Recht?
„Es war als, du Kisame geküsst hast. Es kam ein merkwürdiges Gefühl in mir hoch. Eine Mischung aus Wut, Eifersucht, ein wenig Verzweiflung und Traurigkeit."
Ich musste lächeln.
„Findest du das lustig?"
„Nein, ich finde es nur unfassbar süß."
Ich rannte auf ihn zu und nahm ihn in den Arm.
„Du brauchst nicht eifersüchtig sein, nicht schon wieder."
Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und umklammerte ihn. Er erwiderte die Umarmung und lachte leise.
„Was ist so lustig?"
„Nichts, nur ich war schon lange nicht mehr so glücklich."
„Echt nicht? Das wird sich jetzt ändern. Ich verlasse dich nicht. Niemals."
„Ich werde dich auch nicht verlassen", sagte er.
Wieder einer dieser Umarmungen, die man einfach mal so brauchte, ich könnte stundenlang so verweilen.
Ich konnte deutlich seinen Herzschlag hören, es raste bereits.
„Da fällt mir gerade auf, du lispelts mit diesen Zähnen."
„Stört dich das etwa?", fragte ich und grinste, wobei man diese Zähnen noch besser sehen konnte.
„Nein, es ist niedlich", sagte er und lachte wieder.
„Ich fühle mich sehr wohl bei dir, seit ich hier bin, ist irgendwie alles noch besser geworden, als es eh schon war, ich bin froh, dass ich mit Mel hier sein darf und ich bin froh, dass ich dich treffen durfte. Ich bin dankbar für alles und will euch alle auf keinen Fall verlieren, nur Bitte, hör auf mit deinem Plan, die Welt in ein riesiges Genjutsu fallen zu lassen. Das würde nicht gut gehen, du wirst sterben. Und ich will das nicht. Ich weiß, damit komme ich ein bisschen plötzlich, aber du musst damit aufhören. Ich will dich nicht verlieren", sagte ich und eine kleine Träne lief meine Wange hinab. Ich war viel zu emotional in letzter Zeit.
„Hör auf, das traurige Gesicht steht dir nicht. Ich habe vor allem keinen Grund diese Welt zu zerstören."
„Aber was ist denn eigentlich mit Rin?"
„Sie war einmal mein Licht im Leben, doch sie ist nicht mehr hier und ich bin in einem Meer aus Trauer versunken. Du hast mich da wieder rausgeholt, ich glaube mittlerweile auch, dass sie das nicht gewollt hätte."
„Da bin ich ja erleichtert", sagte ich und drückte mich noch ein bisschen fester an ihn.
Dann wird er wohl keinen Krieg anzetteln, naja, hoffen wir es mal.
„Okay, ich muss jetzt wieder zu Mel und schlafen gehen, denn ich hab das Gefühl, ich muss morgen früh aufstehen", sagte ich, sprang einmal kurz hoch und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange, beziehungsweise Maske. Kurz darauf verschwand ich aus der Tür und schleifte müde durch die Gegend.
„Wo warst du denn schon wieder so lange?", maulte Mel mich an, als ich durch die Tür kam.
„Ich hab noch kurz mit Obito geredet, aber jetzt halt bitte die Fresse, ich will schlafen", sagte ich und schmiss mich mit meinem Gesicht aufs Kissen. Schnell schlief ich ein.

Akatsuki Und Wir? Keine Gute Kombi!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt