18.Kapitel

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POV Mira:

Wir machten uns nach dem Frühstück auf den Weg nach Konoha.
Natürlich ohne jegliche Verkleidung.
Nur Ich und Deidara waren ein bisschen mehr vermummt als die anderen, weil wir ja schon gegen sie gekämpft hatten.
Deidara trug mich wieder und ich machte mich extra schwer.
„Sag mal, bist du schwerer als vorher?", fragte er mich dann irgendwann.
„Sag mal, bist du frecher geworden? Is' ja nicht zum aushalten mit dir. Immer meckerst du an allem rum. Und nein ich bin nicht schwerer geworden, aber schön, dass es dir auffällt. Ich fühle mich geehrt!" Ich versuchte auf Deidaras Rücken eine Verbeugung anzudeuten.
Naja, versuchte.
Stattdessen verlor Deidara dabei das Gleichgewicht und stürzte mit mir auf einen Ast unter uns. Ich konnte mich festhalten, er aber nicht und deswegen fiel er ganz nach unten.
„Ups, Deidara? Geht es dir gut?", fragte ich in das Gestrüpp unter mir, was man Gebüsch nannte.
„Naja, kann man so sagen. Ich glaub, irgendwas stimmt mit meiner Schulter nicht."
„Warte, ich komme runter!", rief ich ihm zu, doch als ich springen wollte, hielt mich jemand fest.
Schlagartig drehte ich mich um und konnte Kakuzu erkennen.
„Du gehst da nicht runter, du brichst dir auch noch irgendwas", stellte er fest und ich musste sagen, er hatte verdammt recht.
Deswegen teleportierte sich Tobi nach unten und kam mit Deidara wieder hoch. Ich konnte ihm so seine Schulter wieder einrenken.
„Aua! Nicht so grob! Du machst es nur noch schlimmer!", jammerte Deidara rum. „Ach Quatsch, und jetzt stell dich nicht so an, ich hab's ja gleich. Geduld!", gab ich zurück, auch schon etwas genervt. „Geduld? Sowas kenne ich ni-", in dem Moment machte seine Schulter ein lautes Geräusch, „SCHEIßE! WAS HAST DU TEUFEL MIT MEINER SCHULTER GEMACHT?!"
„ICH HAB SIE WIEDER EINGERENKT, DU IDIOT!"
Wir beide schrien uns noch eine Weile an und gaben uns die Schuld, bis wir dann doch irgendwann weiter mussten.
Ich saß also jetzt auf Hidans Rücken, weil Deidara meinte, er trug mich nie wieder. Ich hab ihn nur ausgelacht.

Wir kamen endlich vor dem Waldende an und Hidan ließ mich nun runter.
„Seid ihr sicher, dass sie euch nicht erkennen? Ich meine, ihr steht sicher im Bingobuch", fragte ich zur Sicherheit.
„Ne ne, da passiert schon nichts. Da kannst du sicher sein", meinte dann Kisame von ganz hinten.
„Ich seh da doch nicht immer noch Samehada, oder?", kam es nun von Kakuzu, der die Mission leitete.
Er ist nunmal der vernünftigste und der mit dem Geld.
Wir hatten mal eine Mission vor einem Monat, er hatte auch das Kommando und wir mussten drei Nächte lang unter freiem Himmel schlafen und frieren, weil der alte Mann zu geizig war, um eine Pension zu bezahlen.
Kisame versuchte so gut es ging das große Schwert zu verstecken, doch schließlich musste Deidara beim Stopfen helfen.
„Sind jetzt alle fertig? Ich will mir das Dorf endlich anschauen und natürlich Mel befreien", quengelte ich weiter rum.
„Jaja geh schon vor, aber vergiss nicht, du bist zurzeit die Schwester von Hidan und Deidara. Tobi habt ihr gefunden und aufgenommen und wir begleiten euch im geheimen", erläuterte Kakuzu nochmal. „Aber Tobi ist doch kein Hund, Tobi is a good Boy!", trällerte der Kerl direkt in mein Ohr und ich quietschte kurz.
Jetzt nahm ich Tobi an die Hand und zog ihn hinter mir her, zum großen Tor von Konoha. Ich blieb davor stehen und staunte.
Es war in echt noch viel schöner.
„Wer seid ihr?", fragte eine tiefe Stimme hinter uns.
Da die anderen noch weit hinter uns waren, redete Obito wie... Obito halt so spricht, normal.
„Wir sind auf der Durchreise und wollen uns Konoha ein bisschen anschauen, wenn wir dürfen, unsere anderen Begleiter sollten auch bald hier erscheinen."
Ich war überrascht, dass er eine so gute Ausrede parat hatte.
„Ich glaube, du musst die ganze Zeit bei mir bleiben", sagte ich zu ihm und er antwortete:
„Warum denn das? Außerdem hälst du immer noch meine Hand"
„Ja ich weiß, und außerdem kennst du dich doch hier ein bisschen aus. Du kannst mich mal hier durchführen, bitte. Wenn wir schon hier sind, will ich mir auch das Dorf anschauen", flüsterte ich zu ihm, während uns der Mann noch immer misstrauisch anschaute, aber uns rein ließ als die anderen auch kamen.

Akatsuki Und Wir? Keine Gute Kombi!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt