P.O.V. Lola
Samstag. 23:45. Ich stehe neben Mila vor dem Spiegel und wir machen uns fertig. Wir wollen heute feiern gehen, mit Jacob und Ashton. Ich kenne Ashton mittlerweile echt gut, er war ein paar mal bei uns und Mila und er sind richtig gute Freunde geworden! Es klingelt und die beiden Jungs stehen vor der Tür, wir umarmen uns gegenseitig. Wir laufen bestimmt eine Stunde bis zum Club, denn wir wollen ja alle was trinken, da kann dann keiner mehr fahren. Wir unterhalten uns sehr gut auf dem Weg. Jacob gibt mir zwischendurch seine Jacke, denn ich habe mich etwas zu dünn angezogen, es ist vorbei mit unserer Liebe, aber er ist immernoch ein echt guter Freund und sehr aufmerksam. Die Party ist schon im Gange als wir dort ankommen.
P.O.V. Mila
Es ist jetzt schon 3:17. Die Jungs und Scar sind echt mega betrunken, doch ich hatte heute schon nach zwei Gläsern Sekt genug. Der DJ spielt echt gute Musik und wir sind die ganze Zeit am Tanzen. "Komm mit ich will dir was zeigen!", sagt Ash. Er zieht mich an meinem Handgelenk in Richtung Toiletten und denke mir nichts dabei, er will bestimmt nur mit mir reden. Wir stehen in dem Flur der zu den Toiletten führt. Ash nimmt nun auch meine andere Hand und sagt, "Du bist so heiß Mädchen!" Ich will meine Hände wegziehen und gehen, doch das verfestigt seinen Griff. Ashton drückt mich grob gegen die Wand und beginnt mich unsanft zu küssen. Ich schubse ihn weg. Danach ist er wütend und schmeißt mich wieder gegen die Wand und fängt erneut an mich zu küssen. Mein Hinterkopf schmerzt verdammt, denn er ist mit voller Wucht gegen die Wand geknallt. "Lass mich los!", schreie ich und verpasse ihm eine auf die Nase und trete ihm danach leider zu weit oben in den Bauch, doch trotzdem sinkt er mit schmerzverzehrtem Gesicht zu Boden. Ich renne nach draußen, an Lola und Jacob vorbei. "Wo willst du hin?", schreit Lola. "Nach Hause, alles okay ich bin nur müde, bleibt ruhig noch ein Weilchen.", rufe ich zurück und Lola schenkt mir Glauben. So schnell ich kann, laufe ich nach draußen und da kommen mir auch schon die Tränen. Arsch! Warum sind Männer so! Manche zumindest.
Ich habe vor, den ganzen Weg nach Hause zu laufen. Die Straßen sind total still und verlassen. Ich bekomme es echt mit der angst zu tun, vor allem wegen dem was gerade passiert ist. Mir bleibt gar nichts anderes übrig, als durchgängig zu weinen. Ich nehme mein Handy aus meiner Tasche und scrolle durch meine Kontakte. Liam! Bei diesem Namen bleibe ich stehen. Ich wähle seine Nummer und lege danach sofort wieder auf. Was machst du da Mila? Er schläft doch wahrscheinlich! Du schaffst das, du bist stark! Ich schrecke auf, als ich hinter einem Busch ein merkwürdiges knacken höre und laufe schneller. Wie gern würde ich ihn jetzt anrufen und einfach nur mit ihm reden. Immer wieder höre ich irgendwelche Geräusche. Okay jetzt reicht es. Ich wähle nochmal seine Nummer und dieses Mal, lasse ich klingeln.
Liam: Ja?
Oh man er hört sich echt verschlafen und genervt an.
Mila: Ha..Hallo..L...Liam ich bins!
L: Mila warum weinst du? Was ist los?
Sein genervter Ton ist sofort verschwunden und springt ins Erschrockene und Besorgte über.
M: I...Ich laufe gerade alleine durch die St..Straßen und habe echt Angst und deswegen wollte ich mit jemandem reden.
L: Jetzt hör erstmal auf zu weinen Süße, man versteht dich kaum. Warum läufst du um diese Zeit alleine rum?
Ich streiche, mit dem Ärmel von meiner Jacke, meine Tränen weg und beruhige mich langsam, denn seine Stimme gibt mir Kraft.
M: Wir waren feiern. Meine Freundin Lola, ihr Ex und ein Kumpel von mir, Ashton, ich kenne ihn durch die Arbeit. Jedenfalls haben die drei echt viel getrunken. Ash hat mich geküsst und ich wollte das nicht und dann hat er mich gegen die Wand geschmissen und ich habe ihn dann niedergeschlagen und musste da weg. Liam ich habe so Angst!
Ich fange wieder an zu weinen.
L: Scht...! Mila alles gut, ich bin bei dir, ich bleibe so lange dran bis du im Bett liegst!
M: Danke!
Der restliche Weg verläuft sehr schnell und ruhig, dank Liam. Wir reden über Gott und die Welt und es ist so wundervoll seine Stimme zu hören.
M: Liam ich bin jetzt zu Hause.
L: Ich hab gesagt ich lege erst auf, wenn du im Bett liegst.
M: Ich wollte jetzt Duschen gehen!
L: Dann lass das Handy im Zimmer liegen.
Ich beeile mich um endlich weiter mit ihm reden zu können. Geduscht und umgezogen lege ich mich in mein Bett und nehme mein Smartphone wieder an mein Ohr.
M: Liam?
L: Ja Süße?
M: Danke.
L: Wofür?
M: Dass du, du bist.
L: Gern geschehen.
M: Weißt du schon, was du anziehst am Donnerstag?
L: Nein! Du?
M:Mein knieelanges, mintgrünes Kleid.
L: Wunderschön!
M: Du kennst es doch gar nicht!
Ich lache.
L: Ich weiß, aber du siehst immer wunderschön aus! Und Mila?
M: Ja?
L: Ich liebe dein Lächeln!
M: Danke. Ich liebe deine Stimme!
L: Ich liebe DICH Mila! Geh jetzt schlafen, du hörst dich mega fertig an.
M: Gute Nacht Liam.
L: Gute Nacht Süße!
Mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Ich schreibe Lola, dass es mir gut geht und schlafe danach sofort ein. Nich mit Tränen im Gesicht! Nein! Mit dem Lächeln, was ich lange nicht mehr auf meinen Lippen begrüßen durfte.
DU LIEST GERADE
Decision (1D ff)
FanfictionEine One Direction Fan Fiction. Mila und Scarlet sind große One Direction Fans. Als der Vater von Mila von seiner Arbeit in Wolverhampton zurückkommt, ist die Überraschung groß. Er hat zwei Karten für das Konzert von One Direction in London besorgt...