Es ist nicht Mrs Medina, die mir als erstes in den Sinn kam.
Es ist ein betrunkener Ryan, der so hefitg lacht, dass er kaum noch Luft bekommt.
„Ihr - ihr solltet mal eure – eure Gesichter sehen!“, bringt er zweischen einigen Lachsalven heraus, bevor er leicht taumelnd den Flur hinunter läuft.
Alex und ich wechseln einen Blick, bevor auch wir anfangen, laut loszulachen. Es dauert, bis wir uns wieder beruhigen.
„Das war schön“, zwinkert Alex mir zu und haucht einen Kuss auf meine Lippen. „Aber ich sollte mich mal um Ryan kümmern. Ich hab keine Lust, dass er auf mein Bett kotzt“
Ich lache wieder und umarme ihn.
„Schlaf schön, Charlotte“, lächelt er, als wir uns voneinander lösen und küsst mich gute Nacht.
Einen Moment schaue ich ihm nach und genieße das Gefühl puren Glücks, das mich erfüllt.
Gut gelaunt mache ich mich dann ebenfalls auf den Weg zurück in mein Zimmer, packe meine Schlafsachen aus und gehe in den Waschraum, in dem auch schon meine Freundinnen sind.
„Ouuh!“, ruft Jenn und kommt angelaufen, sobald ich den Raum betreten habe.
„Hat da jemand...“, sie lässt den Satz in der Luft hängen und schaut mich bedeutungsvoll an.
Ich schaue sie erschrocken an. „Was?!“
„Sex gehabt? Miteinander geschlafen? Gefickt?“, fragt sie grinsend und wackelt mit ihren Augenbrauen. „Ihr habt es ja ganz schön heftig getrieben“
Oh Gott.
Wenn sie das gesehen hat, dann war sie sicher nicht die Einzige.
Warum habe ich davon nichts mitbekommen?
Jenn schaut mich immernoch neugierig an und auch Holly und Ashley haben ihr Abschminken unterbrochen, um mir ins Gesicht zu sehen.
Mir entfährt ein leises Lachen. „Nein... Ryan hat uns vorher unterbrochen“
Holly stöhnt genervt auf und verdreht die Augen, Jenn trottet enttäsucht zurück an ihr Waschbecken.
„Zac und mich hat er auch schon ertappt“, beginnt Holly jetzt zu erzählen. „Der Typ ist echt immer zur falschen Zeit am falschen Ort, was das angeht“
Ich stimme in das Lachen der Anderen mit ein und beginne, mir die Zähne zu putzen und mich abzuschminken. Für das Haarekämmen lasse ich mir viel Zeit und genieße das Gefühl der Bürste auf meiner Kopfhaut.
Zusammen mit den anderen schleiche ich zurück in unser Zimmer, den eigentlich ist schon Nachtruhe. Wir legen uns in unsere Betten und unterhalten uns noch eine Weile im Flüsterton, bevor die Gespräche nach und nach verebben und alle um mich herum einschlafen.
Ich ziehe die Vorhänge um mich herum zu und hole mein Tablet hervor. Eine weitere Nacht mit e-books beginnt.
~*~
Louvre.
Das ist das einzige, was die Lehrer für heute geplant haben.
Wir dürfen ziemlich lange schlafen, Ashley ist die erste, die gegen neun aufwacht.
Im Speisesaal begegne ich Ryans wissendem Grinsem, Alex verdreht die Augen. „Der schaut schon den ganzen Morgen so“, beschwert er sich.
Das Museum ist eigentlich ziemlich interessant, ich verweile lange vor dem Bild von Napoleons Krönung, nur die Mona Lisa ist ziemlich enttäsuchend.
Das Gemälde ist viel kleiner, als ich dachte und ich verstehe nicht, warum jeder so einen Hype darum macht. Die Touristen rammen sich gegenseitig ihre Ellenbogen in die Seiten, schubsen und drängen, nur um ein Foto davon aufzunehmen, dass es in viel besseres Auflösung im Internet gibt... Naja.
Als wir am Nachmittag das Gebäude wieder verlassen, bin ich auch nicht gerade traurig.
Eine Stunde sind wir noch am Ufer der Seine und die anderen Essen ihre Lunchpakete. Wir reden und lachen, bis der Bus uns abholt.
Die Fahrt aus Paris raus dauert diesmal länger, die Rush Hour ist in vollem Gange und wir bleiben im Stau stecken.
Ich bin erleichtert, als wir das stickige Fahrzeug, in dem ich eigentlich die ganze Zeit die Luft angehalten habe – die Mischung aus Schweiß und Essensgeruch war wirklich unerträglich – verlassen und atme tief durch.
Ein neuer Geruch steigt mir in die Nase und der ist alles andere als abstoßend. Mein Kopf fährt herum.
Jenn.
Sie bekommt gerade ihre Tage.
Alice POV
Sie stürzte auf ihre Freundin zu.
Ihre Zähne bohrten sich in Jenns Hals, bis diese zu Boden fiel.
Die Augen verfärbten sich rot.
Überall geschockte Gesichter.
Der Junge , den sie liebt, schrie.
Ihre andere Freundin rannte zur Leiche, bedeckte schluchzend den toten mit ihrem Körper, während andere das Schauspiel stumm beobachten, unfähig, sich zu regen.
Der Blonde fiehl in Ohnmacht.
Sie blickte erschrocken auf das Geschehen.
Vergrub ihr Gesicht in den Händen. Der Scham überrolte sie.
Von überall wehten die Worte zu ihr hinüber: "Monster, sie ist ein Monster. Charlotte, du bist ein Monster. Was hast du nur mit Jenn gemacht.
" Flehend blickte sie zu dem Jungen mit den braunen Haaren.
Sein Blick war voller Entsetzen, Angst und... war es Hass?
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Charlotte Cullen | Twilight Fanfiction
Fanfic{abgeschlossen, überarbeitet} "Don't be afraid to change. You may lose something good but you may gain something better." Es sind mindestens zwanzig und meine Augen können ihnen gar nicht folgen, ich nehme nur Bruchteile wahr. Anmutige, blitzschnel...