Jules schreibt das hier um acht Uhr morgens. Und sie ist wütend. Sie hätte 45 Minuten länger schlafen können, weil sie erst zur zweiten Stunde Schule hat. ABER DAS HAT SIE VERGESSEN! ARGHHH! :(
Die Nacht verbringen wir eng aneinander gedrängt, ich habe das Gefühl, dass er kaum schläft.
Als er zwischendurch zu Ruhe kommt, redet er im Schlaf. Mein Name taucht ein paar Mal auf, zusammen mit viel Unverständlichem.
Irgendwann hypnotisiere ich ihn, bis er seinen Weg in den Schlaf selbst gefunden hat.
Am nächsten Morgen machen wir uns unausgeschlafen auf den Weg zum Flughafen.
Wir sitzen genauso wie auf dem Hinflug und auch diesmal ist es so, dass die meisten eigentlich die ganze Zeit schlafen.
Ich versinke in Gedanken, in den Erinnerungen an die letzte Woche, die ich nun noch einmal Sekunde für Sekunde durchlebe.
Es war eine schöne Zeit, die wahrscheinlich beste, die ich je erlebt habe.
Als die Maschine wieder auf dem Boden aufsetzt, wird mir bewusst, dass all das nun der Vergangenheit angehört.
Heute Nacht werde ich nicht neben einem schlafenden Alex liegen sondern allein durch die Wälder ziehen, auf der Suche nach Nahrung.
Es kommt wieder zu Verzögerungen, als wir uns alle aus der Maschine drängen.
Unsere Stadt empfängt uns mit einer unfreundlichen Kälte, der Atem meiner Freunde zeichnet sich vor dem Hintergrund der untergehenden Sonne weiß ab.
Diesmal dauert die Kofferrücknahme nicht so lange und kurz darauf verlassen wir als Gruppe den Flughafen und gehen hinüber zu dem grpßen Parkplatz, auf dem auch schon einige Eltern warten.
Zu meinem Erstaunen erkenne ich Carlisle, Edward und Alice, die an Edwards Auto lehnen und mich mit angespannten Gesichtsausdrücke mustern.
Alice schaut mich mit hochgezogenen Augenbrauen an und scheint mich fragen zu wollen, ob alles in Ordnung ist.
Ich zucke nur mit den Schultern, was soll das denn?
Edward hat sich schon wieder etwas entspannt, wahrscheinlich hat er die Antwort zu seiner Frage in den Gedanken meiner Mitschüler gefunden.
Mein Blick wird abgelenkt, als Sam auf Alex zugerannt kommt und ihn lachend umarmt.
„Hey“, freut er sich und auch Alex freut sich, ihn wieder zu sehen. Grinsend erwidert er die Umarmung.
„Oh, hi Charly“, begrüßt Sam mich, als er sich wieder von Alex gelöst hat mit einem Grinsen und schlingt seine Arme auch kurz um mich. Das hatte ich zwar nicht erwartet, aber icht tue es ihm lächelnd gleich.
„Sam, gehst du mal kurz zu Mama und fragst sie, was es zum Abendessen gibt?“, fragt Alex seinen kleinen Bruder und es ist offensichtlich, dass er das nur tut, um in zu vertreiben.
Aber Sam lächelt nur und läuft zurück in die Richtung aus der er gekommen ist.
Alex wendet sich nun mir zu.
„Die Woche war echt schön!“, sagt er und seine Augen strahlen genau so wie sein Lächeln.
„Fand ich auch“, nicke ich und grinse ebenfalls von einem Ohr zum Anderen. Wir umarmen uns lange, dann legt er seine Lippen auf meine und lässt sie für einen langen, süßen Moment dort liegen.
„Ich liebe dich“, flüstert er in mein Ohr. Ich stelle mich auf die Zehenspitzen, um zu seinen Ohr hochreichen zu könnnen.
„Ich dich auch“, gebe ich genauso leise zurück.
Glücklich wende ich mich von ihm ab.
In den Gesichtern von Carlisle und Alice spiegelt sich nun Verwirrung, was mich meine Schritte beschleunigen und zu ihnen hinübereilen lässt.
„Alles in Ordnung?“, frage ich. Edward nickt, während Carlisle und Alice mich immer noch nicht ganz überzeugt ansehen.
„Alice hatte eine Version. Du hast eine deiner Freundinnen umgebracht“, erklärt Carlisle und ich beginne zu verstehen.
Jenn, fällt es mir wie Schuppen von den Augen.
Schnell erzähle ich ihnen, was passiert ist und ernte daraufhin ein stolzes Lächeln.
„Gut gemacht!“, werde ich gelobt und ich muss lächeln.
Ich verlade meinen Koffer im Wagen und steige dann ein.
Wir fahren durch die Nacht, kaum jemand sagt ein Wort, aber ich merke, wie wohl ich mich fühle und dass ich mich tatsächlich auch darauf freue, zurückzukommen und die anderen wieder zu sehen.
Fast schon, als wären sie meine Familie...
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Charlotte Cullen | Twilight Fanfiction
Fiksi Penggemar{abgeschlossen, überarbeitet} "Don't be afraid to change. You may lose something good but you may gain something better." Es sind mindestens zwanzig und meine Augen können ihnen gar nicht folgen, ich nehme nur Bruchteile wahr. Anmutige, blitzschnel...