Die kalte Luft brannte in meiner Kehle. Es fühlte sich an, als würde mir jemand Messer in den Hals rammen. Trotzdem rannte ich weiter und behielt mein Tempo bei auch wenn es bei hohem Schnee nicht so einfach war. Ich rannte um mein Leben. Ich konnte nicht zulassen, dass er mich einholte. Was theoretisch kein Sinn ergab denn er würde mich ganz sicher einholen. Aber was wäre ein Leben wert, wenn man nicht auch dafür kämpfen würde?
Das Adrenalin breitete sich in meinem Körper aus und tatsächlich wurde ich schneller. Schneller als er. Unmenschlich wich ich den vielen Bäumen aus, die mir die Sicht nahmen und glitt wie durch Watte durch den dichten Schnee. Es war plötzlich so einfach sich fortzubewegen. Trotzdem rannte ich wie vom Teufel gejagt. Vielleicht war er auch der Teufel.
Ich wagte es, einen Blick nach Hinten zu verwerfen und sah wie gefährlich nah er war. Die Panik packte mich endgültig. Doch plötzlich fiel ich. Es fühlte sich so an, als würden die einzelnen Sekunden in Minuten verharren. Ich fiel nicht auf den Boden sondern in die Luft. Meine Beine wurden hochgezogen und mein Rumpf fuhr unmenschlich aus. Ich spürte keinen Schmerz. Was geschah da? Ich landete auf vier Beinen. Es waren aber keine Füße. Ich hörte ein wildes Knurren hinter mir. Ich drehte mich entschlossen um und sah zuerst in das braune und danach in das blaue Auge.
Nun war ich ihm ergeben. Dem schwarzen Wolf mit meinen Augen.
Info:
Dieses Buch ist nur eine Art Prototyp. Das heißt, es ist eine Art Skript und wird irgendwann (oder auch nie) überarbeitet. Es bestehen einige (nicht schwerwiegende) inhaltliche Fehler sowie einige Tipp- und Rechtschreibfehler. Sollte eine verbessere und optimierte Version erscheinen, werde ich euch informieren. Danke und viel Spaß beim Lesen. (Wenn ihr denn jetzt noch Lust darauf habt.)
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Under the woods [Band 1]
Fantasy"Jeder hat das Bedürfnis etwas besonderes zu sein. Etwas außergewöhnliches auf diesem Planeten zu bewirken. Etwas Neues entdecken was unsere Fantasie übersteigt. Können wir das wirklich vom Leben erwarten? Warum sind wir nie zufrieden mit dem was wi...