" Wenn du mit schnellen Bewegungen klar kommst, schaffst du es vielleicht einen von ihnen nieder zuringen. Wichtig ist, dass du nicht mit Waffen kämpfst. Noch nicht. Wenn sie unfair sind, dann bist du es auch ! Verliere keinen Blickkontakt. Wenn du einen Plan brauchst, dann lese ihn in den Augen deines Feindes ab. Du musst seine Schachzüge kennen. "
Er holt aus.
Geschickt lasse ich die Faust an meiner Hüfte entlang sausen, ziehe den Arm am Rücken hoch und werfe ihn zu Boden.
Doch er ist schnell auf den Beinen und kickt meine weg.
Ich falle auf den Rücken und unterdrücke Schmerzensschreie.
Als er sich über mich lehnt, blicke ich in sein belustigtes Gesicht.
Dieses Grinsen. Zum rein schlagen.
Ich trete ihn in den Bauch und weg von mir.
Beim zweiten Versuch hält er mein Bein fest.
Doch ich drehe mich und trete mit dem anderen Fuß ins Gesicht. Natürlich ist das aufkommen nicht so perfekt, aber das muss es nicht.
Er taumelt zurück und hält sich seine Nase. Sein lächeln verfliegt und er richtet sich auf
Mit großen Schritten ist er bei mir.
Meine Faust, die in die Richtung seines Gesichts schnellt, packt er sich und zerrt sie von mir weg.
Meine Knie rammen ich in sein Bauch, aber auch das macht ihm nichts mehr.
Ich spüre einen unerträglichen Schmerz in meinem gesamten Arm.
Seine andere Hand greift nach meinem Hals.
Ich spucke ihn an, erreiche nur eine größere Wut.
Da kommt Ethan, gibt ihn einen Kinnhacken und schupst ihn von mir weg.
" Ethan ! " ruft mein Vater :" Sie muss sich zuverteidigen wissen.
" Wird sie nicht mehr können wenn er sie erwürgt. "
Mein Vater säufzt und klopft mir auf die Schulter :" Hast du aber gut gemacht. Du auch Ethan. "
Ethan zeigt keine Reaktion.
Jede andere Tochter hätte an den Erziehungsmethoden ihres Vaters gezweifelt, aber ich bin froh darüber, dass mich Dad machen lassen hatte.
Es hatte Spaß gemacht !
Ethan kontrolliert meinen Hals. Als er seine Muskeln anspannt, weiß ich, dass es übel aussehen muss.
Und tatsächlich. Im Spiegel in meinem Zimmer, betrachtete ich die Blutargüsse.
" Er hat mich doch nur fest gehalten. " murmel ich.
" Er ist stark und hat schon viele Dinge mit der bloßen Hand zerquetscht. In deinem Körper war so viel Adrenalin, dass du die Schmerzen kaum gespürt hast. " höre ich Ethan hinter mir erklären. Er lehnt lässig am Türrahmen und beobachtet mich.
Ich säuftze :" Solange die in der Schule nicht glauben ich wäre Suizit gefärdert. "
Er lacht über meinen Kommentar.
" Das Training kommt mir tierisch bescheuert vor. " sagt er nach einer Weile.
" Warum ? Diese Blade - Truppe, bildet jetzt auch Teenager aus. Sie mischen sich unauffällig unters Volk. Sie sind jetzt auch in unserer Schule. "
" Diese Blade - Truppe wie du sagst, haben glaub ich garnicht mehr vor das Übernatürliche zuerledigen. Ich habe das Gefühl sie wollen sie fangen und benutzen. "
" Also das sah anders aus. " schnaufe ich und gehe an Ethan vorbei :" Die hatten ne Waffe. Eine die einen defenitiv nicht nur beteubt. "
Er säufzt. Eine Blockade seiner Teorien.Als mich Ethan nach dem Wochenende wieder zur Schule fährt, habe ich ein seltsames Gefühl.
Ich kann diesen drei Teenagern nicht unter die Augen treten. Misstrauend sehe ich wie einer der Typen seiner Freundin aus dem Auto hilft und zusammem lachend ins Gebäude gehen.
Der andere, den ich an der Tasche sah, kommt auf seinem Motorrad. Als er den Helm absetzt, sieht er direkt in meine Augen. Ein schaudern rattert meinem Rücken hinunter. Doch er grinst und nickt mir zu.
Ich zwinge mich zu einem lächeln, womit er sich zufrieden gibt.
Langsam drehe ich mich zu Ethan und seinem Geländewagen. Er hat diesen Blickkontakt mitbekommen.
" Der auf dem Motorrad und das Pärchen, dass eben so gelacht haben. " sage ich trocken.
Er nickt und startet den Motor. Ich merke wie ungern er jetzt fahren will. Mich zubeschützen ist für ihn eine Sucht. Er wurde darauf gedrillt.
Manchmal wünsche ich mir er hätte eine bessere Kindheit gehabt.
Wie immer fängt mich Justin ab und bleibt den ganzen Tag über bei mir. Er bleibt aber nicht bei mir weil ich die jenige mit den Messern am Bein bin. Ich spüre immer wieder dass er genau darauf achtet wer mir zu nahe kommt. Es ist so als würde er Ethan's Part über nehmen wenn ich in der Schule bin.
Als wir an Brooklyn vorbei gehen, spannen sich beide an. Brooklyn schaut wütend und herrablassend an ihn runter, wärend Justin einen angewiderten Blick drauf hat.
Ich wundere mich nicht weiter darüber. Ihrgendeinen Knall haben die beiden den wohl nur Jungs verstehen.
In semtlichen Kursen habe ich einen gut aussehenden Typen neben mir sitzen. Man erwischt uns nur im Doppelpack und ich spüre immer diese fragenden Blicke, ob wir zusammen sind oder nicht.
Irgendwann ist mir dieses zusammen bleiben zuviel und ich lasse Justin alleine. Ich schleiche mich weg. Auch wenn ich die jenige bin die auf ihn und seine Kontrolle achten muss. Bis jetzt habe ich keine Dinge gesehen, die verraten das er ein Vampir ist. Kein Bedürfnis nach Blut oder so etwas in der Art.
Ich schleiche durch die Gänge und erwische mich wie ich unsicher durch die gegend schaue. Als sei ich auf der Flucht.
Plötzlich knalle ich mit dem Kopf gegen eine harte Brust. Zuerst bin ich mir nicht sicher ob das überhaupt eine Brust und keine Wand ist. Bis ich in das belustigte, bekannte Gesicht schaue. Es ist ein Bladekiller. Ich schnappe nach Luft.
" Hast du dir weh getan ? " fragt er schließlich besorgt.
" Nein, Nein alles gut. " antworte ich und versuche völlig normal zureagieren. Dabei hämmert mein Herz unkontrolliert.
" Sorry, aber hartes Training. " lacht er selbstsicher und klopft sich auf die Brust.
Ich unterdrücke eine Bemerkung.
" Ich bin übrigens Rey. "
Rey ? Der sieht garnicht aus wie ein Rey.
" Sky. " endgegne ich brav.
" Wunderschöner Name. " sagt er erliche angetan.
" Danke. " antworte ich lächelnd.
" Bist du Neu ? " frage ich unsicher.
Er rafft die Schultern :" Nein. Ich bin schon immer hier zur Schule gegangen. " er sieht sich um.
" Bist mir nie aufgefallen. " hilflos versuche ich ein Gespräch zu endwickeln.
Er grinst nur und sieht an mir runter.
Ich ziehe die Augenbrauen zusammen :" Was ist ? "
" Garnicht's. Du siehst nur echt Hammer aus. "
Wieder schnappe ich nach Luft und werde nervös als er plötzlich näher kommt. Immer noch grinsend, legt er einen Arm über mir an den Spind.
Ich versuche mich zu endspannen, aber wenn ich immer daran denken muss, dass er eigentlich eine Art Killer ist, gelingt mir das nicht.
Leider sind auch noch alle in ihren Kursen und ich muss mich hier mit alleine rumschlagen.
Schlagen ? Bei diesem Wort endspanne ich mich und denke daran, dass ich ihn mir im Notfall vorknöpfen kann.
Ich lächel süß und sehe ihn direkt an :" Nett von dir, aber ich muss jetzt los. "
" Was ? Nein. Komm schon. " er greift nach meinem Arm.
Etwas erstaunt über diese Nähe, ziehe ich den Arm weg als hätte er ein Messer rein gerammt.
" Tut mir leid. Hast du ein Problem mit der Nähe fremder Menschen ? "
" Nein. "
Nur mit deiner, denke ich angesäuert.
" Aber trotzdem. " ich werfe elegant meine Haare in den Nacken was ihn nur ungewollt anstachelt :" Ich muss zum nächsten Kurs. Bis dann Rey. "
Ich winke noch kurz.
" Sky ! Hast du Lust dich mal mir mir zutreffen ? "
Och Nö, ungern.
" Ich... "
" Nein hat sie nicht. " ich spüre einen Arm der sich um meine Hüfte legt.
Justin schaut etwas feindselig drein.
" Ich wusste nicht das du ein Freund hast. " säufzt Rey und versucht Justin zu ignorieren.
Ja, ich auch nicht.
" Schon okay Rey, war nett dich kennen gelernt zu haben. "
Er verschwindet und ich kann etwas endteuschung in seinem Blick sehen. Er ist doch auch nur ein fühlender Teenie.
Ich schüttel Justin's Arm ab.
" Mit dem nicht Auffallen hast du es auch nicht so richtig, was ? " ohne mich zu bedanken gehe ich an ihn vorbei.
" Ich habe dir grade deinen hüpschen Hintern gerettet. " sagt er und hat mich schon eingeholt.
" Danke, aber... "
" Denk daran, dass er ein Killer ist. "
" Denk dran, dass er nur vor hat dich zu killen und nicht mich. Ich kann ihn ungestört daten. " sofort bereuhe ich diesen Satz.
Aber Justin lacht nur :" Schon klar, als ob du dass wollen würdest. "
" Warum denn nicht ? "
Er legt den Kopf schief :" Bitte, er ist ein totaler Spinner. "
" Schlecht sieht er nicht aus. " und damit sage ich absolut die Wahrheit.
" Was will man an dem toll finden ? " immer noch überzeugt von seiner Meinung, begleitet er mich zu meinem Spind.
" Lass uns nicht mehr über Rey reden, sondern darüber, dass wir grade einen Kurs geschwänzt haben. "
Er zuckt mit den Schultern :" Na und ?"
" Du hast auch einen Kurs geschwänzt. Nur um Rey von mir fern zu halten. "
" Mach ich doch gerne. " er zwinkert mir zu :" Ausserdem sind die Themen in Geschichten deiner Lehrer langweilig. "
" Aber auch nur, weil du diese Themen alle schon erlebt hast Justin. " ich schließe den Spind wieder und versuche mich daran zu erinnern was ich jetzt habe.
Latein. Und Justin Sport.
" Du musst jetzt zum Sport. Vielleicht begegnest du Rey und diesen anderen."
" Tyler. "
" Was ? "
" Rey und Tyler. Caption und Co. Caption des diesjährigen Football Team aus Rose Ville. " zittiert er.
" Ich bin begeistert. Und kennst du auch diese Freund von Tyler ? "
" Katelin. Bevorzugt aber Katie oder Kate genannt zuwerden. Sie ist ironischerweise im Cheerleader Team. "
Ich lächel :" Wenn ich dich nicht hätte. "
" Dann wärst du mit einem Schpacken ausgegangen. "
" Oh bitte, fängst du wieder damit an ? "In Latein versuche ich mich jetzt vollenst auf das Fach zukonzentrieren.
Bis ich eine Bewegung neben mir wahr nehme.
Brooklyn lächelt mich herzhaft an und sieht fast so aus, als würde er sich freuen mich zu sehen.
" Hey, ich wusste garnicht dass du Latein hast. " flüster ich.
" Eine nette ausgestorbene Sprache. " er zwinkert mir zu und ich sehe ein leuchten in seinen Augen.
Ich bin mir ganz sicher. Er ist wirklich froh mich zusehen.
" Ist es nicht schwer für dich jetzt einzusteigen ? " frage ich schließlich.
" Nicht wirklich. " er lehnt sich zurück und in seinen Augen leuchtet es wieder.
Wärend wir uns so ansehen, muss ich sagen, dass ich diese ganzen Mädchen hier verstehe. Brooklyn sieht traumhaft aus. Seine braune perfekte Haartolle und dieser leichte Geheimnisvoller Blick. Einer der seine Gefühle nicht deuten kann.
Ich sehe auf seine trainierten Oberarme.
Wieder lässt er den Stift auf seinen Fingern tanzen.
Leicht lächelnd sieht er nach vorne. Ich starre ihn immer noch an.
Ein Lächeln fängt sich in meinem Gesicht und auch Brooklyn fängt plötzlich an zu kichern. Schnell schaue ich weg, kann mir aber auch kein kichern verkneifen.
" Was ist denn jetzt los ? " höre ich Miss Benson fragen.
" Nichts. Alles ist gut. " Brooklyn hat sich eingekriegt und lächelt Miss Benson verführerisch an.
Sie wird mit einem mal rot.
Wäre das nicht passiert, würde ich immer noch lachen. Aber dieser Vorfall, wie Brooklyn sie um den Finger gewickelt hat, macht mich stumm.
Es ist so, als habe er sie manipuliert.
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Custos
FantezieEine Welt mit Gestaltenwandlern. Von Naturgeistern, Fabelwesen, Mischwesen, Märchenfiguren, Götter und Engel, bis hin zu Gruselwesen. Und eine Jahrhundertealte Tradition. Hüter der Formwandler. CUSTOS !