An seinem Auto schaut er mich über das Dach an. Ich spüre das er zufrieden ist.
Ich beobachte ihn wie er in seinem schicken Auto konzentriert auf die Straße schaut. Seine eine Hand liegt lässig auf dem Lenkrad. Die andere auf der Schaltung. Er ist wirklich einfach wunderschön. Ich kann mir sogar gut vorstellen, dass er vor seiner Verwandlung auch perfekt aussah. Seine konzentrierten Blicke sind echt hinreißend. Diese Lippen. Wie sie wohl schmecken ?
Er grinst plötzlich und ich schaue schnell weg.
" Oh Gott, bitte sag jetzt nicht das du Gedanken lesen kannst. " sage ich hastig.
" Nein leider nicht. " antwortet er lachend und schaut weiter nach vorne.
Ich atme erleichtert aus.
" Werdet ihr umziehen ? Wenn ihr ein neues Mitglied bekommt zum Beispiel ? "
Er sieht mich an :" Nein. Caedes ist nur von Staat zu Staat gezogen, weil sie euch gesucht hat. Sie hat uns das mit unserer Heimat nur erzählt damit sie uns nichts erklären muss. "
" Ihr bleibt also. " stelle ich erleichtert und auch etwas unglücklich fest.
Erleichtert, weil ich eine Seite an Justin kennen gelernt habe, die mir gefällt und unglücklich, weil sie hier in Rose Ville bei den Bladekillern in Gefahr sind.
" Ja. " dann grinst er mich an :" Wieso? Würdest du mich sonst vermissen ? "
" Ja, natürlich. " gebe ich erlich zu :" Seid heute denke ich anders über dich. Ich habe seid zwei Wochen nur den überheblichen, arroganten Justin gekannt. Und jetzt, bist du ein anderer. "
" Ein anderer ? " er beisst sich auf die Unterlippe :" Ein besserer ? Einer der eine Chance bei dir hätte ? "
Ich zucke zusammen :" Eine Chance ? Im Bezug auf eine feste Beziehung? "
" Im Bezug auf ein glückliches Leben mit mir. " antwortet er.
Ich werde rot :" Weiss ich nicht. Ihrgendwie schon... Ihrgendwie... "Zuhause bringt er mich zur Tür. Es dämmert schon.
Ich bedanke mich bei ihm und will grade rein gehen, als er mich schwungvoll zu sich zieht und mich Umarmt. Ich wehre mich nicht. Ich mag Umarmungen eigentlich nicht. Aber Ethan's und seine, sind wunderbar wie ich grade fest stelle.
" Ich bin kein Killer. Ich beschütze dich nur. " flüstert er mir ins Ohr.
Mein Herz bleibt stehen und ich schmiege mich näher and ihn :" Danke. " flüster ich zurück.
Als wir uns lösen schaue ich ihm noch nach wie er ins Auto steigt und davon fährt.
Drinnen herscht totales Chaos. Die Hüter Truppe verstreut sich im gesamten Haus. Sie sind voll gepackt mit Dingen die Geschäftlich aussehen.
Ich drengel mich durch die Menge und suche meine Eltern und Ethan.
" Hey, können Sie mir sagen wo... Hallo ? " ich werde von allen Seiten ignoriert :" Ich suche meinen Dad. Können Sie... "
Plötzlich packt mich jemand und zieht mich in die Küche. Hier ist niemand. Ausser Ethan.
" Wo warst du ? Wer hat dich gebracht ? " fragt er und lässt meinen Arm nicht los :" Weisst du eigentlich wo ich dich alles gesucht habe ? Ich habe Wälder durchsucht und bin in unsere Nachtbarstädte gedüst. Ich dachte dich hätte sonst wer abgeschleppt. Von jetzt an fährt dich keiner aus ich. " ungeduldig streicht er sich über das Haar :" Ich bin gestorben vor Sorge. "
" Justin hat mich gefahren. " antworte ich endgeistert. Ich habe ihn noch nie so aufgelöst gesehen.
" Es ist 19:55 Uhr, Sky. Ab nächste Woche wird es früher dunkel. So lange kann ich dich nicht alleine lassen. " gibt er zu :" Ist was passiert ? "
" Nein mir geht es gut. " antworte ich :" Tut mir leid ich war nur... "
Weiter komme ich nicht, denn da drückt mich Ethan an sich:"Niewieder okay ? "
" Okay. "Hat mich jemand vermisst ausser Ethan ? Wohl kaum. Von meinen Eltern fehlt jede Spur. Keiner kann mir sagen wo sie sind. Auch Ethan antwortet mir nicht.
Ich tippe hier und da Muskelöse Typen an, aber ich bekomme nur ein Respektvolles nicken und das war's.
" Na toll. " säuftze ich :" Ist was passiert ? " frage ich mich und erinnere mich daran, dass damals niemand Justin sofort von dem tot seiner Eltern erzählte. Sie weinten. Hier würde niemand weinen. Sie würden wie jetzt reagieren. Stark, Emutionslos und beschäftigt.
Ich unterdrücke Tränen und schleiche mich in den Keller.
Die Autos von Dad und Mom fehlen und einige ihrer Waffen auch.
Ich wiege eine G2, ein Gewehr der Bundeswehr, im Arm.
Dad steht auf Schusswaffen.
Mom's Koffer mit ihren US- amerikanischen Kampfmesser fehlt.
Ich sehe mich noch weiter um und entdecke hier und da brutale, Melitärische Waffen.
" Sky ? "
Ich drehe mich um.
" Geh bitte nach oben. " ein Mann mit Bard macht mir den Weg frei.
" Ähm... sind meine Eltern wieder da ? "
Keine Antwort.
Ich stapfe beleidigt die Treppe hoch. Als ich auf dem Weg in mein Zimmer bin, geht die Haustür mit einem lauten krachen auf.
Ich drehe mich um und erblicke meine Eltern. Schmutzig, blutend, wütend.
Mom's Koffer wird abgenommen und Dad und sie werden in den Keller gebracht. Alle Männer laufen hinunter.
Ich bleibe auf der Treppe stehen.
Was ist ihnen passiert ?
Im Keller wimmelt es wie im Bienenstock.
Leise schleiche ich mich an die Tür und setze mich auf die oberste Treppenstufe. Von hier aus, kann ich alles sehen und hören.
" Wir lagen komplett falsch ! " ruft mein Vater :" Die Bladekiller sind keine Killer. "
" Sie experimentieren mit den Übernatürlichenwesen. " endgegnet meine Mutter und zieht ihre Jacke aus. Rebellisch schön, wirft sie ihre Haare in den Nacken.
" Experimente ? " fragt Ethan und balanciert einer meiner etwa 30 cm langes Wurfmesser auf dem Handrücken.
" Es sieht ganz danach aus als würden sie die Erde stürmen wollen. " murmelt der Mann mit Bard.
" So weit wird es nicht kommen. " antwortet Dad und schaut sich seinen Arm an der übersäht von Wunden und Schmutz ist.
" Wenn ich es richtig verstanden habe. " fängt Ethan an :" Suchen sie Übernatürlichewesen, um an ihnen rumzuschrauben, nur um die Welt zu beherrschen ? Wäre mir zu mühselig. "
Ich unterdrücke ein kichern.
" Warum Ethan ? "
" Wenn ich die Welt beherschen wollen würde, würde ich mir nicht die Mühe machen ihrgendwelche Gene in ein Wesen zusammen zumischen. Ich würde eine Truppe der schlimmsten Gestalten und Formwandler zusammen stellen. "
" Die Gruselwesen. " rutscht es aus mir raus und mit einem mal drehen sich alle zu mir um.
Alle wütend oder genervt. Nur Ethan spielt mit dem Messer weiter rum und sagt :" Ganz genau. Alle Gruselwesen haben ein speziellen Einfluss auf die Naturgewalten. Sie sind besessen von Dunklenmächten. Das macht sie gefährlich. "
" Ihre Fähigkeiten konzentrieren sich in der Regel auf negative, böse und tödliche Taten. Ein Engel ist nicht so blutrünstig wie ein Wendigo und ein Naturgeist, ist nicht verbunden mit dem Teufel, dem Unglück oder dem tot wie ein Vampir. " bei jedem meiner Worte gehe ich die Treppe runter und stehe nun neben Ethan, der mich stolz anlächelt.
" Schließen Sie mich nicht aus Mr. Custos. " bestehe ich und Dad zuckt zusammen.
" Das ist zu... " fängt mein Vater an, aber ich unterbreche ihn :" Gefährlich ? Für sowas bin ich bereit. Für sowas trainieren Sie mich und für sowas hänge ich im Wald mit Ethan rum. Ich schaffe das. Ich bin eine Custos. Eine Hüterin. " bestimmt recke ich das Kinn.
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Custos
FantasyEine Welt mit Gestaltenwandlern. Von Naturgeistern, Fabelwesen, Mischwesen, Märchenfiguren, Götter und Engel, bis hin zu Gruselwesen. Und eine Jahrhundertealte Tradition. Hüter der Formwandler. CUSTOS !