Mit einem hinterhältigen Grinsen stellte ich mich vor Louis' und Harrys Hoteltür und klopfte wie Sheldon an die Tür.
„Louis und Harry. Louis und Harry. Louis und Harry. Aufwachen!“
Als keine Antwort ertönte, klopfte ich stärker gegen das Holz. Schließlich blieb mir nichts anderes übrig als zu überlegen, wie ich entweder außerhalb so laut war, dass sie aufwachten oder wie ich dort irgendwie hereinkam. Dafür gab es viele Möglichkeiten. Ich könnte mir einen Presslufthammer besorgen und mit dem einen Tunnel graben. Oder ich zündete etwas an, sodass der Feueralarm losging. Doch dann bestand die Gefahr, dass Essen in der Cafeteria verbrannte und das würde ich meinem geliebten Essen nicht antun. Ich konnte auch außerhalb des Gebäudes entlang klettern und durch das Fenster einsteigen, aber da die Schwerkraft mich schon aus null Metern fertigmachte und runterzog, würde es in zwanzig Metern wohl nicht sehr vorteilhaft sein. Also blieb mir nichts anderes übrig, als die Tür einzutreten.
Für das Folgende entschuldigte ich mich einmal bei meinem Fuß und nahm von etwas weiter weg Anlauf. Doch leider lief alles etwas anders als geplant ab. Kurz bevor ich die Tür mit meinem Fuß traf, öffnete sie sich und ich trat stattdessen einen verschlafenen Harry. Eher Klein-Harry. Der Lockenkopf krümmte sich vor Schmerzen leicht zusammen und taumelte zurück in das halb abgedunkelte Zimmer. Schockiert hielt ich mir meinen Mund zu und beobachtete Harry, wie er sich rücklings auf das Doppelbett warf. Leises Stöhnen drang an mein Ohr, doch es wurde durch das laute Lachen von Louis übertönt, der sich auf dem Bett den Bauch hielt.„Verdammt, Harry, das wollte ich nicht. Oh mein Gott“, versuchte ich mich zu entschuldigen, doch Harrys Anblick machte es mir unmöglich, einen ernsten Ton anzuschlagen.
Louis lachte nur noch mehr und brachte zwischen Harrys Stöhnen sogar ein paar Worte hervor.
„Meg, du meinst eher 'Verdammte Eier'.“„Boah, Louis, halt die Fresse, Mann“, presste Harry unter höchster Kraftanstrengung hervor und ich biss mir mit Tränen in den Augen auf die Lippe. Hinter mir hörte ich leise Schritte auf dem Flur. Ich verließ kurz das Hotelzimmer, um einen verwirrten Niall auf mich zu kommen zu sehen. Er deutete fragend auf das Zimmer und ich brach wieder in Lachen aus.
„Megan, wieso kommt so lautes Gestöhne aus Harrys und Louis' Zimmer?“
Er rieb sich verwirrt den Schlaf aus den Augen und in dem Moment sah er einfach zu niedlich aus. Er trug noch seine Boxershorts und ein schlichtes weißes Tanktop. Zusammen mit seinen verstrubbelten Haaren sah das schon... heiß aus.
„Niall! Megan hat Harry zum Stöhnen gebracht“, schrie Louis aus dem Zimmer und ich schlug meinen Kopf gegen den Türrahmen.
„Ja, und du hast uns beiden zugeguckt.“
Ich bedauerte es wirklich, dass ich nicht Klein-Louis mit meinem süßen Fuß vertraut gemacht hatte. Obwohl. Ich trug Kuschelsocken und ich wollte Louis barfuß treten. Das war demütigender und nicht so flauschig.
Nialls Augen weiteten sich und er zeigte unsicher auf die Zimmertür und mich.
„Ja, und ihr beiden habt mich unterhalten. Wie viel verlangt ihr für eure Show?“, rief Louis amüsiert.
Daraufhin vernahm ich nur ein lautes Klatschen und ein langgezogenes „Auuuua“ von Louis.
„Ich will deinen verdammten Tod!“ Harry war sauer. Eindeutig.
Niall ging an mir vorbei in das Hotelzimmer und grinsend folgte ich ihm. Harry lag immer noch auf dem Bett und der einzige Unterschied war, dass Louis nun auch Schmerzen zu haben schien. Niall stupste mich hilfesuchend in die Seite und deutete auf die beiden Jungs. „Was ist los?“
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This Is Us + Megan
FanfictionThis Is Us - Allein der Name löst bei Millionen Fans der britisch-irischen Band One Direction Gänsehaut, Hysterie und den Drang aus, laut zu schreien und der Ohnmacht nahe zu sein. Morgan Spurlock, Regisseur des Films, begleitet die Jungs auf ihrer...