Klappe 15: Cardiff ~ Gurkenpropheten und böse Schwingungen

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Hey.
Die Anmerkung steht dieses Mal schon vorne. Jedenfalls muss ich euch warnen: Dieses Kapitel ist weder sinnvoll noch irgendwie nachvollziehbar, aber es beruht auf Fakten :D Denn das beschriebene Experiment, das Megan durchführt, habe ich (u.A beim Schreiben) in vereinfachter Form auch gemacht und meine Psyche war letztes Wochenende so gestört wie nie.
(An der Seite ist ein Lied, was ich seeeeehr oft beim Schreiben hören MUSSTE, aber jetzt liebe ich diese Band)

Tag 1 (3 Stunden); Cafeteria

„Megan, was machst du da?“, fragte Zayn irritiert, um dessen Stuhl ich bereits zum dreizehnten Mal auf einem Bein herumhüpfte, während ich dabei auf Zayns Hinterkopf klopfte. Nach der fünfzehnten Runde stieß sich Zayn kräftig mit dem Fuß vom Frühstückstisch ab, sodass ich empört stehen blieb. Im nächsten Moment zuckte ich allerdings wieder mit der Schulter und ließ mich, mit den Fingern schnipsend, auf einem anderen Stuhl neben Liam sinken.

„Wieso bist du direkt nach dem Aufstehen schon so aufgedreht?“, fragte Liam belustigt und ich grinste so breit wie nur möglich.

„Liam, sie freut sich halt so darüber, gleich bei unseren Proben für das Konzert heute Abend dabei sein zu dürfen“, beantwortete Zayn an meiner Stelle Liams Frage und beobachtete mit grimmigen Blick meine Finger, die im schnellen Takt auf die Tischplatte schlugen.

„Oh mein lieber, kleiner, witzig-spritziger Zayn.“ Ich nahm seine Hand in meine beiden Hände und malte mit Zayns Hand ein Herz auf die Tischplatte. „Ich freue mich wie ein süßes Honigkuchenpferd auf heute Abend, wenn ihr süßen Wonneproppen auf der Bühne performt und euren ganzen“, ich untermalte das Wort, indem ich meine Hände von Zayns Hand nahm und mit ihnen einen großen Kreis in die Luft malte, „Fans ein breites Lächeln auf die Lippen zaubert und sie glücklich macht. Ihr seid Helden!“ Mit etwas glasigen Augen presste ich meine rechte Hand auf meine Brust und lächelte beide Jungs nacheinander glückselig an.

Während Liam sich auf die Lippe biss und anschließend schnell sein Rührei aß, um nicht laut loslachen zu müssen, legte Zayn seinen Kopf schief und sah mich von oben bis unten mit einem teils irritierten, teils neugierigen Blick an.

„Was hast du heute Morgen in der Zahnpasta gehabt, Megan? Das musst du mir unbedingt sagen, damit ich dieses Zeug niemals schlucken werde“, lachte Zayn und ich stimmte mit ein.

„Ach Zayn, du bist immer so witzig. Aber meine Zahnpasta ist nicht der Grund für meine super Laune, auch wenn sie wie immer köstlich war. Ich mache heute nämlich ein besonderes-“, begann ich, doch in dem Moment traten die anderen drei Jungs herein. Während ein breit grinsender Louis und ein gähnender Harry auf uns zukamen, verweilte Niall noch ein wenig im Türrahmen. Er legte seinen Kopf in den Nacken und streckte die Arme in die Luft.

„Guten Morgen, Welt und alle, die sie bevölkern!“, äffte er Spongebobs Stimme nach und holte tief Luft, ehe er sich wie bereits Louis und Harry neben uns setzte.

„Guten Morgen, Niall und alles Essen, was seinen Magen bevölkert“, antwortete ich Niall und ahmte seine Geste nach.

Nialls Mundwinkel hoben sich nach oben und er strich sich über seinen Bauch. „Mein Magen und seine leckeren Bewohner wünschen dir auch einen guten Morgen, Megan“, lachte er und zum Dank deutete ich mit meinem Oberkörper eine Verbeugung an. „Danke sehr, Magen von Niall.“

„Mein Magen fühlt sich jetzt diskriminiert. Nur weil er nicht irisch ist, wünscht du ihm also keinen guten Morgen, Meggie Schneggie?“, fragte Louis gekränkt und schüttelte enttäuscht seinen Kopf.

Ich schnappte daraufhin nach Luft und faltete meine Hände. „Es tut mir leid, Louis' Magen“, meinte ich aufrichtig, nahm Liam seinen halb aufgegessen Rührei-Teller weg und schob ihn Louis mit einem Augenklippern und einem „Bitte sehr“ hin.

This Is Us + MeganWo Geschichten leben. Entdecke jetzt