Part 54

20.1K 762 260
                                    

«wнo woυld нαve тнoυɢнт ιт woυld eɴd υp lιĸe тнιѕ?»

Ich raffte mich zusammen und ging wieder zurück ins Zimmer.

„Geht’s dir besser?“, fragte Harry mich und ich nickte leicht.

Ich ging zu meinem Koffer und packte alles fertig, dann setzte ich mich auf mein Bett.

„Wann müssen wir nochmal los?“, fragte Louis.

„In fünf Minuten. Wir können aber auch jetzt schon gehen.“, sagte Harry.

Ich hörte, wie die anderen ihr Zeug zusammensuchten und tat es ihnen gleich. Dann verließen wir das Hotelzimmer und gingen runter in die Lobby. Die Mädchen waren bereits dort und mich durchzuckte sofort wieder dieser grässliche Schmerz, als ich sie sah.

Sie lächelte mich an und ich sah das Mitleid in ihren Augen. Doch das wollte ich nicht. Ich wollte nicht, dass sie mich bemitleidete. Sie wusste ja noch nicht einmal, warum. Niemand wusste das.

Dann schweifte ihr Blick nach rechts und ihr Lächeln wurde breiter.

Traurig blickte ich auf den Boden, als sie auf ihn zuging und ihn umarmte. Sie hatte sich entschieden. Doch nicht für mich. Ihre Wahl war auf ihn gefallen.

Jacqueline’s POV

Ich spürte, dass Niall traurig war. Er hatte die ganze Busfahrt über nicht mit mir gesprochen, sondern starrte nur gedankenverloren aus dem Fenster. Ich fragte mich, was mit ihm los war. Gestern ging es ihm doch noch gut.

War er also wirklich unglücklich verliebt? Anders konnte ich es mir nicht erklären.

Ich hoffte wirklich, dass das Mädchen, das er liebte, einen sehr guten Grund dafür hatte, ihn so unglücklich zu machen. Niall war ein so toller Junge und er verdiente jemanden, der ihn so liebte, wie er seine Prinzessin lieben würde. Mit so viel Zuneigung und Hingabe.

Mittlerweile waren wir mit dem Bus am Flughafen angekommen und wir mussten unser Gepäck entladen. Dann machten wir uns auf den Weg zum Check-in. Wir gaben unsere Koffer ab, gingen danach durch die Sicherheitskontrolle und mussten dann schließlich wieder auf unseren Flug warten. Diesmal traute ich mich nicht, Niall zu fragen, ob er Schokolade mit mir kaufen wollte. Er war die ganze Zeit so still und machte nichts. Also ging ich zu Zac und fragte ihn, ob er mit mir in den kleinen Supermarkt mitkommen wollte. Er stimmte zu, nahm mich bei der Hand und so kauften wir dann Schokolade. Als wir wieder zurück zur Gruppe gingen, sah ich, wie Niall mich verletzt anblickte. Ich sah auf meine und Zacs verschränkte Hände und schluckte schwer. Es war sicher nicht einfach für ihn, uns zu sehen, wenn er Liebeskummer hatte. Ich löste mich also von Zac, lächelte ihn kurz an und setzte mich dann auf die Bank neben Niall.

„Ist alles okay bei dir? Du wirkst so traurig.“, sagte ich vorsichtig und blickte ihn aufmerksam von der Seite an.

Ich sah, wie sich seine Gesichtsmuskeln anspannten. Er schloss kurz seine Augen und drehte dann sein Gesicht zu mir. Als ich in seine Augen blickte, war ich geschockt. Seine blauen Augen blickten mich ausdruckslos an. Sie waren leer und kalt.

„Also, du und Zac, hm? Seid ihr jetzt also zusammen?“, fragte er mich und seine Stimme war brüchig.

Ich nickte vorsichtig und legte meine Hand auf seine Schulter.

„Viel Glück.“, flüsterte Niall und schloss seine Augen wieder.

Es tat mir weh, ihn so zu sehen. Vorsichtig umarmte ich ihn.

„Was auch immer mit dir los ist, Niall. Es wird wieder besser. Und du weißt, du kannst mit mir über alles reden, ja?“, flüsterte ich ihm ins Ohr.

Niall erwiderte die Umarmung nicht, wie er es sonst getan hätte. Er saß einfach nur starr da und sagte nichts mehr. Ich löste mich wieder von ihm und blickte ihn traurig an. Er hatte es nicht verdient, so traurig zu sein. Seufzend stand ich schließlich auf, als er nichts mehr sagte und ging zu Cat und Leah.

„Niall ist voll komisch drauf.“, sagte ich besorgt.

„Ich hab’s auch schon gedacht. Entweder er hat einfach nen totalen Kater oder er ist wirklich unglücklich verliebt.“, stimmte mir Leah zu.

„Ich hoffe wirklich, dass es das erste ist. Es tut mir weh, ihn so zu sehen.“, murmelte ich und warf einen Blick zu Niall.

Er saß noch genauso da, wie ich ihn verlassen hatte.

„Okay, bitte kommt alle her, wir müssen noch einmal die Klassenlisten durchgehen, unser Gate wird gleich geöffnet.“, sagte auf einmal Mr Watson mit seiner lauten Stimme und ich zuckte zusammen.

Wir stellten uns also zu unseren Lehrern und machten uns, nachdem sie noch einmal die Klassenliste durchgegangen waren, auf den Weg zu unserem Gate. Nachdem dann unsere Pässe noch einmal kontrolliert worden waren, konnten wir schließlich in das Flugzeug einsteigen. Wir saßen wieder genau gleich wie beim Hinflug, ich saß also zwischen Niall und Zac. Während dem Flug war Niall erneut die ganze Zeit still und blickte nur aus dem Fenster, während er Musik hörte. Doch zum Glück hatte ich Zac neben mir, und ich konnte mich etwas mit ihm unterhalten. Ich warf aber immer mal wieder kurze Blicke zu Niall.

Nach ungefähr einer Stunde kamen wir dann wieder in Irland, am Flughafen von Dublin an. Nachdem wir aus dem Flugzeug ausgestiegen waren, mussten wir durch die Sicherheitskontrolle und holten dann unsere Koffer. Dann wurden unsere Pässe schon wieder kontrolliert und ich war wirklich genervt. Das Niall dann auch noch kein einziges Wort mehr mit mir wechselte, machte es auch nicht besser.

Nun standen wir vor dem Flughafen und warteten auf Harrys und meine Eltern, die uns und Niall abholen sollten. Wir hatten ihnen vorhin angerufen und Bescheid gesagt, dass wir gelandet waren. Nachdem wir dann fast eine halbe Stunde gewartet hatten, in der Niall noch immer kein Wort sagte, riefen sie uns endlich an und sagten uns, wo sie geparkt hatten.

Nachdem wir dann unser Auto entdeckt hatten, räumten wir unsere Koffer in den Kofferraum und nahmen im Auto platz. Dann ging es endlich wieder nach Hause. Während der Fahrt redeten wir über London, wobei eigentlich die meiste Zeit nur Harry etwas erzählte, da Niall und ich schwiegen, weil wir in unseren eigenen Gedanken versunken waren.

Die Woche in London war so toll gewesen.

Wer hätte gedacht, dass sie so enden würde?

Danke für über 72.000 Aufrufe, mehr als 3.200 Votes & mehr als 1.000 Kommentare! :O

& bei uns hat's seit gestern Schnee :D es ist arschkalt :D hat's bei euch auch schon Schnee? :D

*edited*

Everything ChangesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt