«ι cαɴ'т ĸeep вeιɴɢ yoυr ѕecoɴd cнoιce. ɴoт wнeɴ yoυ're мy ғιrѕт»
Niall’s POV
Wir redeten noch kurz und machten uns dann auf den Weg zu dem Klassenzimmer, in dem wir nun Englisch hatten. Wir setzten uns an unsere Plätze, und nachdem unsere Englischlehrerin kam, begannen wir mit dem Unterricht. Naja, wir begannen eher damit, den Film fertig anzuschauen, den wir in der letzten Stunde angefangen hatten. 500 Days of Summer.
Wir waren gerade an der Stelle angekommen, bei der die zwei sich trennten, und ich hörte auf einmal ein Schniefen neben mir. Verwundert drehte ich meinen Kopf nach rechts und musste leicht schmunzeln. Jacqueline saß da und schaute gebannt mit glasigen Augen auf die weiße Wand vor uns und war kurz davor, loszuheulen.
„Ich dachte, du hast den Film schon gesehen?“, flüsterte ich ihr zu und sie blickte zu mir.
Kurz verlor ich mir in ihren grünen Augen, die durch ihre Tränen noch grüner schienen, als sie es sonst schon taten.
„Tut mir leid, aber, aber das ist einfach so traurig.“, schniefte sie leise.
„Du bist so süß.“, rutschte es mir raus und ich wurde leicht rot.
„Gar nicht.“, flüsterte Jacqueline und blickte leicht lächelnd wieder nach vorne.
Ich unterdrückte ein Seufzen und widmete mich wieder dem Film.
Nach dem Englischunterricht hatten wir dann endlich die Schule aus und wir verließen das Schulgebäude. Draußen hatte es angefangen zu schneien, und ich setzte mir gleich meine Mütze auf, da es ziemlich kalt war.
„Du hast die Mütze immer noch?“, fragte mich plötzlich Jacqueline, die grinsend neben mir aufgetaucht war.
„Ja. Sie bedeutet mir sehr viel, weißt du?“, sagte ich grinsend und hielt mir theatralisch die Hand vors Herz.
Jacqueline hatte mir diese Mütze vor ein paar Jahren gestrickt und mir auf Weihnachten geschenkt. Seitdem trug ich sie jeden Winter.
„Ich hab meine auch noch.“, meinte Jacqueline grinsend und holte ihre Mütze aus ihrer Tasche.
Es war genau die gleiche wie meine, da sie zwei davon gestrickt hatte. Während wir auf dem Weg zu meinem Mini waren, zog sich auch Jacqueline ihre Mütze an. Lächelnd beobachtete ich sie dabei.
„Niall? Kann vielleicht Zac mitfahren?“, fragte mich Jacqueline auf einmal und hielt mich am Ärmel meiner Jacke fest.
Ich erstarrte.
„Ähm, klar.“, sagte ich und lächelte gezwungen.
„Super, danke.“, meinte sie und lächelte glücklich. „Zac! Du kannst mitfahren!“, rief sie Zac zu, der noch mit Louis am Schuleingang stand.
„Ich komme gleich!“, rief er zurück.
„Wir können ja schon mal einsteigen, hier draußen ist es echt kalt.“, sagte Jacqueline.
Ich nickte und schloss das Auto auf. Ich öffnete die Autotür und nahm auf dem Fahrersitz platz, Jacqueline stieg auf der Beifahrerseite ein.
„Fährt Harry nicht mit?“, fragte ich sie und blickte sie an.
„Ne, der geht noch zu Cat.“, antwortete sie grinsend.
„Achso.“
Es war kurz still, bis Jacqueline das Radio einschaltete und ein neues Lied von The Script ertönte.
„Erinnerst du dich noch ans Konzert?“, fragte Jacqueline mich und blickte mich lächelnd an.
„Ja, das war hammer.“, sagte ich und musste ebenfalls lächeln.
Damals war alles noch in Ordnung gewesen.
„Oh ja. Wir müssen unbedingt mal wieder zu einem Konzert gehen. Oder zu einem Fußballspiel! Komm, wir schauen, ob wir Karten für ein Spiel in Dublin kriegen, ja?“, meinte sie begeistert und drehte sich zu mir.
„Gern. Ich kann mich ja mal nach Karten umschauen.“, meinte ich lächelnd.
„Super!“
„Hi Leute. Sorry, ich hab grad noch mit Louis geredet.“, sagte Zac auf einmal, der auf die Rückbank gestiegen war.
„Nicht schlimm, Schatz.“, meinte Jacqueline und versetzte mir so einen Stich ins Herz.
Ich steckte den Schlüssel ins Zündschloss und startete den Motor. Ich wartete noch kurz, bis die Autoscheibe nicht mehr angelaufen war, und fuhr dann los. Nach ein paar Minuten kamen wir dann vor meinem Haus an und ich parkte das Auto in unserer Einfahrt.
„Danke fürs Mitnehmen. Bis morgen!“, sagte Jacqueline, nachdem wir aus dem Auto ausgestiegen waren.
„Bis morgen.“, meinte ich und schloss das Auto ab.
„Bis morgen Horan.“, sagte Zac und legte einen Arm um Jacqueline.
Ich nickte ihm zu und lief dann auf die Haustür zu. Ich warf noch einen kurzen Blick auf die zwei, wie sie Hand in Hand durch den Garten der Styles liefen und Zac sie dann küsste. Traurig wandte ich den Blick von den beiden ab und ging ins Haus.
„Bin wieder da!“, rief ich und zog mir meine Jacke und meine Schuhe aus.
„Ich hab Lasagne gekocht.“, rief meine Mutter aus der Küche.
Ich lief also in die Küche und setzte mich an den Tisch.
„Und, wie war die Schule?“, fragte meine Mutter und reichte mir einen Teller mit Lasagne.
„Ganz okay. Wie immer halt.“, sagte ich.
Ich unterhielt mich noch kurz mit meiner Mutter und ging dann in mein Zimmer. Ich legte mich auf mein Bett und begann dann mit meinen Spanischhausaufgaben. Mein Blick glitt aus dem Fenster und ich konnte in das Zimmer von Jacqueline blicken. Sie und Zac lagen auf ihrem Bett und lachten.
Ich spürte, wie sich Tränen in meinen Augen sammelten und ich blinzelte sie schnell weg. Ich durfte das nicht an mich ranlassen. Ich musste sie vergessen.
Ich wandte meinen Blick von den beiden ab und versuchte angestrengt, mich auf etwas anderes zu konzentrieren. Aber ich dachte die ganze Zeit an sie. Doch sie hatte nun ihn. Nun ging sie mit ihm überall dorthin, wo wir früher immer zusammen hingingen. Sie machte jetzt all das mit ihm, was sie früher mit mir gemacht hat.
Aber kann er sie so lieben, wie ich es tue?
Ich stellte mir die ganze Zeit vor, wie es wäre, ihre Hand zu halten. Als Freund, nicht nur als bester Freund. Ich sollte derjenige sein, der ihre Hand hält. Ich sollte derjenige sein, der sie zum Lachen bringt. Ich sollte derjenige sein, den sie küsst.
Mein Blick fiel auf meine Wand, an der viele Fotos von mir und Jacqueline hingen, die sich innerhalb der ganzen Jahre angesammelt hatten. Auf jedem grinste jeder von uns glücklich und meistens standen wir Arm in Arm da. Ich blickte auf mein Handgelenk, an dem ein Armband hing, das mit einem ‘J‘ versehen war. Jacqueline hatte das gleiche mit einem ‘N‘. Die Armbänder hatte ich ihr an ihrem 15. Geburtstag geschenkt, seitdem hatte es jeder von uns jeden Tag an. Meine Gedanken schweiften immer wieder zur alten Zeit zurück, also entschloss ich mich dazu, meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen und Gitarre zu spielen.
“I’m broken, do you hear me? I’m blinded, ‘cause you are everything I see. I’m dancing, alone. I’m praying, that your heart will just turn around. If I’m louder, would you see me? Would you lay down, in my arms and rescue me? ‘Cause we are, the same. You saved me, but when you leave it’s gone again. And as I walk up to your door, my head turns to face the floor. ‘Cause I can’t look you in the eyes and say. When he opens his arms and holds you close tonight, it just won’t feel right. ‘Cause I can love you more than this. When he lays you down I might just die inside, it just don’t feel right. ‘Cause I can love you more than this.”
OMG fast 100.000 Reads? danke danke danke ♥♥
(More Than This ist übrigens der Grund, weshalb ich Niall-Girl bin, nur so zur Info :D)
*edited*
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Everything Changes
FanfictionSie waren beste Freunde. Sie wussten alles voneinander. Sie waren unzertrennlich. Doch eine Nacht veränderte alles. Was passiert, wenn einer Gefühle bekommt, die man als bester Freund nicht haben sollte? Wird ihre Freundschaft halten? Oder wird sie...