Part 96

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«dιe zeιт ĸαɴɴ ɴιcнтѕ αυғнαlтeɴ, αвer ғür dιe lιeвe вleιвт ѕιe мαɴcнмαl ѕтeнeɴ.»

Am nächsten Morgen frühstückten wir erst einmal ausgiebig. Der Termin mit dem Makler würde erst so gegen elf sein, und bis dahin waren es noch gut zwei Stunden. Theo war auch schon wach und Jacqueline und ich mussten uns das Lachen schwer verkneifen, als Denise versuchte, ihn mit Babybrei zu füttern. Er behielt nämlich seinen Mund geschlossen und drehte immer seinen Kopf weg, wenn sie den Löffel in die Nähe seines Gesichtes brachte. Greg war schon zur Arbeit gefahren.

Nach dem Frühstück zogen Jacqueline und ich uns um und machten uns dann auf den Weg zur Wohnung. Die Adresse hatten wir ja, und mit der Hilfe von ein paar netten Passanten, fanden wir schließlich auch den Weg. Wie sich herausstellte, lag die Wohnung nicht weit entfernt vom Apartment von Denise und Greg, das war also schon mal gut, denn dann könnten wir sie oft besuchen oder umgekehrt. Wir blieben schließlich vor dem Gebäude stehen, da wir mit dem Makler vereinbart hatten, uns davor zu treffen. Ich blickte auf meine Uhr, es war schon kurz nach elf, doch der Makler war noch immer nicht da.

„Denkst du, der kommt noch?“, fragte mich Jacqueline nach ein paar Minuten und ich zuckte mit den Schultern.

„Ich hoffe es mal.“, meinte ich und genau in dem Moment kam ein Auto und parkte vor uns.

Ein Junge - nicht viel älter als wir - stieg aus dem Auto und kam lächelnd auf uns zu.

„Hallo, ich bin David McCain. Mein Vater ist der Makler, aber er hatte kurzfristig einen anderen Termin, also bin ich für ihn eingesprungen. Ich hoffe, das ist kein Problem für euch. Ich darf euch doch duzen, oder?“, fragte er und ich schüttelte ihm überrumpelt meine Hand.

„Ähm, klar.“, sagte ich dann und beobachtete stirnrunzelnd, wie David Jacqueline anlächelte und sie von oben bis unten betrachtete.

„Also, können wir dann die Wohnung sehen?“, sagte ich und nahm Jacquelines Hand in meine, damit er gleich sah, dass sie mir gehörte.

„Aber natürlich. Sie liegt im zweiten Stock, folgt mir bitte.“, meinte er und betrat das Gebäude. Wir folgten ihm und blieben schließlich vor einem Aufzug stehen. „Das Gebäude wurde erst vor 5 Jahren gebaut, also könnt ihr froh sein, dass es einen Aufzug gibt. Treppen steigen ist lästig.“, sagte er lachend und drückte auf den Knopf vom Aufzug. Dann erzählte er noch irgendetwas über den Architekten, doch ich hörte ihm nicht wirklich zu. Ich wollte einfach nur die Wohnung sehen und ihn wieder loswerden.

Im zweiten Stock angekommen, lief David den Gang entlang und blieb schließlich vor einer Tür stehen. Er schloss sie auf und dann betraten wir die Wohnung. „Da wären wir. Ich denke, ihr könnt euch die Wohnung selbst anschauen, ich bereite schon mal die Verträge vor, falls ihr die Wohnung wollt.“, meinte er.

„Okay.“, sagte Jacqueline und zog mich grinsend an der Hand mit.

Wir durchliefen alle Räume und waren beide von der Wohnung begeistert. „Das hier wird das Schlafzimmer! Dort stellen wir den Schrank hin, dort eine Kommode und dorthin kommt unser Bett.“, sagte sie und lief wild gestikulierend durch den Raum.

Ich beobachtete sie lächelnd und konnte es nicht wirklich glauben. Wir würden wirklich zusammenziehen. Sie und ich. Wir beide. Gemeinsam.

„Niall? Kommst du? Wir müssen noch in das Zimmer da.“, meinte Jacqueline und ergriff wieder meine Hand.

Ich folgte ihr lachend und nachdem wir dann alle Räume besichtigt hatten, waren wir zu dem Entschluss gekommen, diese Wohnung zu nehmen. Sie war wirklich toll und der Preis war auch in Ordnung. Ein Glück war der Besitzer ein Freund von Greg. Sonst wäre das wahrscheinlich teurer geworden. Wir gingen also zurück in den Eingangsraum, wo David seine Unterlagen auf eine Kommode gelegt hatte und gerade an seinem Handy rumtippte. Er blickte hoch, als wir neben ihm standen, und lächelte.

„Und, nehmt ihr die Wohnung?“, fragte er und ich nickte.

„Gut, dann müsst ihr hier unterschreiben. Ich nehme an, über den Preis wisst ihr Bescheid, oder?“

„Ja. Das hat uns dein Vater schon per E-Mail geschickt.“, antwortete Jacqueline und nahm den Kugelschreiber von David entgegen, den er ihr hinhielt.

Ich unterschrieb danach auch noch und dann verließen wir die Wohnung wieder.

„Hier ist der Schlüssel. Ihr könnt dann nächste Woche einziehen, sobald mein Vater euch die Papiere geschickt hat.“, sagte er und ich nickte. „Also dann, auf Wiedersehen. Vielleicht sieht man sich bald wieder.“, meinte er und zwinkerte Jacqueline zu.

„Tschüss.“, sagten Jacqueline und ich und er fuhr mit seinem Auto davon. Ich war froh, diesen Typ endlich los zu sein.

Jacqueline drehte sich grinsend zu mir um. „Wir haben eine Wohnung Niall.“, sagte sie glücklich und küsste mich dann. Ich legte lächelnd meine Hände an ihre Hüfte und zog sie somit näher zu mir.

Wir liefen noch kurz durch Dublin und gingen dann wieder zurück zu Greg und Denise. Greg war bereits wieder zu Hause, da er wegen Theo nur halbtags arbeitete.

„Und? Wie ist die Wohnung?“, fragte er, als wir uns zu ihnen in die Küche setzten.

„Sie ist so toll! Wir haben ganz viel Platz und sie ist schön hell. Und sie ist nicht weit von hier, also ist alles perfekt.“, sagte Jacqueline begeistert und Denise lachte.

„Also zieht ihr dahin?“, fragte Greg und ich nickte.

„Nächste Woche können wir einziehen.“, sagte ich und Greg lächelte.

„Mein kleiner Bruder wird erwachsen… Pass gut auf ihn auf Jackie.“, meinte er dann grinsend und ich verdrehte meine Augen.

„So klein bin ich auch wieder nicht. Ich bin schon volljährig und in zwei Wochen bin ich 19!“, protestierte ich und Greg lachte.

„Du wirst trotzdem immer mein kleiner Bruder bleiben Nialler.“

„Jaja. Können wir jetzt Fußball schauen? Das Spiel beginnt gleich.“, sagte ich und Greg nickte grinsend.

Wir gingen also ins Wohnzimmer und schauten uns das Fußballspiel an. Danach gingen wir ins Bett und ich schlief glücklich ein. Ich konnte es kaum erwarten, endlich mit Jacqueline in einer Wohnung zu wohnen. Dann wären wir endlich alleine und konnten tun und lassen, was wir wollten. Dann konnte uns keiner mehr sagen, was wir zu tun hatten. Und ich konnte all das mit der Person verbringen, die die Wichtigste in meinem ganzen Leben war.

Thihi der Spruch am Anfang stand auf der Rose, die ich zum Valentinstag bekommen hab

& übrigens, wenn ihr gute Lieder kennt, die zu der Story passen -> LET ME KNOW! :D

Und ich bin etwas verwirrt, weil das letzte Mal ein paar meinten, dass Niall nicht der Patenonkel von Theo wäre (also in echt jetzt). Weil ich bin mir ziemlich sicher, dass er der Patenonkel ist und ich hab auch extra nochmal im Internet recherchiert :D Bei mir ist das auch so, und ich kenn das nicht anders, dass ein Onkel auch der Patenonkel ist, also die miteinander verwandt sind :o

*edited*

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