«мy worѕт ғeαr ιѕ loѕιɴɢ yoυ»
Harry’s POV
Es waren nun schon beinahe zwei Wochen seit dem Unfall vergangen und ihr Zustand hatte sich kaum verändert. Sie lag einfach nur da. Ich ging jeden Tag nach der Schule zu ihr und redete mit ihr, doch so langsam verlor ich den Glauben, dass sie wieder aufwachen würde. Die Ärzte versicherten mir zwar immer wieder, dass es ihr besser gehen würde, aber sollte sie denn dann nicht schon längst aufgewacht sein?
Ich betrat gerade wieder ihr Zimmer, nachdem ich unten in der Cafeteria zwei Kaffees geholt hatte. Ich öffnete die Tür und blieb im Türrahmen stehen. Mir bot sich der gleiche Anblick, wie schon seit zwei Wochen. Niall saß neben dem Bett und hielt ihre Hand. Er strich mit seinem Daumen über ihre Handfläche und starrte sie an. So ging es schon, seit sie den Unfall hatte. Jeden Tag, jede freie Minute verbrachte er hier und redete mit ihr. Er kam nur zur Schule, sonst verbrachte er seine ganze Zeit hier. Ich konnte es ihm nicht verübeln, ich würde das gleiche auch bei Cat tun.
Aber es brach mir das Herz, ihn so am Ende zu sehen. Er aß fast nichts mehr und er hatte deutlich sichtbare Schatten unter den Augen. Kurz gesagt: er sah schrecklich aus. Man sah und spürte, wie mitgenommen er war.
Ich stieß mich vom Türrahmen ab und schloss die Tür hinter mir. Bei dem Geräusch zuckte Niall kurz zusammen und sein Kopf drehte sich zu mir. Ich lächelte ihn vorsichtig an und sein rechter Mundwinkel zuckte nach oben. Seine Augen sahen traurig aus und sie wirkten leer und hoffnungslos. Ich setzte mich ihm gegenüber auf die andere Seite des Bettes und reichte ihm den Kaffee.
„Danke.“, meinte er und nippte daran.
„War der Arzt schon da?“, fragte ich ihn und er schüttelte den Kopf.
„Nein, aber er sollte eigentlich bald mal kommen. Er kommt immer so gegen halb sieben.“, murmelte er und richtete seine Augen wieder auf meine kleine Schwester.
Traurig beobachtete ich ihn eine Weile.
„Glaubst du, sie wacht bald auf?“, flüsterte er mit zitternden Lippen.
„Ich, ich… ich weiß es nicht. Aber ich hoffe es. So sehr.“, meinte ich und trank meinen Kaffee leer.
Niall’s POV
Harry war vor ungefähr einer halben Stunde gegangen. Es war kurz vor sieben und der Arzt war noch immer nicht hier gewesen.
Ich hielt noch immer Jacquelines eiskalte Hand fest mit meiner umschlossen und hatte meine Augen die ganze Zeit auf sie gerichtet. Das Piepsen des Herzfrequenzmonitors war regelmäßig und ich hatte mich schon an das Geräusch gewöhnt.
„Wieso kannst du denn nicht einfach aufwachen? Ich brauche dich doch verdammt nochmal! Ohne dich kann ich nicht leben. Du bist das Wichtigste in meinem Leben und ich will dir das sagen, und dir dabei in deine wunderschönen Augen schauen. Weißt du, ich habe mich jedes Mal aufs Neue in dich verliebt, wenn ich dir in deine grünen Augen geschaut habe. Und auch wenn ich nur kurz in sie geschaut habe, dann habe ich mich in ihnen verloren. Sie sind so schön, weißt du? Und sie glänzen immer so. Wenn du lächelst strahlen sie. Und dein Lächeln liebe ich auch. Ich liebe alles an dir, weißt du?“
Meine Hand fuhr langsam zu ihrer Wange und ich strich ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Dann umfasste ich ihr Gesicht vorsichtig und mein Herz begann, schneller zu schlagen. Tränen hatten sich in meinen Augen gesammelt und eine tropfte auf ihre Wange. Ich kam ihrem Gesicht immer näher. Dann legte ich meine Lippen vorsichtig auf ihre.
Plötzlich war das regelmäßige Piepsen nicht mehr da.
Jacqueline’s POV
„Wieso kannst du denn nicht einfach aufwachen? Ich brauche dich doch verdammt nochmal! Ohne dich kann ich nicht leben. Du bist das Wichtigste in meinem Leben und ich will dir das sagen, und dir dabei in deine wunderschönen Augen schauen. Weißt du, ich habe mich jedes Mal aufs Neue in dich verliebt, wenn ich dir in deine grünen Augen geschaut habe. Und auch wenn ich nur kurz in sie geschaut habe, dann habe ich mich in ihnen verloren. Sie sind so schön, weißt du? Und sie glänzen immer so. Wenn du lächelst strahlen sie. Und dein Lächeln liebe ich auch. Ich liebe alles an dir, weißt du?“
Ich will aufwachen, Niall. So sehr. Aber es geht nicht. Ich kann nicht, ich kann nichts tun. Und glaub mir, ich will dir genau dasselbe sagen, und dir dabei in deine wunderschönen blauen Augen schauen. Ich liebe sie. Und dein Lächeln liebe ich auch. Es ist das schönste auf der Welt.
Es war still, nachdem er das gesagt hatte. Ich spürte noch immer seine Hand auf meiner, und auf einmal spürte ich einen seiner Finger auf meiner Wange. Er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann umfasste er mein Gesicht und mein Herz begann, schneller zu schlagen. Auf einmal spürte ich etwas Warmes auf meiner Wange.
Eine Träne. Bitte weine nicht wegen mir Niall. Es tut mir weh.
Plötzlich spürte ich seine warmen Lippen auf meinen und mein Herz schien zu explodieren.
Sorry, dass ich gerade hier aufhör & der Part nur so kurz ist, aber ich hab nicht mehr Zeit :(
*edited*
DU LIEST GERADE
Everything Changes
FanfictionSie waren beste Freunde. Sie wussten alles voneinander. Sie waren unzertrennlich. Doch eine Nacht veränderte alles. Was passiert, wenn einer Gefühle bekommt, die man als bester Freund nicht haben sollte? Wird ihre Freundschaft halten? Oder wird sie...