Everything Changes

Part 76

«ѕoмeтιмeѕ тнe rιɢнт perѕoɴ ғor yoυ wαѕ тнere αll αloɴɢ. yoυ jυѕт dιdɴ'т ѕee ιт вecαυѕe тнe wroɴɢ oɴe wαѕ вlocĸιɴɢ yoυr ѕιɢнт. ѕo ɴever ιɢɴore α perѕoɴ wнo loveѕ yoυ, cαreѕ ғor yoυ, αɴd мιѕѕeѕ yoυ. вecαυѕe oɴe dαy yoυ мιɢнт wαĸe υp αɴd reαlιze тнαт yoυ loѕт тнe мooɴ wнιle yoυ were coυɴтιɴɢ тнe ѕтαrѕ.»

Ich war gerade am Joggen, da ich einfach mal Ablenkung brauchte. Ich wollte meinen Kopf freikriegen. Draußen war es sehr kalt und ich bereute es, nur eine kurze Sporthose und einen Hoodie angezogen zu haben. Dennoch beschleunigte ich meine Schritte, immer darauf bedacht, nicht wegen dem Schnee auszurutschen. Die Kälte trieb mir Tränen in die Augen und schon bald spürte ich meine Hände nicht mehr.

Doch es war mir egal, ich lief weiter. Mir wurde immer kälter, aber ich ignorierte es. Denn diese Kälte passte nur zu perfekt zu meiner derzeitigen Verfassung. Ich fühlte mich innerlich leer und kalt, dann machte es auch keinen Unterschied mehr, wenn ich mich außen genauso kalt fühlte.

Wieder zuhause angekommen, ging ich zuerst duschen und legte mich dann auf mein Bett. Ich schloss meine Augen und versuchte angestrengt, sie endlich einmal aus meinen Gedanken zu kriegen. Ich wollte nicht die ganze Zeit an sie denken. Das tat ich schon die ganze Zeit. Aber es funktionierte einfach nicht, ich konnte sie nicht vergessen.

Weil sie immer noch in meinem Herzen war und dort auch immer bleiben würde.

Jacqueline’s POV

Ich wusste wirklich nicht, was mit Niall los war. Ich hatte eigentlich vorgehabt, endlich mal mit ihm Klartext zu reden. Und ich wollte ihn fragen, ob dieser Kuss wirklich passiert war. Denn mittlerweile war ich mir sicher, dass ich irgendwie mehr als nur Freundschaft für ihn empfand. Doch er redete nicht mit mir, und wenn, dann sagte er nur ganz kurz was und ignorierte mich dann wieder. Ich wollte endlich wissen, was mit ihm los war. Ich wollte wissen, warum er sich seit Wochen so merkwürdig verhielt.

„Soll ich heute wieder mit zu dir kommen?“, fragte mich Zac nach der letzten Schulstunde und er legte seine Hände um meine Taille.

„Okay.“, sagte ich seufzend und er küsste mich kurz. Ich spürte nichts dabei.

Dann ergriff er meine Hand und wir machten uns auf den Weg zu mir nach Hause. Zac war heute nicht mit dem Auto in die Schule gekommen, also liefen wir. Es lag noch immer Schnee auf der Straße und es regnete. Zum Glück hatte ich einen Regenschirm dabei.

Ich war noch immer mit Zac zusammen, obwohl er an meinem Geburtstag so komisch drauf war. Ich war mir aber sicher, dass ich nicht mehr mit ihm zusammen sein wollte. In letzter Zeit war er nämlich nicht mehr so süß und zuvorkommend wie am Anfang. Er war anders geworden, und ich mochte es nicht. Und ich hatte gemerkt, dass ich rein gar nichts für ihn empfand. Dennoch hatte ich noch nicht den Mut dazu aufgebracht, mit ihm Schluss zu machen. Momentan war ich einfach zu sehr über meine Gefühle verwirrt, da ich mich irgendwie ziemlich leer und taub fühlte, weil Niall kein Wort mehr mit mir sprach. Ich vermisste ihn so sehr, und ich wusste nicht, ob es wirklich nur rein freundschaftlich war, oder ob da nicht doch noch mehr war, was ich für ihn empfand.

Als Zac und ich dann das Haus erreichten, schloss ich auf und zog meinen Mantel sowie meine Schuhe aus. Zac tat es mir gleich.

„Meine Eltern kommen erst heute Abend wieder und Harry ist bei Cat.“, informierte ich ihn, als wir mein Zimmer erreichten.

„Gut, dann haben wir keinen, der uns stört.“, sagte er grinsend und umarmte mich.

Normalerweise fühlte ich mich sicher und beschützt, wenn er mich umarmte, doch auf einmal fühlte ich mich unwohl und eingeengt. Zac drückte mich noch fester an sich und presste dann seine Lippen auf meine. Ich küsste nicht zurück und wollte mich von ihm lösen, da es mir zu nah wurde. Aber er ließ mich nicht los und fuhr mit seinen Händen unter meinen Pullover.