Part 26

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«ι lιĸe нer»



„Sollen wir ihn nicht fragen, ob er zu uns kommen will? Er sitzt da so ganz alleine rum.“, meinte Cat plötzlich und deutete auf Zac, der auf einer Bank saß und auf seinem Handy rumtippte.

„Muss das sein?“, fragte ich genervt.

Ich wollte nicht, dass der Typ auch noch in den Pausen in meiner Nähe war.

„Ach komm schon. Du würdest dich doch auch darüber freuen, dass, wenn du neu an einer Schule wärst, dich jemand fragen würde, ob du zu ihm sitzen kannst.“, sagte Cat und blickte mich vorwurfsvoll an.

„Na gut. Aber ich frag ihn nicht.“, meinte ich und verschränkte die Arme vor meiner Brust.

„Ich mach‘s ja schon.“, sagte Cat seufzend, stand auf und lief zu Zac.

Sie sagte irgendetwas zu ihm, woraufhin er lächelte und dann kamen beide auf uns zu.

„Hi, ich bin Harry.“, stellte Harry sich vor und reichte Zac die Hand.

„Und das sind Cat, meine Freundin und Louis und seine Freundin Leah. Jacqueline und Niall kennst du ja schon.“, meinte er dann.

„Also, erzähl mal, du kommst doch aus London, oder?“, fragte Louis und blickte Zac neugierig an.

„Ja. Aber mein Vater hat hier einen besseren Job bekommen, also sind wir hierher gezogen.“, erzählte Zac.

„Wir machen dieses Jahr wahrscheinlich unsere Abschlussfahrt nach London, wusstet ihr das schon?“, meinte Leah und lächelte.

„Echt? Geil, wieso weiß ich das noch nicht?“, fragte ich sie verwundert.

„Keine Ahnung. Du warst ja in letzter Zeit mit was anderem beschäftigt.“, sagte sie lachend und blickte mich mit großen Augen an. Dabei schielte sie die ganze Zeit zu Niall.

„Leah halt die Klappe!“, formte ich mit meinem Mund und sie grinste nur wissend.

Für mich war das Thema geklärt. Zum Glück hatten Zac, Louis, Niall und Harry nichts davon mitbekommen, da sie begonnen hatten, sich über Fußball zu unterhalten.

„Chelsea ist gut, sie sind ja nicht umsonst vor 2 Jahren Champions-League-Gewinner geworden.“, sagte Zac gerade.

Niall und ich zogen scharf die Luft ein.

„Trotzdem war Bayern besser!“, sagten wir beide gleichzeitig und grinsten uns daraufhin an.

Niall kniff mir wieder in die Wange. „Das ist meine Jackie.“, lachte er.

„Du kannst froh sein, dass ich Fußball auch so mag wie du, sonst wär ich von dir genervt, und hör jetzt endlich auf, mir die ganze Zeit in die Wange zu kneifen!“, sagte ich, so gut es wegen Nialls Hand ging und schlug sie dann weg.

„Ihr seid also Bayern Fans?“, fragte Zac.

„Jap. Und stolz drauf. Chelsea ist zwar nicht schlecht, aber Bayern ist besser.“, meinte Niall grinsend.

„Okay, könnten wir dann über was anderes als Fußball reden, Leute?“, fragte Cat.

„Klar.“, lachte Harry. „Hat dir denn schon jemand Mullingar gezeigt? Wenn du willst könnten wir uns ja alle nach der Schule treffen und dich etwas rumführen. Danach könnten wir ja noch zum See.“, schlug er dann vor, weshalb er einen Was-soll-das-Harold-Blick von mir erntete.

Ich hatte echt keine Lust, Zac auch noch nach der Schule zu sehen. Ich hatte jetzt schon genug von ihm.

„Gerne.“, meinte Zac lächelnd, woraufhin ich die Augen verdrehte. Ich konnte den Typen einfach nicht ausstehen.

„Gut, also treffen wir uns dann so um drei bei Jackie und Harry?“, sagte Leah.

Ich wollte gerade sagen, dass sie das vergessen konnte, aber Harry kam mir zuvor. „Okay. Dann bis um drei.“, sagte er lächelnd und ging Hand in Hand mit Cat davon.

Ich seufzte und nahm Nialls Hand dankbar entgegen, die er mir reichte, und er zog mich hoch. Es klingelte und wir machten uns auf den Weg ins Klassenzimmer.

„Du magst Zac wohl echt überhaupt nicht, was?“, grinste Niall.

„Ich weiß nicht, was daran jetzt so witzig ist, aber ja, ich kann ihn nicht ausstehen.“, gab ich zu.

„Das ist meine beste Freundin.“, sagte Niall lachend, dann legte er einen Arm um meine Schultern und wir betraten das Klassenzimmer.

Niall’s POV

Wir setzten uns auf unsere Plätze und der Unterricht begann. Jacqueline saß wie immer neben mir und ich blickte sie verträumt von der Seite an. Sie schrieb gerade konzentriert etwas in ihr Notizbuch und ich konnte nicht anders als zu lächeln. Außerdem war ich froh darüber, dass sie die einzige war, die nicht so von Zac begeistert war, und ihn ignorierte anstatt ihn anzuhimmeln.

„Ist was?“, flüsterte Jacqueline auf einmal und riss mich so aus meinen Gedanken.

„Nein, nein. Alles okay. Ich hab nur grad nachgedacht.“, antwortete ich.

„Achso.“, sagte sie lächelnd und widmete sich wieder dem Unterricht.

Ich seufzte, schlug meinen Collegeblock auf und begann, mich auf den Unterricht zu konzentrieren.

Nach der Schule fuhr ich dann wieder nach Hause und nahm Jacqueline und Harry auch wieder mit. Ich parkte in unserer Einfahrt und wir stiegen aus dem Auto aus.

„Bis gleich!“, sagte ich zu Jacqueline und Harry, ging dann in unser Haus, aß schnell etwas und zog mich um.

*edited*

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