«αɴd yoυ'll вe ғorever ιɴ мy нeαrт. ι proмιѕe.»
Die Tür öffnete sich und der Arzt, sowie ein paar Krankenpflegerinnen kamen herein.
„Sie ist wach.“, sagte ich und lächelte.
„Ich hab doch gesagt, dass sie es schafft.“, meinte der Arzt und ich hörte die Erleichterung in seiner Stimme. „Können sie mich hören?“, fragte er dann, an Jacqueline gewandt.
Sie nickte leicht.
„Können sie auch reden?“, fragte der Arzt vorsichtig und stellte sich neben das Bett.
„Ja.“, flüsterte sie und schlug leicht ihre Augen auf.
„Schlafen sie ein bisschen, wir werden währenddessen ein paar Vorsorgeuntersuchungen vornehmen. Bleiben sie einfach ruhig und überanstrengen sie sich auf keinen Fall.“, meinte der Arzt und sie nickte. Dann schloss sie ihre Augen wieder.
„Macht es ihnen etwas aus, wenn sie kurz den Raum verlassen? Sie können ja der Familie und den Freunden Bescheid geben, dass sie aufgewacht ist.“, meinte er und blickte mich freundlich an.
Widerwillig stimmte ich ihm zu und verließ den Raum, auch wenn ich lieber bei ihr geblieben wäre. Aber er hatte Recht, ich musste Harry und den anderen Bescheid geben. Es war mir egal, dass Handys im Krankenhaus verboten waren, ich setzte mich auf einen Stuhl, der im Gang stand, und tippte Harrys Nummer ein. Nach ein paar Sekunden nahm er ab.
„Ist was passiert Niall?“, fragte er sofort und ich hörte, wie besorgt er war.
„Jacqueline, sie-“, begann ich, doch er unterbrach mich.
„Oh mein Gott, sie ist tot? Scheiße, nein…“, sagte er und schluchzte.
Ich hörte Annes besorgte Stimme im Hintergrund.
„Verdammt Harry, jetzt hör mir doch mal zu! Sie ist aufgewacht! Sie lebt!“, sagte ich laut und er hörte auf zu weinen.
„Was?“, flüsterte er ungläubig.
„Sie ist gerade eben aufgewacht. Und-Und sie hat gesagt, sie liebt mich.“, meinte ich leise und musste erneut lächeln.
„Oh mein Gott. Wir sind gleich da, oh mein Gott Mum! Sie lebt!“, hörte ich Harry noch schreien, dann legte er auf.
Ich schob mein Handy wieder in die Hosentasche und stützte meine Ellbogen dann auf meinen Knien ab. Mein Gesicht vergrub ich in meinen Händen.
Sie lebt. Und sie liebt mich.
Ich konnte es noch immer nicht glauben. Sie hatte es wirklich gesagt. Ich hatte mich noch nie so glücklich gefühlt, wie gerade. Es war wirklich passiert. Und ab jetzt würde ich nicht mehr von ihrer Seite weichen. Nie mehr. Ab jetzt würde ich immer für sie da sein. Für immer.
Die Tür von ihrem Krankenzimmer ging wieder auf und der Arzt sowie die Krankenpflegerinnen kamen heraus. Ich stand schnell auf und lief auf sie zu. „Es ist alles in Ordnung. Sie braucht nur etwas Ruhe.“, meinte der Arzt.
„Danke.“, sagte ich und er lächelte. Dann ging er weg.
Ich ging in das Zimmer und setzte mich neben sie. Ich nahm wieder ihre Hand in meine und beobachtete sie. Sie war nun nicht mehr an das Beatmungsgerät angeschlossen, ihr Brustkorb hob und senkte sich wieder ganz normal. Sie schlief. Ein leichtes Lächeln zierte ihre rosanen Lippen.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ich zuckte erschrocken zusammen. Ich blickte zur Tür und direkt in 6 geschockte Gesichter. Harry war der erste, der zu mir rannte und seine Arme um mich presste. „Sie lebt.“, sagte er glücklich und Tränen liefen seine Wangen hinunter.
„Oh mein Gott.“, meinte Anne und umarmte ihren Mann.
Cat, Leah und Louis kamen auf mich zu und umarmten mich und Harry.
„Sie hat es geschafft.“, sagte Cat und ich hörte die Erleichterung in ihrer Stimme.
„Ihr müsst aber leise sein, sie darf sich nicht überanstrengen.“, meinte ich leise.
„Harry? Mom? Dad?“, Ihre brüchige Stimme zog die Aufmerksamkeit aller auf sich.
„Jacqueline! Du lebst!“, rief Harry und rannte auf sie zu. „Ich hatte solche Angst, dass ich dich verlieren würde. Tu mir das nie wieder an, ja?“, sagte er dann leiser und drückte ihre Hand.
Jacqueline schlug ihre Augen auf und lächelte leicht. „Ich liebe euch. Euch alle.“, flüsterte sie dann.
Anne ging auf sie zu und drückte sie an sich, dabei rannen ihr einige Tränen über die Wange. „Mach sowas nie wieder, versprochen?“
„Ja Mum.“, sagte Jacqueline.
Mittlerweile war es kurz vor Mitternacht. Alle außer Harry und Jacquelines Eltern waren schon gegangen. Jacqueline schlief wieder und wir saßen alle müde und erschöpft auf den Stühlen, die sich im Zimmer befanden.
„Niall?“, Annes Stimme holte mich aus meinen Gedanken.
Ich blickte von Jacquelines Gesicht auf das von ihrer Mutter. Sie lächelte mich an. „Danke. Danke für alles. Danke, dass du immer hier warst und aufgepasst hast. Ich kann dir gar nicht genug für alles danken.“
„Ist doch selbstverständlich.“, murmelte ich und meine Wangen erröteten leicht.
„Nein, das ist es nicht. Liebe ist nichts Selbstverständliches.“, sagte sie und blickte wissend auf meine Hand, die ich mit der von Jacqueline verschränkt hatte.
Woher wusste sie das?
„Ähm…“, fing ich an, doch ich wusste nicht wirklich, was ich sagen sollte.
„Wir sind sehr froh, dass es jemanden gibt, der unsere Tochter so liebt, wie du es tust. Ich kann es in deinen Augen sehen, wie viel sie dir bedeutet.“, sagte Anne und blickte dann zu Jacquelines Dad. Auch dieser blickte mich lächelnd an. Mir war das alles etwas unangenehm, und ich war froh, als Harry die peinliche Stille unterbrach.
„Okay, ähm, wir sollten dann gehen, wir können ja morgen früh wieder kommen.“
„Ja, du hast Recht. Niall, sollen wir dich mitnehmen?“, fragte Anne und ich schüttelte den Kopf.
„Ich bleib hier.“
„Okay.“, sagte Harry und grinste mich an.
Er kam nochmal zurück zum Bett, gab seiner kleinen Schwester einen Kuss auf die Wange, schaltete das Raumlicht ab, sodass nur noch die kleine Nachttischlampe an war, und dann verließen die drei das Zimmer.
Ich blickte wieder zu Jacqueline und lächelte. Sie hatte es geschafft. Ab jetzt würde alles wieder gut werden. Ich legte meinen Kopf auf das Bett, unsere Hände blieben jedoch ineinander verschränkt. Dann schloss ich langsam meine Augen. Und das erste Mal seit zwei Wochen schlief ich wieder beruhigt ein.
*edited*
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Everything Changes
FanficSie waren beste Freunde. Sie wussten alles voneinander. Sie waren unzertrennlich. Doch eine Nacht veränderte alles. Was passiert, wenn einer Gefühle bekommt, die man als bester Freund nicht haben sollte? Wird ihre Freundschaft halten? Oder wird sie...