Part 73

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«тнe тrυтн ιѕ, ι мιѕѕ yoυ. αll тнe тιмe. every ѕecoɴd, every мιɴυтe, every нoυr, every dαy.»

Jacqueline’s POV

Mittlerweile war Abend und meine Geburtstagsparty war schon in vollem Gange. Ich nippte gerade an meinem Drink und blickte lächelnd durch die Menge. Nach außen hin lächelte ich, doch innerlich fühlte ich mich leer. Ich vermisste Niall. Und ich hatte so sehr gehofft, dass er zu meinem Geburtstag kommen würde. Doch er war nicht hier.

„Na, alles klar bei dir Schatz?“, fragte Zac und schlang seine Arme um mich.

Ich grinste gezwungen und nickte.

„Na komm, trink noch was.“, sagte er und drückte mir einen neuen Becher in die Hand.

Ich nahm einen Schluck und verzog das Gesicht.

„Was war denn das?“, fragte ich und versuchte, den bitteren Geschmack auszublenden.

„Keine Ahnung, ich hab einfach was zusammengemischt. Und jetzt, lass uns feiern, du bist 18!“, rief er und zog mich mit sich mit.

Wenn Niall mir was gemischt hatte, hatte es immer geschmeckt, schoss es mir durch den Kopf.

Vergiss ihn, er ignoriert dich doch, dann kannst du auch dasselbe tun. Du brauchst ihn nicht.

Ich schüttelte den Kopf. Ich versuchte doch nur, mir selbst etwas vor zu machen. Verdammt, ich brauchte ihn. Ohne ihn fühlte ich mich leer.

Niall’s POV

Ich hörte die gedämpfte Musik von draußen. Die Party hatte schon vor knapp zwei Stunden angefangen, doch ich hatte mich noch nicht dazu überwunden, hinzugehen. Ich war noch nicht bereit. Mein Handy blinkte und ich entsperrte es.

Niall! Komm jetzt endlich, du hast es versprochen! :)

Ich seufzte, als ich die Nachricht von Harry las. Ich rang kurz mit mir selbst, doch dann stand ich schließlich auf. Ich ging ins Bad und schaute in den Spiegel. Wie immer blickte mich ein trauriger Junge an. Ich fuhr mir durch die Haare und ging dann wieder aus dem Bad, bevor ich es mir noch anders überlegen würde. Ich schnappte mir schnell das Geschenk für Jacqueline, zog mir meine Lederjacke über und verließ dann das Haus. Die Musik war nun deutlicher zu hören und ich atmete die kalte Luft tief ein und aus. Ich musste mich beruhigen, denn mein Herzschlag raste.

Du wirst da jetzt reingehen, ihr das Geschenk geben und dann kannst du wieder gehen.

Ich straffte meine Schultern und betrat dann das Haus, die Haustür war nicht verschlossen. Sofort umfing mich die bekannte Atmosphäre von Alkohol und Hitze. Ich atmete noch einmal tief durch und machte mich dann auf die Suche nach Jacqueline.

„Heeiiii Niall, da bisss du ja! Iss hab dich ssson vermisst!“, lallte mir plötzlich Louis entgegen und drückte mir ein Bier in die Hand.

„Hi, Lou. Hast du zufällig Jacqueline irgendwo gesehen?“, fragte ich ihn.

Louis schüttelte den Kopf. „Vorhin mal, aber das iss auch ssson länger her.“, meinte er dann grinsend.

Ich seufzte und nahm einen Schluck vom Bier. Vielleicht würde ich doch etwas länger hier bleiben müssen.

Nach einer Weile und ein paar Drinks später hatte ich sie immer noch nicht gesehen und langsam machte ich mir Sorgen. Ich hatte auch Harry schon gefragt, doch er wusste auch nicht wo sie war, aber er war froh, dass ich gekommen war. Ich hatte ihm das Geschenk für Jacqueline gegeben und er hatte gemeint, er würde es in sein Zimmer bringen und es ihr morgen geben.

Nun saß ich auf dem Sofa und hörte mir irgendwelche Geschichten von Zayn an, der mich volllaberte, da seine Freundin übers Wochenende weggefahren war und er sie vermisste. Genervt trank ich immer mehr und blendete alles um mich herum aus, wie so oft in den letzten Wochen.

Jacqueline’s POV

Zac hatte mich mit nach draußen genommen und dort saßen wir nun schon eine Weile. Ich hatte meinen Kopf an seine Brust gelehnt und er hatte seine Arme um mich geschlungen.

„Ich liebe dich.“, flüsterte er und verteilte leichte Küsse auf meinem Kopf.

Ich kuschelte mich mehr in seinen Pullover. Es vergingen ein paar Minuten, bis er erneut die Stille unterbrach.

„Wieso hast du das noch nie zu mir gesagt?“

Ich zuckte die Schultern.

„Liebst du mich etwa nicht?“ Zac wurde lauter.

„Ich hab dich echt gern, Zac.“, murmelte ich und blickte ihn an.

„Aber unsere Beziehung hat keinen Sinn, wenn du mich nicht liebst. Wozu mach ich das eigentlich hier? Du wirst ja eh nie ja sagen.“, flüsterte er eher zu sich selbst und blickte mich dann wütend an.

Plötzlich packte er meine Handgelenke und presste seine Lippen auf meine. Der Kuss schmeckte nach Alkohol. Ich versuchte, mich von ihm zu lösen, doch er ließ mich nicht los.

„Zac, lass mich, du hast zu viel getrunken.“, sagte ich und er löste sich kurz von mir.

„Wieso willst du nicht mit mir schlafen, hm? Liebst du mich nicht?“, fragte er und küsste mich erneut.

Ich versuchte, mit meinen Fäusten auf seine Brust einzuschlagen, doch sein Griff war zu fest.

„Ist alles okay bei euch?“, fragte plötzlich Harry und Zac ließ mich los.

Erleichtert stand ich auf und ging zu Harry. „Ja, alles okay.“, murmelte ich und ging wieder ins Haus.

Harry folgte mir und drehte mich an der Schulter zu sich herum. „Das hat gerade aber nicht so ausgesehen. Will Zac etwas, das du nicht willst?“, fragte er und sein Blick wurde angespannt.

„Nein. Es ist alles in Ordnung Harry.“, sagte ich und versuchte zu lächeln.

Harrys Blick wurde wieder etwas entspannter. „Niall ist übrigens da, er sucht nach dir.“

Ich blickte ihn verblüfft an. „Wirklich?“, fragte ich und dieses Mal war mein Lächeln echt.

„Ja, er hat mich vorhin nach dir gefragt.“, lächelte Harry und wurde dann von einem grinsenden Louis weggezogen.

Niall war da.

Das war gerade alles, was mich interessierte. Ich musste mit ihm reden, mich bei ihm entschuldigen. Ich kämpfte mich also durch die Menge und hielt nach seinen blonden Haaren Ausschau. Doch ich sah ihn nirgends. Seufzend schenkte ich mir etwas in einen Becher ein und trank alles aus. Ich hatte heute schon eindeutig zu viel getrunken. Ich stellte den Becher wieder weg und suchte dann weiter.

„Jaaaccckiiieee! Komm, du musst was mit uns trinken, es isss dein Geburtstag!“, rief plötzlich Louis und winkte mir zu.

Ich ging auf ihn zu und Louis drückte mir ein Schnapsglas in die Hand. Ich seufzte und exte die Flüssigkeit. Ein paar Minuten später spürte ich dann auf einmal, dass mir immer schwindliger wurde. Ich hätte mir nicht alles von Louis andrehen lassen sollen, verdammt. Ich stütze mich an der Wand ab und schloss meine Augen. Als ich sie wieder aufschlug, stand auf einmal Cat neben mir und jemand, von dem ich so froh war, ihn zu sehen.

„Niall!“, sagte ich glücklich, doch er schien es nicht gehört zu haben. Er schwankte ziemlich.

„Kannst du dich um Niall kümmern? Bring ihn in dein Zimmer hoch oder so. Er ist total voll und es wär glaub ich besser, wenn er jetzt schlafen würde.“, sagte Cat grinsend und schob Niall in meine Richtung.

„Okay, ich bin gleich wieder da.“, murmelte ich und nahm Niall bei der Hand.

Vielleicht könnten wir ja jetzt ein bisschen reden. Auch wenn das in unserem Zustand schwierig werden würde.

Soo, ihr dürft Zac wieder hassen :D haha :D

*edited*

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