«jυѕт вecαυѕe we doɴ'т тαlĸ doeѕɴ'т мeαɴ ι doɴ'т тнιɴĸ αвoυт yoυ. ι'м jυѕт тryιɴɢ тo dιѕтαɴce мyѕelғ вecαυѕe ι ĸɴow ι cαɴ'т нαve yoυ.»
Niall blickte mich verwundert an, dann lächelte er verträumt. „Jackie?“
„Ja, ich bin’s Niall.“, sagte ich und zog ihn mit mir die Treppe hoch.
„Wohin gehn wir? Iss will niss schlafen.“, murmelte er.
„Wir gehen nur in mein Zimmer, dort ruhst du dich dann ein bisschen aus, okay?“, sagte ich müde. Mir wurde langsam immer schwindeliger.
„Okay.“, meinte er und folgte mir ohne Widerrede.
Ich öffnete die Tür zu meinem Zimmer und knipste das Licht an.
„Mach das Licht aus, bitte.“, jammerte Niall und hielt sich seine Hand vor die Augen.
„Na gut.“, murmelte ich und knipste das Licht wieder aus. Stattdessen machte ich nun die Nachttischlampe an, die weniger hell war.
Niall war mir gefolgt und ließ sich nun auf meinem Bett nieder. Er legte sich hin und schloss die Augen.
„Schlaf gut, Nialler.“, sagte ich leise und wollte das Zimmer verlassen. Er war zu betrunken, es hatte keinen Sinn, jetzt mit ihm zu reden.
„Geh niss, bitte. Bleib bei mir.“, flüsterte er auf einmal und ich blieb mitten im Raum stehen.
Seufzend drehte ich mich um und setzte mich neben ihn. Er hatte seine Augen wieder geöffnet und schaute mich traurig an.
„Du darfst mich niss verlassen. Ich brauch dich doch.“, sagte er und seine Augen füllten sich mit Tränen.
„Aber ich verlass dich doch gar nicht Niall. Das könnte ich nie.“, meinte ich und strich ihm beruhigend durch die Haare.
Er ergriff meine Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Seine Hand war schön warm.
„Es t-tut mir leid. Was ich gemacht habe. Ich hätte ihn nicht schlagen dürfen.“, murmelte er und blickte mich entschuldigend an.
„Es ist okay Niall.“
„Ich hab dich in den letzten zwei Wochen vermisst. Wir haben fast gar nicht mehr miteinander geredet.“, sagte er ernst. Es wirkte fast so, als ob er gar nicht mehr betrunken wäre.
„Ich dich auch Niall.“, meinte ich lächelnd.
Er lächelte mich ebenfalls an, doch dann erstarb sein Lächeln. Niall seufzte und ergriff meine andere Hand. Wieder verschränkte er unsere Finger miteinander.
„Du bedeutest mir so viel und ich will dich nicht verlieren.“, flüsterte er und blickte mir direkt in die Augen.
Ich lächelte verunsichert. Dann, auf einmal umarmte Niall mich. Ich umarmte ihn zurück. Plötzlich spürte ich etwas Warmes auf meiner Schulter. Verwirrt löste ich mich leicht von Niall. Ihm liefen Tränen über seine Wangen. Seine Augen hatte er geschlossen. Plötzlich öffnete er sie und ich war überwältigt von ihnen. In ihnen steckte auf einmal so viel Gefühl und sie leuchteten richtig.
„Ich liebe dich.“, sagte er leise und verzog seine Mundwinkel zu einem gequälten Lächeln.
„Ich dich doch auch Niall.“, meinte ich, doch er schüttelte kaum wahrnehmbar den Kopf.
Dann auf einmal ging alles ganz schnell. Nialls Gesicht kam meinem immer näher und plötzlich lagen seine weichen Lippen auf meinen. Der Kuss dauerte nur ein paar Sekunden, doch er war voller Gefühle.
Erschrocken löste sich Niall wieder von mir. „Entschuldigung.“, sagte er mit weit aufgerissenen Augen. „Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist.“
„Es ist, ähm, schon okay, Niall. Wir haben beide zu viel getrunken. Schlaf jetzt ein bisschen.“, murmelte ich und stand vom Bett auf.
Ich öffnete die Tür und drehte mich noch einmal um. Niall lag nun mit geschlossenen Augen auf dem Bett. Leise schloss ich die Tür hinter mir und atmete tief durch. Was war das gerade eben gewesen? Wieso hatte er mich geküsst? Und wieso hatte mein Herz dabei nur so schnell geschlagen? Ich schüttelte den Kopf. Niall war betrunken und ich hatte auch schon einiges getrunken, vielleicht war das gerade eben auch gar nicht wirklich passiert. Und außerdem war ich doch mit Zac zusammen. Und Niall war nur mein bester Freund…
Als ich meine Gedanken wieder geordnet hatte, ging ich die Treppe wieder runter und lief direkt in Cat.
„Niall schläft oben.“, sagte ich und sie nickte.
„Ist alles okay bei dir? Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen.“, meinte sie lachend.
Ich grinste gezwungen. „Alles okay.“
*edited*

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Everything Changes
Fiksi PenggemarSie waren beste Freunde. Sie wussten alles voneinander. Sie waren unzertrennlich. Doch eine Nacht veränderte alles. Was passiert, wenn einer Gefühle bekommt, die man als bester Freund nicht haben sollte? Wird ihre Freundschaft halten? Oder wird sie...