Part 90

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«ι doɴ'т ĸɴow wнαт ι woυld do wιтнoυт yoυ вy мy ѕιde»

Die nächsten Wochen vergingen wie im Flug und ich war so glücklich wie noch nie zuvor in meinem Leben. Es war einfach so schön, Zeit mit Niall zu verbringen. Nun war Ende März und heute war endlich die Hochzeit von Greg und Denise. Niall war schon die ganze Woche vorher wahnsinnig aufgeregt und hatte Angst, dass er die Ringe irgendwie verlieren würde.

Es war morgens und ich hatte mein Kleid schon angezogen und hatte mich fertig gestylt. Ich schnappte mir schnell meine Handtasche und ging dann rüber zu Niall, da er mir geschrieben hatte, dass er gleich verzweifeln würde. Ich konnte nicht anders, ich musste grinsen. Es war einfach zu süß, wie aufgeregt er war. Maura öffnete mir die Tür.

„Gott sei Dank bist du da! Niall flippt gleich aus.“, sagte sie lachend und ich stimmte in ihr Lachen mit ein.

„Na dann geh ich lieber mal schnell hoch.“, meinte ich und ging dann die Treppe zu Nialls Zimmer rauf.

Ich klopfte an seine Tür und er riss sie nach ein paar Sekunden auf. Niall blickte mich gestresst an, doch dann wurde er ruhig und lächelte. Er umarmte mich und küsste mich kurz.

„Du siehst wunderschön aus. Danke, dass du gekommen bist.“, murmelte er und zog mich dann in sein Zimmer.

Er trug schon seinen Anzug, also wusste ich nicht so recht, warum er jetzt so verzweifelt war.

„Was ist denn?“, fragte ich also und blickte ihn neugierig an.

„Ich kann meine Krawatte nicht binden. Und meine Haare sehen auch schrecklich aus.“, jammerte er und ich seufzte.

„Och Niall. Jetzt beruhig dich erst mal. Die Hochzeit wird perfekt und du bist der beste Trauzeuge, den man sich wünschen kann.“, sagte ich und drückte Nialls Hand.

Sein Gesichtsausruck hellte sich auf. „Glaubst du wirklich?“

Ich nickte und Niall hielt mir eine rosane Krawatte hin. Ich nahm sie in meine Hand und er stellte sich dann vor mich. Ein Glück wusste ich, wie man Krawatten bindet. Harry konnte es nämlich auch nicht, und deshalb musste ich ihm auch immer seine binden. Ich legte Niall die Krawatte um den Hals und begann dann, sie ihm umzumachen. Niall legte seine Hände auf meine Hüften und fuhr kreisende Bewegungen auf dem Stoff meines Kleides.

Ich musste kichern. „Niall, hör auf, das kitzelt.“

Niall lachte. „Sorry.“

Ich band ihm die Krawatte fertig und er betrachtete sich skeptisch im Spiegel.

„Du siehst toll aus.“, sagte ich und lehnte meinen Kopf an seine Schulter.

„Meinst du?“, fragte er und runzelte seine Stirn.

„Ja Niall. Du siehst total knuffig in dem Anzug aus aber gleichzeitig auch sexy.“, sagte ich grinsend und er blickte zu mir.

Ein Grinsen umspielte seine Mundwinkel und er zog mich in seine Arme. „Ich liebe dich Babe.“

Ich küsste ihn kurz, löste mich dann aber wieder von ihm. „Wir müssen noch deine Haare machen, sonst kommen wir zu spät.“, meinte ich und er nickte seufzend.

Er drückte mir die Tube mit dem Gel in die Hand und ich begann, seine Haare zu stylen. Nach kurzer Zeit hatte ich sie so gerichtet, dass es Niall gefiel und wir waren endlich fertig.

„Danke. Ich weiß nicht, was ich ohne dich machen würde.“, meinte er lächelnd und nahm meine Hand.

„Verzweifeln, sterben?“, schlug ich vor und wir liefen lachend die Treppe hinunter.

Bobby und Maura warteten schon auf dem Sofa im Wohnzimmer auf uns.

„Hast du die Ringe Niall?“, fragte Bobby und Niall blickte ihn geschockt mit weit aufgerissenen Augen an.

„Scheiße! Augenblick, ich hab sie gleich!“, rief er und rannte nochmal nach oben.

Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen, genauso wenig wie seine Eltern.

„Jetzt hab ich sie.“, sagte Niall grinsend, als er nach ungefähr einer Minute wieder die Treppe hinuntergerannt kam.

„Gut, dann können wir los.“, meinte Bobby und ging zur Haustür.

Niall legte seinen Arm um mich und ich blickte ihn lächelnd an. Wir stiegen in das Auto und Niall war während der ganzen Autofahrt zappelig. Schließlich hatten wir die Kapelle erreicht und stiegen aus dem Auto. Es waren beinahe schon alle da und Niall zog mich schnell mit in die Kapelle. Greg stand schon vorne am Altar und redete gerade mit dem Pfarrer.

„Es klappt alles Niall. Ich liebe dich.“, flüsterte ich ihm zu und küsste ihn noch einmal kurz.

„Ich liebe dich.“, sagte er und drückte noch einmal meine Hand, bevor er dann zu Greg ging.

Ich setzte mich neben Maura und lächelte Niall immer mal wieder zu, da er noch immer sehr nervös war. Schließlich begann die Zeremonie und Denise kam zum Altar. Sie sah wunderschön aus und ich begann fast zu weinen, als ich sah, wie Greg sie anschaute. Als wäre sie die Einzige auf seiner Welt. Es war einfach alles so wunderschön und Niall blickte so stolz zu seinem großen Bruder. Als die beiden sich dann das Jawort gaben, liefen mir wirklich Tränen die Wangen hinunter, doch ich versuchte, mich zu beherrschen. Nach der Trauung kam dann Niall zu mir und umarmte mich.

„Nicht weinen.“, flüsterte er mir zu und wischte mir mit seinen Daumen die Tränen weg.

„Es war nur… so w-wunderschön.“, brachte ich hervor und er lächelte.

„Du bist so süß, weißt du das?“, fragte er und küsste meine Nasenspitze.

Niall nahm meine Hand und wir standen auf, um den anderen zu folgen. Draußen schien erstaunlicherweise die Sonne und es war nicht mehr so kalt wie am Tag zuvor. Nachdem wir ein paar Fotos gemacht hatten, stiegen die Gäste schließlich in ihre Autos und wir fuhren zum Restaurant, wo wir den restlichen Tag verbringen würden.

Das ist so goldig, dass ihr sogar für den Benachrichtigungen-Part gevotet habt :D ihr seid die besten Leser überhaupt! ♥♥

*edited*

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