Part 83

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«ĸιѕѕ мe. αɴd ɴever, ɴever, ɴever leт мe ɢo»

Niall’s POV

Erschrocken löste ich mich von ihr, als das Piepsen plötzlich schneller wurde. Ich riss meine Augen auf, als auf einmal die Tür aufgerissen wurde, und der Arzt hereingerannt kam.

„Was ist passiert?“, fragte er mich und ging zum Herzfrequenzmonitor.

„Ich-Ich weiß nicht.“, sagte ich leise und beobachtete ihn angespannt. „Wird sie… sterben?“, flüsterte ich ängstlich.

Der Arzt drehte sich zu mir um und schüttelte den Kopf. „Nein, es scheint, als hätte sie irgendetwas gespürt, da ihr Herz auf einmal schneller schlägt. Das ist ein gutes Zeichen.“, sagte er und ich seufzte erleichtert.

Moment mal, sie hatte etwas gespürt? Etwa… den Kuss?

„Ich bin gleich wieder da, ich muss schnell etwas holen. Lassen sie sie ja nicht aus den Augen.“, sagte er und blickte mich durchdringend an. Ich nickte schnell und er verließ den Raum.

Ich setzte mich wieder auf den Stuhl neben ihrem Bett und ergriff ihre Hand erneut. „Jacqueline? Hast du… hast du das gespürt? Spürst du das?“, fragte ich sie und drückte leicht ihre Hand.

Gespannt schaute ich in ihr Gesicht, doch es passierte nichts. Enttäuscht schloss ich meine Augen und unterdrückte ein Schluchzen. Würde sie jemals wieder aufwachen?

Der Arzt kam wieder zurück und überprüfte noch einmal alle Geräte, dann ging er und meinte, dass alles in Ordnung sei. Er sagte aber auch, dass, wenn etwas passieren würde, ich sofort den roten Knopf drücken sollte, damit ihr nichts passierte. Ich nickte und er ließ mich wieder alleine.

Zwei Stunden später wurden meine Augenlider immer schwerer - ich war erschöpft. Erschöpft von allem. Dennoch strich ich noch immer beruhigend ihre Hand, aber dann fielen meine Augen zu.

Doch ich riss sie sofort wieder auf, als das Piepsen des Monitors wieder schneller wurde. Ich blickte Jacqueline ängstlich an und meine Augen weiteten sich vor Schock, als ihre Augenlider flatterten.

„Niall.“ Ihre Stimme war kaum wahrnehmbar aber ich hatte sie gehört.

„Oh mein Gott, du lebst! Du bist wach!“, rief ich und ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht. Ich drückte auf den roten Knopf, damit der Arzt kommen würde.

„Ich-Ich… liebe… dich.“, hauchte sie mit einer rauen Stimme und endlich schlug sie ihre Augen auf.

Endlich, nach zwei Wochen reiner Hölle konnte ich wieder dieses grün sehen.

Geschockt blickte ich sie an. Was hatte sie da gerade eben gesagt?

Sie lächelte mich leicht an und Tränen begannen, meine Wangen hinunterzulaufen.

Sie liebt mich. Mich.

Sie.

Liebt.

Mich.

Jacqueline’s POV

Endlich hatte ich es geschafft, meine Augen zu öffnen. Es war zwar furchtbar anstrengend, aber ich wollte es unbedingt. Ich wollte aufwachen, ihn endlich wieder sehen und ihm sagen, wie viel er mir bedeutete.

„Ich-Ich… liebe… dich.“, brachte ich schließlich hervor und öffnete leicht meine Augen.

Kaum hatte ich dies getan, erblickte ich Niall vor mir. Das Krankenhauszimmer hinter ihm nahm ich nur leicht wahr, alles, was wichtig war, war er. Anfangs war er noch etwas verschwommen, doch dann wurde das Bild schärfer und ich konnte ihn endlich richtig sehen.

Niall blickte mich mit großen Augen an. Seine blauen Augen begannen zu glitzern und einzelne Tränen liefen seine Wangen hinunter. Er lächelte.

Er schaute mich so an als wäre ich sein Mädchen. Seine beste Freundin. Seine Prinzessin. Seine Seelenverwandte. Die Eine für ihn. Seine wahre Liebe.

Und da wusste ich nun endgültig sicher, er war es für mich. Er war mein bester Freund. Mein Prinz. Mein Seelenverwandter. Der Eine für mich. Meine wahre Liebe.

„Ich liebe dich.“, hauchte er glücklich.

Er umfasste meine Hände immer noch vorsichtig mit seinen, aber dann löste er sich von mir und schlang seine Arme ganz um mich.

Er klammerte sich so verzweifelt an mich, als ob er mich niemals mehr loslassen wollte. So beschützend und voller Sehnsucht. Er umarmte mich fest und bestimmt, aber gleichzeitig so vorsichtig und bedacht, als ob er Angst hätte, dass ich zerbrechen würde.

Ich schloss meine Augen wieder, da die Anstrengung doch noch etwas zu groß für mich war, ich war noch zu schwach. Aber ich legte langsam meine Arme um seinen Nacken und atmete seinen Duft ein. Wie sehr hatte ich ihn vermisst.

„Oh mein Gott, ich kann das nicht glauben. Träume ich gerade? Du bist wach! Ich hab gedacht, du wachst nie mehr auf! Tu mir sowas ja nie wieder an, ja? Ich kann dich nicht verlieren, das verkrafte ich nicht. Du bist alles für mich. Ich liebe dich, Jacqueline.“, sagte er leise und mein Herz begann erneut, schneller zu schlagen. „Ich habe dich so sehr vermisst.“

Ich lehnte meinen Kopf in seine Schulter und genoss seine Umarmung einfach. Ich war zu schwach, um zu antworten, deshalb sagte ich nichts.

Niall’s POV

Sie war so zerbrechlich in meinen Armen. Vorsichtig löste ich meine Arme von ihr und blickte sie an. Sie hatte ihre Augen geschlossen, doch wollte sie gerade öffnen.

„Nein, überanstreng dich nicht. Lass es langsam angehen. Ruh dich erst noch etwas aus, ja?“, sagte ich leise und hielt sie vorsichtig an ihren Schultern fest. Ich hatte Angst, dass sie umkippen würde.

Leicht nickte sie mit ihrem Kopf und ich musste lächeln. Sie hatte es geschafft. Sie war wieder aufgewacht.

„Niall…“, begann sie, doch ihre Stimme zitterte. Ich beobachtete sie gespannt und dann öffnete sich ihr Mund erneut. „Küss mich.“, wisperte sie.

Mein Herz schlug mir bis zum Hals, und ich näherte mich ihrem Gesicht. Dann legte ich meine Lippen ganz vorsichtig auf ihre. Sie waren noch immer kalt, doch das war mir egal.

Ich wollte sie nie wieder loslassen.

Ganz langsam erwiderte sie den Kuss und ich konnte mein Glück kaum fassen. Es passierte wirklich. Sie liebte mich. Ich löste mich nach ein paar Sekunden wieder von ihr. Auch wenn ich ihre Lippen gerne noch länger auf meinen gespürt hätte, ich wollte sie nicht überanstrengen. Ich setzte mich wieder auf den Stuhl neben ihr und hielt ihre Hand. Glücklich blickte ich sie an und mein Herz schlug ganz schnell.

Sie lebte. Und sie liebte mich.

OMG fast 400 Votes in weniger als einem Tag?? :o ICH LIEBE EUCH SO SEHR

& ihr dürft euch freuen, sie ist wieder wach :D

*edited*

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