11- EINE FRAU!!!?

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Hätte ich doch bloß nicht meine Kontaktlinsen raus genommen! Wie hätte ich es denn auch ahnen können, dass ich mal in solch eine Situation geraten würde. Es ist still und in mir Koch die Wut. Mein Feind steht vor mir und hat seine Arme um meine Taille geschlungen. Ich spüre die verdammte...aber auch heiße Hitze an meiner Haut. Ich muss mich beherrschen, auch wenn er mein Mate ist!
,,Eine Frau...ein Alpha." es klingt nicht wie eine Frage, eher wie eine Feststellung. Trotzdem antworte ich ihm, ,,So wie es aussieht geht es, und jetzt lass mich los" sage ich so kalt das selbst ich langsam glauben würd, das mein Herz doch nur aus Eis besteht. Mit einem Ruck entziehe ich mich aus seiner warmen Umarmung und fühle sofort wieder die Kälte.
Ich starre ihn kalt an und erkläre ihn meinen Namen und Rang.
,,Ich gehöre dem Süd-Rudel an, mein Name ist Scarlett Rushton, Tochter des Alpha und somit deine Feindin" letzteres flüstere ich leise, ich weiß das er es gehört hat dank seinem Gehör.
Eine Ader zuckt an seiner Schläfe und sein Blick hat sich verfinstert. ,,Es tut mir leid, Dylan. Aber wir....du und ich können niemals werden. Dein Rudel wird mich nicht akzeptieren und meines wird dich nicht akzeptieren, Auf wieder sehen." Sage ich eiskalt das sich selbst meine Nackenhaare aufgestellt haben. Eine weitere schutzmauer hat sich um meine Gefühle gebildet. Ich schaue ihn ein letztes mal an und versuche nicht meinen Emotionen freien Lauf zu lassen, dann drehe ich mich um und gehe aus der Tür. Auf dem Weg nach draußen begegne ich meinen 'Freunden' wieder, diese schauen mich nur mit verächtlichen blicken an und Knurren sogar auf.
Sie verfolgen mich bis ich endlich vor der Haustür angekommen bin, ich trete einen Fuß nach dem anderen nach vorne. Der Schmerz wird immer größer, ich versuche die Tränen zurück zu halten um nicht auf der Stelle zusammen zu brechen und los zu weinen. Das kann warten.
Ein animalisches Gebrüll holt mich aus meinen Gedanken raus, ein Fenster bricht in tausend Scherben und ein Stuhl fliegt aus dem zweiten Stock hinaus. Dieser bricht ebenso in sich zusammen beim Aufprall.
Ich zucke zusammen und schaue nach oben, dort steht ein sehr wütender Dylan und seine Augen sind schwarz wie die Nacht.
Junge geh mal zum Psychiater.
Am Innen Hof versammeln sich plötzlich hunderte des ganzes Rudels, sie schauen mich mit irritierten blicken an. Wieder schaue ich nach oben und unsere Blicke treffen sich, er schaut mir tief in die Augen so das selbst ich Erschaudre.
Ich muss hier weg.
Dann verschwindet er plötzlich von der Fensterbank und wirft mich seinem Rudel als frass vor.
Doch höre ich wieder Etwas, schaue ein letztes mal hoch und erstarre für einen Moment. Schnell komme ich wieder zu mir und renne los, so schnell ich kann in die Richtung nachhause. Dylan ist wirklich ein Psychopath, wer springt denn bitte aus dem Fenster!!( gut ich, aber war ich denn auch schon einmal normal?)
Leider komme ich nicht sehr weit da Dylan sich auf mich geworfen hat, nun rollen wir wie zwei Sumo Ringer auf dem Boden. ,,willst du mich verarschen kleines? Ich habe vier verdammte Jahre nach dir gesucht! Denkst du es interessiert mit im geringsten ob oder das wir Feinde sind? Das dein Rudel mich akzeptiert oder meines dich? Erst verführst du mich und dann lässt du mich stehen?"  Knurrt er mich an, während er über mit sitzt und. Eine Hände rechts und links neben meinem Kopf an die Erde presst. Es reicht mir! Immer muss ich mir von jedem was sagen lassen, mit einem Ruck ziehe ich meine Hände weg von ihm, ziehe ihn an seinem Pullover und setze mich extra auf seine Mitte. Soll er doch leiden. Er schaut mich verwirrt an, doch auch verlangen sah ich kurz in seinen Augen auf blitzen.
Dies verblende ich schnell und schließe alle meine Gefühle wieder weg.
,,Was soll ich den sagen? Zwar wurde ich erst vor kurzem volljährig und habe nicht so lange  meinen Mate suchen müssen wie du, aber dafür habe ich mich nur danach gesehnt endlich achtzehn Jahre alt zu werden. Nur damit ich dich finde. Nur damit ich endlich aus dieser Qual gerettet werde. Ich hätte mit allem gerechnet, damit das du vielleicht ein Mensch bist, nicht dem Schönheitsideal entsprichst, krank bist oder sonnst was! Mir wäre alles Egal! Aber das wir Feinde sind war nicht eingeplant, du kennst die Regel. Du bist ein verfeindeter Alpha!" Letzteres betone ich extra, nie habe ich jemals jemanden meine Gefühle so offen gezeigt.
Vor Jahren haben unsere Vorfahren eine Regel erstellt.
Wenn ein Rudel verfeindet ist dürfen sich die Seelen Gefährten, natürlich falls einer von ihnen im anderen verfeindeten Rudel ist, sich nicht Paaren. Doch haben alle sich dagegen gewährt... unsere Vorfahren konnten die Regel etwas wie soll ich sagen, vermindern so das sich alle außer der Alpha sich mit seinem Mate verbinden darf.
Nie wird es dem Alpha vergönnt sein seine Mate zu besitzen, falls sie im anderen Rudel ist. Niemals.
Für das Rudel muss er sich opfern.
Doch wenn er diesen Schritt doch begeht, und eine Wölfin aus dem verfeindeten Rudel nimmt und zu seinem macht, wird die Regel wieder eingeführt. Das heißt um genau zu sein, dass sich Paare trennen müssten , Familien würden auseinander gerissen werden und deren Kinder wären dann Rouges. Rudel lose....

Dann wage ich es doch nach einer weile und schaue in seine Augen, schnell wünsche ich mir das dies doch nur ein schlimmer Albtraum ist und das alles wenn ich wieder aufgehe doch wieder gut wird. Meine Seele tut bei diesem Anblick weh, ich wünschte ich könnte etwas tun....
Er hat gelbe Augen, sie stehen für die Traurigkeit.
Nein, er soll nicht traurig sein.
Grade als ich ihm etwas ermutigendes sagen wollte wurden seine Augen zu schwarzen Schlitzen. ,,Ich scheiße auf diese Regel! Gib deinem Vater  morgen Mittag Bescheid, morgen Abend komme ich und dann werden wir diese Verdammte Sache aus der Welt schafften!" Knurrt er, plötzlich werde ich an den Oberschenkeln gepackt und dann auf seinen Rücken geschleudert. ,,Hey! Was machst du da?! Lass mich los!" Schreie ich, doch er lacht nur kalt und geht weiter in Richtung Haus. Ohhh nein, nicht mit mir! Er kann mich nicht zwingen!
Schnell wende ich mich elegant aus seinen Fängen und springe zu Boden. ,,Was machst du da?" Sagt er ernst und kommt einen Schritt auf mich zu, doch ich verschränke nur die Arme und schaue ihn tief in die leider kalten Augen.
Erst jetzt fallen mir wieder die Blicke der anderen wieder auf, meine Augen weiten sich.
Ich wollte fast aufschreien, doch dank meines jahrelangen Trainings beherrsche ich mich schnell wieder. Da fällt mir wieder etwas ein!
Mit winzigen aber schnellen Schritten gehe ich auf Dylan zu und Streiche mit den Fingerspitzen seine Arme Entlang. Sofort spannt er sich bei meiner Berührung an.
,,Dylan, Baby....." er zuckt bei diesem Kosenamen zusammen, langsam fährt er die geschützte wieder runter und geniest die Liebkosung. Seine Augen sind verschlossen und ich muss mich beherrschen nichts schlimmeres als das was ich jetzt tun werde zu tun,,Du mieses kleines ARSCHLOCH HAST TROTZDEM EINE FRAU NACH MIR GESCHICKT, IHR HÄTTE SONNT WAS PASSIEREN KÖNNEN!" Ich hole mit dem Bein aus und trete ihn kräftig gegen das Schienbein. Er zuckt zusammen, mehr aber auch nicht. Ich nutze die Chance und laufe einfach los. ,,Wir sehen uns morgen Herr Nighty!"  Ich glaube noch etwas wie, ' lasst sie gehen' gehört zu haben aber ignoriere dies einfach.

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Blueberry....❄️

Alpha Dylan - Wenn Erinnerungen eine größere Rolle spielen, als die Zeit.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt