24- Fremder Mann

15.8K 541 25
                                    

Sie versucht sich von mir zu befreien, doch halte ich ihre Hand Gelenke und platziere diese über Ihrem Kopf.
,,Erst verschwindest du und dann tust du so als würdest du mich nicht kennen?! Weißt du wie lange ich dich gesucht habe?! Man Scarlett sieh micht an! Wieso bist du einfach weg gerannt?" Flüstere ich, ihre Muskel spannen sich an und sie wimmert schon fast. ,,Ich. kenne. Dich. Nicht! Jetzt lass mich los du Spinner! Adam und Leila machen sich bestimmt schon sorgen..." knurrt sie und betont die ersten Wörter, ich erstarre und drücke fester zu so das sie unwillkürlich einen Knurren von sich gibt.
Ich Kurre gefährlich laut auf und lasse sie los, eiligst renne ich zu dem Handtuch und Schlinge ihren Körper damit um.
Meine Arme Schlingen sich unter ihre Knie und so hebe ich sie hoch, ihr entglitt ein Schrei und sie trommelt mit den Armen auf meinen Rücken. Ich ignoriere die Schmerzen aber wirklich, hat sie harte Schläge drauf.
,,Tja Honey, ich denke aber dass ich dich kenne."

----------------

Scarlett P.O.V

Dieser verrückte!
Er er hat mich nackt gesehen, sogar seinen nackten Körper an meinen gepresst.
Die Schamesröte stieg mir ins Gesicht und ich schäme mich dafür, ich habe aus irgendeinem Grund nicht richtig denken und handeln können.
Aus irgendeinem Grund hat dieses Arschgesicht mich abgelenkt!
Naja gut er ist nicht hässlich, aber dafür steht ihm das Wort 'arrogant' auf der Stirn geschrieben!
Er hat nicht doch tatsächlich hier eingesperrt und dann ist er gegangen, Gott wo bin ich hier gelandet? Adam und Leila machen sich bestimmt sorgen. Unglaublich wie sie mir ans Herz gewachsen sind in den paar Tagen, Vielleicht lag es aber auch daran das ich niemand anderes hatte.... könnte ich vielleicht vor dem Gedächtnisverlust so jemand gewesen sein?
Ich ziehe das Handtuch enger um mich und suche das Zimmer nach Klamotten ab, schnell werde ich fündig und Streife mir das lange T-Shirt über den Körper. Ich nehme Schritte im Flur wahr und Versteck mich hinter der Tür, mich hält niemand gefangen!

Die Tür entriegelt sich und der Typ kommt rein, sofort ziehe ich ihm die Beine weg und lasse ihn zu Boden fallen, grade als ich die Tür passieren wollte werde ich am Ende des Oberteils gepackt und nach hinten gezogen.
Beim versuch mich umzudrehen verliere ich das Gleichgewicht und Fliege hochkant auf ihn.
Beim Fall habe ich meine Augen verschlossen, langsam öffne ich die Augen und schaue runter.
Meine Augen weiten sich und ich habe das Gefühl als würden meine Beine zu Salzstangen gefrieren, ich Knie über seinem Gesicht und meine Beine sind links und rechts neben seinem Gesicht platziert so das er perfekte Sicht auf meine Weiblichkeit hat. Ich fühle seinen warmen atmen unter mir was mich wieder zurückbringt und mein Herz um 30x Herzschläge Vervielfacht.
Auf einmal höre ich ein raues lachen von ihm und dann etwas feuchtes in meinem schritt. Wie eine Katze springe ich auf und ziehe das T-Shirt tiefer, der Typ steht hebt sich und Sitz in Schneidersitz.
,,D-du hast mich...." ich wage es kaum dieses Wort Auszusprechen, oh mein Gott ein fremder hat mich ge-geleckt!
Dann schaut er mir in die Augen und leckt sich zufälligerweise über die feuchten Lippen, warte feuchten? Ich kann doch nicht etwa...
Ich gleite mit dem Finger einmal über meine Weiblichkeit und schaue mir dann wieder meinen Finger an, ich bin tatsächlich feucht!
Ich höre ein Knurren und schaue hoch,
,,hör auf!"
,,w-as meinst du?"
,,Du weißt was ich meine!"
Ich schaue ihn tief in die Augen und realisiere erst jetzt was ich getan habe, kann dieser Tag noch schlimmer werden?

,,Lass mich gehen! Meine Freunde warten auf mich!" Fauche ich, er zieht eine Augenbraue hoch und schaut mich grimmig an.
,,Wer?" Ich schaue ihn verwirrt an,
,,was wer?"
Er schnaubt und steht auf, ,,Wer ist dieser Adam?!" Knurrt er, ist das sein Ernst?
,,Was geht dich das an?" Er fragt mich wirklich in dieser Situation aus, Ich muss hier weg! Aber wie?

,,Du gehörst mir, niemals werde ich zulassen das jemand anderes dich vor meinen Augen bekommt lieber sterbe ich" Flüstert er so leise das ich es fast nich hören könnte.
Ich bleibe erstarrt stehen, warum berühren mich seine Wörter so? Seine Stimme die so samtig und tief meine Sinne berauscht, wieso kommt es mir so vor als hätte ich nur auf diesen Moment gewartet? Nein, spiel dir nichts vor Scarlett! Du fühlst dich nur zu ihm angezogen weil er so wunderschön gefährlich aussieht! Seine dunkel blonden Haare, seine grauen Augen die durch mich hindurch sehen und seine vollen, bestimmt köstlichen Lippen... Nein, Komm zu dir!
Ein warmer Arm legt sich um meinen Bauch und zieht mich an einen heißen Körper, ,,Scarlett erinnerst du dich wirklich nicht an mich? Ich bin es doch verdammt! Dylan.." flüstert er, er schlingt den anderen Arm ebenfalls um mich und zieht mich noch fester zu ihm.
Unbewusst lehne ich mich an ihn und genieße seine Berührungen, dann erstarre ich.
Vertraue niemanden, sie alle werden doch nur unglücklich machen Scarlett! Niemanden.
Eine Erinnerung die mich erschüttern lässt, wer auch immer das gesagt hat, hat mich soeben wieder in die Realität zurück geholt.
Ich zerre die Arme von meinem Leib und stoße ihn von mir, ,,Fass mich nicht an" sage ich so kalt, dass ich das Gefühl habe diese Maske schon immer auf gesetzt zu haben. ,,warum Kätzchen? Was ist bloß passiert, wieso stoßt du mich von dir? Die ganzen Monate in dem du nicht da warst habe ich gelitten, verdammt ich habe noch nie geweint! Als du plötzlich verschwunden warst ist mein Herz gebrochen, ich hatte solche Angst um dich! Überall habe ich nach dir gesucht jede freie Minute habe ich ausgenutzt um dich zu finden, aber du warst weg!" Ich fühle seine Verzweiflung, wieso gehen mit seine Wörter so unter die Haut? Wer ist dieser Mann für mich? Unbewusst bin ich vom Bett weg gerutscht und einige Schritte zu Tür rückwärts gegangen bin, ,,Ich....Es tut mir leid."
Somit reiße ich die Tür auf und springe die Gänge entlang zum Ausgang, ,,Wieso kenne ich den Ausweg? Huch? Wieso? Wieso weine ich?"
Ich streiche die Tränen an meinen Wangen weg und laufe in den Wald, ich schaue ein letztes Mal in die Richtung des Hauses und stelle zu meiner Verwunderung fest das er nicht mir hinter her läuft.
,,Was den Scarlett? Hast du dir das wirklich gewünscht? Das ich nicht lache!"
Tränen kullern immer mehr aus meinen Augen und ich bleibe für eine Minute im feuchten Waldboden stehen, ich schaue in den Himmel und trotzdem sehe ich nur sein Gesicht.
Meine Beine zittern höllisch und schluchze,
,,wieso kennst du mich, wer bist du für mich und warum haben deine Wörter mich so berührt?" Ich schluchze noch einmal, versuche die Tränen zu unterdrücken, herunter zu schlucken aber sie bahnen sich trotzdem ihren Weg in ihre Freiheit. Ich weine, weine so laut das selbst die Vögel aufgehört haben zu zwitschern. An einem umgefallenen Baumstamm setzte ich mich hin und vergrabe den Kopf in den Händen, ,,Wieso denke ich noch an dich?" Flüstere ich.

Den ganzen Wald bin ich durchgelaufen und habe mich auf die Suche nach Adams Haus gemacht, mir waren alle verwundertet und mitleidigen Blicke der Menschen egal. Eine halbe Stunde später stehe ich nun vor Adams Villa, ich Klopfe mit aller letzter Kraft an und warte. Wie erwartet öffnet Christian der Butler die Tür und schaut mich verwundert an, ich winke ,, Hay Christian, ist Adam schon da?"
In meinem Blickfeld tauchen immer weitere schwarze Pünktchen auf so dass ich die Orientierung langsam verliere. ,,Madam, kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?"
Leider nehme ich nichts mehr um mich wahr und falle zittrig zu Boden, ,,Ruf Adam..." flüstere ich noch in falle in eine schwarze Dunkelheit namens Ohnmacht.

-----------------

,,sollten wir sie nicht auf wecken, Junger Herr?" Höre ich jemanden flüstern ,,Ich bin mir nicht sicher, vielleicht wird sie sauer oder weint, genau aus diesem Grund stehe ich auf Männer, Sie sind nicht so empfindlich wie Frauen." Langsam öffne ich die Augen und rolle sie, ,,bin ja schon wach.." sage ich und gähne.

Als ich mich aufrichtete starren mich 3 Augenpaare an, ,,Hallo Adam, Christian und Wesley. "
Ich schaue Adam an und runzle die Stirn ,, du sieht etwas jünger aus, hast du eine neue Maske benutzt?" Frage ich ihn, dieser schaut mich verwirrt an und neigt den Kopf.
,,Baby kennen wir uns?" Fragt er ganz ernst, ich kichere und beuge ebenfalls den Kopf, ,,nicht witzig Adam! Ich in es Scarlett"
,,Es Tut mir echt leid, aber ich kenne dich nicht."
Ich schaue mich einmal im Zimmer um, und bleibe an einer Uhr mit einem Datum hängen.
Heute ist der 02.04.2016, Das kann nicht wahr sein. Wider schaue ich Adam in die Augen und schlucke einige male, ,,Ich kenne dich, aber du kennst mich noch nicht Adam, ich komme aus der Zukunft."

Alpha Dylan - Wenn Erinnerungen eine größere Rolle spielen, als die Zeit.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt