47. Kapitel | Die Hochzeit meines Vaters...

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Hallo meine Lieben, ich bin mit einem neuen Kapitel zurück. Dieses Kapitel ist ein Geschenk von mir, für euch zum Weihnachten. Dieses Kapitel hat 3500 Wörter, ich habe für dieses Kapitel fast 5 Stunden gebraucht... Naja egal. Ich wünsche euch allen noch Fröhliche Weihnachten und schöne Feiertage. Viel Spaß bei diesem Kapitel.

Sicht von Hevin (Samstag, Zwei Tage später)

"Es tut mir leid... Ich weiß, du bist sauer auf mich... Ich verstehe dich, ich hätte auch so reagiert, wenn ich an deiner Stelle wäre..."

Diese 8 Monate hatten mich verändert, ich merkte es schon selber. Ich wollte so gern Schauspielerin werden, hatte aber meine Familie, meine Freunde und meinen Freund vernachlässigt. Aber am meisten hatte ich meine Mutter vernachlässigt. 8 Monate lang hatte ich sie nicht besucht und jetzt stand ich wieder nach Monaten hier, vor ihrem Grab. Weinend und verzweifelt. 

"Mama ich weiß nicht was ich machen soll... Du hast früher als ich noch ein Kind war immer gesagt, dass ich meine Träume nach gehen soll. Aber du hast auch im Brief geschrieben, dass Emir der Richtige für mich wäre. Und ich selber weiß es auch das er der Richtige ist."

Seit einer Stunde saß ich schon vor ihrem Grab und hatte mich von ihr entschuldigt, ich wusste, dass sie mir nie antworten konnte, aber ich weiß, dass sie von oben herunter sah. 

"Für was soll ich mich entscheiden Mami..?.", fragte ich schluchzend.

Ich hatte Frau Salvatore vor zwei Tagen gesagt, dass ich es mir überlegen möchte und Emir wusste noch von gar nichts. Ich hatte von Frau Salvatore bis nach der Hochzeit meines Vaters Zeit bekommen um mich zu entscheiden.

Plötzlich klingelte mein Handy, ich nahm mein Handy aus meiner Jackentasche und nahm den Anruf ab.

"Hevin wo bist du?", ertönte die Stimme von Melek Teyze.

"Ich bin gleich da Teyze."

"Was ist mit dir los? Weinst du?", fragte sie mich besorgt.

"Nein Teyze. Es ist alles ok. Ich bin in paar Minuten bei euch."

"Ok. Dann bis gleich Süße."

Ich legte auf und steckte mein Handy in meine Jackentasche rein.

"Papa heiratet heute, Mama. Er hat jetzt seine eigene Familie. Eine Frau, den er sehr liebt und eine kleine Tochter, ohne die er nicht mehr leben kann. Er hat nach deinem Tod, endlich wieder sein Glück gefunden Mama. Er ist glücklich. Ich habe ihn noch nie zuvor so glücklich gesehen, außer neben dir. Ich vermisse dich Mami... Vielleicht bin ich berühmt geworden, aber neben mir fehlt einfach jemand und das bist du. Ich brauche einfach meine Mutter neben mir. Meine Mutter, die mit meinen Haaren spielte als es mir nicht gut ging. Meine Mutter, die mir meine Tränen wegstrich. Meine Mutter, die mit mir lachte. Meine Mutter mit der ich zusammen einschlief. Meine Mutter, die mir jeden Abend etwas vor sang. Meine Mutter, die mir Geschichten vorlas. Meine Mutter, die ich brauchte. Meine Mutter, die ich liebte. Meine Mutter, die ich vermisste..."

Ich stand langsam auf und flüsterte: "Ich komme wieder Mami."

Ich ging in die Richtung meines Autos und strich mir gleichzeitig meine Tränen weg. Als ich in mein Auto einstieg, schnallte ich mich an, startete das Auto und fuhr zu meine Tante. Nachdem ich mein Auto geparkt hatte, schaltete ich das Auto aus, schnallte mich ab und stieg aus dem Auto. Ich ging zur Haustür und klingelte. Nach paar Sekunden öffnete meine Tante die Tür.

"Komm rein.", sagte sie. Ich gehorchte ihr und ging in das Haus rein indem ich 11 Jahre gelebt hatte. "Dein Kleid ist oben in deinem Zimmer, Emir hat es vor einer halben Stunde hergebracht. Wir fahren von hier zur Hochzeit."

Rüzgarin Gölgesi ~ Der Schatten des WindesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt