57. Kapitel | So behandelt man Schlampen...

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Sicht von Hevin

Plötzlich bekam Ates ein Anruf und ich sah, dass es seine Mutter war. Er ging ran und ging dann weg, da er mir eine Handbewegung gemacht hatte, dass er weg ging, sagte ich nichts.

Mein Handy klingelte auch und als ich Alyssia's Namen las, wusste ich gleich das er mich anrief, ich nahm gleich ab.

Als ich seine Stimme hörte, fing ich gleich an zu grinsen.

"Askim.", sagte ich grinsend.

Genau als ich das sagte, kam Emir aus der Toilette und hörte das was ich sagte, er sah zur mir und dann zu Ates, der ein bisschen weiter hinten stand. Er hörte, dass Ates mit seiner Mutter redete.

Er sah mich wütend und zugleich enttäuschend an...

"Diyar, Askim ich rufe dich gleich wieder an ok?", sprach ich

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"Diyar, Askim ich rufe dich gleich wieder an ok?", sprach ich.

"Okay, ich liebe dich.", ertönte seine schöne Stimme.

"Bende seni." (Ich dich auch)

Ich legte auf und sagte: "Emir?"

Er schüttelte sein Kopf und flüsterte: "Heftig..."

Und ging dann einfach.

Wenn er nur wüsste...

Ates kam zu mir und gab mir Bescheid, dass er zu meinem Vater ging. Ich nickte, er ging weg und ich tippte wieder die Nummer von Alyssia ein und rief sie an. Sie gab mir dann gleich Diyar, er erzählte mir über sein Tag, was er gemacht hatte und ich erzählte meinen.

30 Minuten später

Nachdem Gespräch mit Diyar, ging ich in den Saal rein und lief zu meinen Mädels. Jeder der Mädels hatte ein Band über der Handinnenfläche mit einer angezündeten Kerze an. Berin und Sinan saßen in der Mitte und wir Mädels gingen singend um die beiden rum. Berin die ein rotes Tuch auf ihrem Kopf hatte, fing an zu weinen. Ich sah zu ihren Eltern, die auf der Seite anfingen zu weinen. Die Schwiegermutter von Berin ging vor und kniete sich vor Berin runter und öffnete die Handinnenfläche von Berin, tat Henna drauf und legte ein Goldstück auf das Henna drauf und verdeckte es mit einem roten Tuch. Wir Mädels standen auf der Seite und sahen zu. Während ich es aufnahm, weinte ich.

Als wir fertig waren, wollte gerade Berin aufstehen und gehen, doch wir Mädels liefen gleich zu ihr und sagten, dass sie da stehen sollte.

Wir standen jetzt vor ihr, hinter uns war die Bühne wo die Musiker waren. Eine Leinwand ging runter. Berin sah uns verwundert an und fragte: "Was macht ihr?"

Jeder von uns bekam ein Mikrofon, ich fing anzusprechen: "Berin wir haben für dich eine kleine Überraschung."

Sie fing an zu lächeln.

Ein Bild erschien auf der Leinwand, das Lieblingsbild von Aylin und Berin.

"Kannst du dich noch an das Bild erinnern? Das war dein Geburtstagsgeschenk an mich. Shawn Mendes Konzerttickets. Du hattest für die Konzerttickets so viel bezahlt, obwohl du es nicht hättest machen sollen. Nur weil ich so ein großer Fan war von ihm, hast du es gekauft um mich glücklich zu machen. Dieser Tag war einfach einer der besten Tage mit dir! Wir sind schon seit über 15 Jahre befreundet und wir haben so vieles zusammen erlebt. Du bist für mich wie eine Schwester, wir beide sind zusammen aufgewachsen. Wir beide hatten gute und schlechte Zeiten, trotzdem hielten wir die schlechten Tage gemeinsam durch. Du bist eine sehr gute Person und eine sehr gute beste Freundin. Und du wirst sogar eine sehr gute Ehefrau. Ich kann mich noch gut erinnern, wie du mir über deine Gefühle gegenüber Sinan erzählt hattest. Ihr beiden seid einfach ein Traumpaar. Ich wünsche euch beiden alles Gute.", sagte Aylin weinend. Berin weinte auch sowie ich.

Danach erschien ein Bild von Berin und Selin.

"Berin, ich bin so froh, dass ich so eine gute Freundin wie dich kennengelernt habe... Du, Aylin, Hevin, Pelin und ich haben so vieles gemeinsam erlebt, wir haben zusammen geweint und zusammen gelacht. Du warst immer die Person, die uns zusammenhielt. Ich hab dieses Bild ausgesucht, weil Jeder sehen sollte, was für ein Mensch du bist. Auf diesem Bild sieht man, dass ich im Krankenhaus lag. Mit 12 Jahren hatte ich Brustkrebs, ich verlor meine wunderschönen langen Haare, ich war nicht mehr so wie die anderen Kindern in meinem Alter. Jeder mobbte mich, nur weil ich nicht so aussehe, wie die anderen. Aber Berin war nicht so, jeden Tag kam sie zu mir ins Krankenhaus und spielte mit mir und redete mit mir. Aus einer Mitschülerin wurde sie meine Schwester... Und jetzt steht meine Schwester vor mir... weinend... und heiratet ihren Geliebten. Ich wünsche euch alles Gute und viel Glück.", schluchzend hörte Selin auf zu reden. Ich nahm ihre Hand in meine, um ihr das Gefühl zugeben, dass ich für sie da war.

Ein Bild von Pelin und Berin erschien auf der Leinwand.

"Wir beide wissen, dass ich nur Gutes über dich erzählen kann. Du bist so eine wunderschöne Frau, eine sehr gute Freundin und eine sehr gute Tochter. Und du wirst sogar eine sehr gute Ehefrau sein. Sinan hat sowas von Glück, dich als seine Ehefrau zu haben. Berin bleib so wie du bist! Ich liebe dich Schwester!", sagte Pelin und lächelte Berin schwach an.

Danach erschien ein Bild von Berin und mir.

"Ich weiß nicht was ich sagen soll... Ich bin so stolz auf dich, Schwester. Wir beide haben echt vieles erlebt und trotzdem stehen wir beide hier und sind glücklich. Es freut mich echt sehr, dass du die Liebe deines Lebens gefunden hast. Du hast dich entschieden, die Liebe deines Lebens zu heiraten und mich freut es sehr das es Sinan ist. Sinan ist der, der dich glücklich macht. Man merkt an euren Augen, wie sehr ihr euch liebt und ich hoffe, dass es für immer so bleibt. Du stehst vor mir, als eine erwachsene Frau mit deinem wunderschönen roten Kleid. Und während ich dich so vor mir sehe, könnte ich weinen... Ich wünsche euch beiden nur das Beste... Ich liebe dich!", schluchzend lief ich zu ihr und umarmte sie, sie erwiderte meine Umarmung. Ich spürte wie die anderen Mädels auch kamen und uns umarmten.

"Ich liebe euch...", sagte sie schluchzend.

"Wir dich auch!", sagten wir Mädels im Chor.

Als dann der Sänger ein langsames Lied anmachte, lösten wir uns. Sinan kam zu Berin und fragte sie, ob sie mit ihm gerne tanzen würde, natürlich nickte sie und beide fingen an zu tanzen. Cihan und Aylin fingen auch an zu tanzen, Selin tanzte mit Devran, Pelin tanzte mit Devrim und Seray tanzte mit Can. Sogar mein Vater und Ceylan Abla tanzten. Meine Schwester und mein Schwager tanzten auch und mein Verlobter tanzte mit meiner Cousine. Sie waren alle so glücklich. Ich ging mit langsamen Schritten in die frische Luft und als ich Emir dort sah, ging ich automatisch in seine Richtung. Ich saß mich neben ihm auf die Bank und sah wie er Bier trank.

"Was machst du hier alleine?", fragte ich nach einer Weile und sah nach vorne.

"Das selbe kann ich dich auch fragen.", antwortete er kühl und sah auch nach vorne.

"Ich habe als erstes gefragt.", sagte ich und sah ihn an.

Er sah mich nicht an und sagte kühl: "Ich muss mich nicht mehr rechtfertigen, die Zeit ist schon längst vorbei Hevin."

Da hatte er Recht...

"Es tut mir leid, ich hätte nicht von dir denken sollen, dass du mit mir geschlafen hast, als ich betrunken habe."

Er stand von der Bank auf und sagte: "Es ist mir egal was du von mir denkst." Und ging paar Schritte.

Ich stand schnell auf und schrie: "Wieso bist du so zu mir!?"

Er drehte sich um und fing an zu lachen: "So behandelt man Schlampen."

Er drehte mir seinen Rücken zu und ging weg. Dass was er sagte, tat sehr weh...

Wie konnte er nur so mit mir Reden...

Ich spürte wie langsam meine Tränen, die Wange runterflossen...

Wenn er nur wüsste...

Wenn er nur wüsste

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~MissDhawan

Rüzgarin Gölgesi ~ Der Schatten des WindesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt