48. Kapitel | Die Rückkehr zweier Personen...

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Hallo meine Lieben, ich weiß ich bin ein bisschen zuspät... Aber ich wünsche euch allen ein schönes neues Jahr. Bleibt so wie ihr seid. Scheißt auf die Menschen, die nur schlechtes für euch wollen und bleibt bei den Menschen, die euch so lieben, wie ihr seid. Verändert euch nicht für irgendjemanden!

Sicht von Hevin (Ein Tag später)

Ich sah aus dem Fenster raus und betrachtete wie die Sonne aufging. Es war sieben Uhr, ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Jedes Mal wenn ich meine Augen schloss, sah ich ihn wie er mich verließ. Ich versuchte ihn zu hassen aber, dass ging nicht. Ich konnte ihn einfach nicht hassen. Leider liebte ich ihn zu sehr... 

Die Stille wurde von einem Klopfen an der Tür unterbrochen. Ich drehte mich um, ging zu der Tür und machte die Tür auf. Michelle stand vor mir und lächelte mich schwach an und sagte: "Sie haben mich gerufen Frau Bulut."

"Ja, komm rein bitte."

Sie nickte und betrat meine Suite. Ich schloss die Tür und ging wieder ans Fenster, Michelle folgte mir. 

"Michelle es tut mir leid, dass ich dich die ganze Zeit scheiße behandelt habe. Ich hatte kein Recht dazu. Du bist die loyalste und netteste Assistentin die ich je hatte. Ich hoffe du verzeihst mir."

Ich sah zu ihr und sie lächelte mich an.

"Sie müssen sich nicht bei mir entschuldigen. Ich liebe mein Job und ich bin stolz drauf ihre Assistentin zu sein."

Ich legte meine rechte Hand auf ihre Schulter und bedankte mich lächelnd: "Danke Michelle. Und du kannst mich wenn du willst Hevin nennen."

"Ok Frau Bul- äh ich meinte. Ok Hevin."

Ich lächelte sie leicht an und sie erwiderte es.

"Ich wollte dir noch sagen, dass Frau Salvatore gesagt hat, dass erst in zwei Wochen der Dreh anfängt."

"Ok danke Michelle."

"Ist es ok, wenn ich jetzt essen gehe?", fragte sie mich. Ich nickte, sie lächelte mich an und ging in die Richtung zu meiner Tür und öffnete sie.

"Michelle?"

Sie drehte sich um und sagte: "Ja?" "Du hast heute frei."

"Danke.", bedankte sie sich bei mir lächelnd und nickte und schloss dann die Tür hinter sich zu. 

Jetzt war ich wieder alleine. Ich betrachtete Los Angeles von oben, die Stadt war wunderschön. 

Ich lief zu meinem Koffer und nahm mir eine zerrissene Jeans, ein lockeres weißes T-Shirt und eine graue Kapuzenjacke raus. Ich zog mich um und lief mit meiner Schminktasche ins Badezimmer. Ich wusch mir erst mal mein Gesicht, danach cremte ich mich ein und putze meine Zähne. Ich schminkte mich und versuchte meine Augenringe gut zu verstecken. Ich kämmte meine langen welligen Haare und ließ sie dann offen. Ich ging zurück ins Schlafzimmer und nahm meine Tasche, danach zog ich meine weißen Sportschuhe an und ging aus der Suite raus. 

Als ich dann aus dem Aufzug ausstieg, ging ich aus dem großen Gebäude raus und lief einfach gerade aus. Obwohl es acht Uhr war, war die Luft angenehm. Ich nahm aus meiner Tasche meine Sonnenbrille raus und trug sie auf. Niemand sollte wissen, wer ich war.

30 Minuten später

Langsam bekam ich Hunger und betrat das nächste Café. Ich stellte mich hinter einem Typen, ich nahm meine Sonnenbrille ab und wartete.

"Hey Alicia. Das was ich immer bestelle bitte.", sagte der Typ vor mir. Ein gut gebauter Mann war er.

Diese Alicia sah ihn schon vollgesabbert an, sie beugte sich zu ihm vor -um ihm ihre Brüste zuzeigen- und überreichte ihm seinen Frühstück.

Rüzgarin Gölgesi ~ Der Schatten des WindesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt