Rüzgarin Gölgesi ~ Der Schatten des Windes

43. Kapitel | Kämpfe immer für die Liebe!

Sicht von Berat (Eine Stunden später)

Mit der rechten Hand hielt ich die Hand von der Frau die ich liebte und mit der anderen Hand hielt ich die Hand meiner Tochter. Emir saß auf dem Stuhl und sah die ganze Zeit Hevin an. Er war so vertieft. Irgendwas lief zwischen den Beiden. 

"Berat.", sagte Ceylan.

Ich blickte zu ihr und sie lächelte mich an.

"Wir müssen dir was sagen.", sagte jetzt Hevin.

"Berat...", sagte sie leise. Sie nahm meine Hand und führte es zu ihrem Bauch. Ich sah abwechselnd zu ihrem Bauch und zu ihrem Gesicht. Als sie zu mir sah, lächelte sie mich an und beichtete: "Wir sind schwanger."

In meinem Gesicht bildete sich ein Grinsen, ich richtete mich hoch und bereute es gleich, da es mir weh tat. Trotzdem grinste ich weiter, weil ich so glücklich war.

"Echt jetzt? Oh mein Gott. Nein."

Ich bügte mich runter, legte mein Ohr auf ihrem Bauch und sprach mit meinem Baby: "Merhaba Kücük, ben senin Babanim. Biliyorum daha sen cok kücüksin ama senin Babam varya, seni cok seviyor. Anneni üzme ha tamam mi? Oda seni cok seviyor. Bak Hevin Ablan da burda, oda bizim gibi seni de cok seviyor. Her gün seninle böyle konusicam tamam mi Kücük?"(Hallo Kleine/Kleiner, ich bin dein Vater. Ich weiß, dass du noch so klein bist, aber dein Vater liebt dich sehr. Mach deine Mutter nicht traurig ok? Sie liebt dich auch sehr. Schau deine Schwester ist auch hier und sie liebt dich auch so sehr wie wir dich lieben. Ich werde jeden Tag so mit dir reden ok Kleine/Kleiner?)

Ich richtete mich wieder hoch und fragte: "Seit wann weißt du es?"

"Seit paar Stunden. Berat wir werden Eltern..."

Ich fing an zu Lächeln und gab zu: "Du wirst eine tolle Mutter."

Sie grinste wie ein Honigkuchenpferd und sagte: "Du auch. Also ein toller Vater haha."

"Baba, ich und Emir lassen euch mal alleine ok?"

Ich sah zu Hevin und nickte. "Aber Emir ich möchte später mit dir reden."

"Ok Dayi."

Beide verließen das Zimmer und nur ich, Ceylan und das Baby waren jetzt nur noch im Zimmer.

"Ceylan kannst du mir einen Gefallen tun?"

"Ja natürlich."

"In der Tüte sollten meine Sachen sein, kannst du mir die Tüte mal geben bitte."

Sie nickte, stand auf, nahm die Tüte vom Tisch und überreichte es mir. Ich nahm es aus ihrer Hand, sie setzte sich auf das Bett, ich sah in die Tüte rein und griff in die Jackentasche rein.

"Also ich weiß, dass es nicht so ein schöner Ort ist das zu fragen. Aber du hast mich gerade zum glücklichen Mann auf der Welt gemacht. Und jetzt möchte ich dich zum glücklichsten Frau auf der Welt machen." Ich machte kurz eine Pause, legte die Tasche auf den Boden, öffnete die kleine Schachtel, blickte zu Ceylan und fragte: "Willst du mich heiraten?"

Sicht vom Erzähler

Sie konnte es nicht fassen, dass Berat sie gerade gefragt hatte. Sie hatte so vieles in ihrem Leben erlebt. Und dann kam er und veränderte alles. Die beiden kannten sich erst paar Monate und hatten viele Sachen erlebt, für die Beiden waren nur diese paar Monate, viele Jahre. Und Ceylan? Ceylan machte  Berat glücklich, sie hatte ihn zum positiven verändert und das wusste sie. Berat war nach Berfins Tod ein Alkoholiker, ein Schläger und machte jeden Abend bei einem Autorennen mit, um seine Sorgen zu vergessen, doch dann kam Ceylan und veränderte alles. Die beiden waren zwei verschiedene Puzzle Teile die zusammen passten und sich gefunden hatten.