58. Kapitel | Zweite Chance für Hevin und Emir?

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Sicht von Berat

Nach einer Weile saßen ich und meine wunderschöne Frau uns zu Ates. Er war echt ein anständiger Junge und er war auch nett. Und ich merkte wie er Hevin liebte.

Wahrscheinlich war Hevin draußen, da Ates Blick die ganze Zeit auf der Tür war.

"Oh mein Gott, mein Lieblingslied.", ertönte die Stimme von meiner wunderschönen Frau.

Sie stand auf und reichte mir ihre Hand und sagte: "Schatz komm tanz mit mir."

"Askim, ich kann nicht mehr haha. Ates willst du mit meiner Frau tanzen?", fragte ich lachend.

Er sah mich verwundert an und sagte: "Wenn Ceylan Abla nichts dagegen hat."

Sie nickte grinsend, Ates stand auf und ging mit Ceylan auf die Tanzfläche und beide fingen an zu tanzen.

Nach paar Minuten betrat Emir den Saal wütend. Die beiden hatten bestimmt geredet.

Ich stand schnell auf und ging zu Emir und fragte ihn gleich: "Was ist los?"

Genau als ich das fragte, betrat Hevin auch den Saal, ich merkte, dass sie geweint hatte.

Ich packte Emir und Hevin am Arm und zog sie mit nach draußen.

"Baba was soll das?", fragte Hevin verärgert.

"Dayi was ist?", sagte Emir wütend.

"Ihr beide seid jetzt still, kommt mit mir mit."

Ich ging mit den Beiden den Weg entlang, als wir vor der Tür standen, öffnete ich es und ließ die beiden vor mir rein. Als wir drinnen standen, schloss ich die Tür zu, und ging zur anderen Tür die gleich gegenüber war, öffnete ich die Tür und bevor ich raus ging, sagte ich: "Ihr redet jetzt über alles und bevor ihr nicht über alles geredet habt, dürft ihr nicht von hier raus!"

Bevor die Zwei was sagen konnte, machte ich die Tür zu und schloss sie ab. Ich ging dann wieder zurück und saß mich auf mein Platz.

Sicht von Hevin

Ich klopfte gegen die Tür und schrie: "Ist da jemand?"

"Daraus wird nichts. Die werden uns nicht hören.", ertönte seine Stimme.

Ich sah zu ihm, der Arsch saß einfach auf der Couch und chillte.

Mein Vater hatte uns in dem Zimmer von Berin eingesperrt. Ich, Idiot hatte mein Handy in meiner Tasche gehabt, dass auf unserem Tisch war.

"Hast du dein Handy da?", fragte ich.

"Sollte dir doch egal sein.", antwortete er und sah mir nicht mal ins Gesicht.

Wollte er mich völlig verarschen! Ich schnaufte auf und fragte ihn: "Wieso bist du so zu mir verdammt nochmal!?"

Er stand auf, kam auf mich zu, sah mir in die Augen und sagte: "Die Frage habe ich dir vor paar Minuten schon beantwortet. Willst du das ich es dir nochmal sage?"

"So darfst du nicht mit mir reden!", sagte ich wütend.

"Wieso nicht? Was bist du bitte für mich? Du bist nicht mal meine richtige Cousine. Also darf ich mit dir so reden, wie ich will!", sagte er und drehte sich um.

"Du bist so ein Arschloch!", zischte ich.

Er fing an zu lachen, drehte sich wieder zu mir um und sagte: "Wenn du meinst!"

"Uff Emir, was ist los mit dir? Wieso bist du so zu mir!", sagte ich verzweifelt, ich war kurz vorm Weinen.

Ich versuchte meine Tränen zu unterdrücken.

Rüzgarin Gölgesi ~ Der Schatten des WindesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt