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Ich renne den Strand hoch, während Tränen mir die Wangen runterlaufen. Was habe ich auch erwartet?! Er ist und bleibt ein Arsch, Badboy und Player. Damit muss ich mich abfinden und über ihn hinwegkommen. Aber es tut einfach trotzdem weh! Ich hab keine Ahnung wie er das in der kurzen Zeit und mit dem Verhalten geschafft hat, aber Danny hat einen Teil meines Herzens geklaut ohne dass ich es verhindern konnte. Enttäuscht wische ich mir die Tränen weg. Ich habe vorhin wirklich geglaubt, er würde mich küssen. Ich ziehe meine Shorts und mein Top über egal ob mein Bikini noch nass ist oder nicht.

Dann laufe ich zu Liam, da ich meinen anderen Bruder nicht finden kann. „Ich geh heim", sage ich nur. „Und wie willst du heimkommen?", fragt er zurück. Ich zucke nur die Schultern und laufe los Richtung Parkplatz. Jetzt scheint auch Liam zu kapieren, dass etwas nicht stimmt, denn keine Minute später holt er mich ein und läuft neben mir.

„Willst du reden?" ich schüttle nur den Kopf. Liam seufzt, legt dann jedoch einen Arm um meine Schultern und drückt mich kurz. Bei seinem Motorrad angekommen gibt er mir einen Helm, ich schlinge meine Arme um ihn und keine zehn Minuten später schließt er die Tür zur Wohnung auf.

Ich will mich nur noch in meinem Bett vergraben und heulen. Ich weiß, es hätte mir von Anfang an klar sein sollen, dass Danny nur mit mir spielt, aber jetzt ist es nun mal zu spät. Zu allem Überfluss kommt uns im Flur noch meine Mutter entgegen. „Layla, Kleines, lass uns bitte reden.", bittet sie. Seit sie und James uns von der Hochzeit erzählt haben, hab ich Mom gemieden und kaum mit ihr gesprochen. Ich jogge wortlos an ihr vorbei und die Treppe hoch. Schon wieder fließen heiße Tränen meine Wangen runter. Hinter mir höre ich Liam, der kurz Mom eine Antwort gibt. „Layla braucht Zeit, gib sie ihr. Wir passen auf die Kleine auf."

Ich lächle, in der kurzen Zeit sind Liam und Alex mir ziemlich ans Herz gewachsen. Sie waren für mich da und haben mich verstanden. Die Zwillinge sind wirklich meine Brüder geworden, was ich nie erwartet hätte. Liams Schritte ertönen auf der Treppe und ich schließe schnell meine Zimmertür hinter mir. Mit tränenverschleierter Sicht lasse ich mich auf mein Bett fallen.

Irgendwann abends klopft es und Liam streckt seinen Kopf zur Tür rein. „Eis und Schießfilm?" Keine zwei Minuten später sitzen wir mit einer Kilopackung Eis auf dem Sofa, ich kuschle mich an meinen großen Bruder und der Film fängt an. Kurz darauf gesellt sich auch Alex zu uns. „Wenn du reden willst, komm immer zu mir. Ich bin immer für dich da, Kleine", flüstert er mir zu. „Danke"

Wir ziehen uns bis tief in die Nacht Filme rein bis wir alle schließlich einschlafen. Alex ist auf dem Sofa halb ausgestreckt, ich lehne an seiner Schulter und liege irgendwie halb auf ihm, während Liam an meiner Schulter lehnt und die Arme um mich schlingt.




Ich liege auf meinem Bett und lese gezwungenermaßen die Lektüre für die Schule. Ich bin nicht grade der große Leser, aber kann man nicht wenigstens einigermaßen interessante Bücher lesen?! Aber nein, wir lesen irgendwelche Stücke aus dem vorletzten Jahrhundert mit einer Sprache, die gestelzter nicht sein könnte.

Broken Home #CA19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt