Badboy vs. Badgirl

Kapitel 33.

Sicht von Victoria :

Jays Augen weiteten sich und er rannte sofort zum Waschbecken und spülte sich den Mund aus.

"Bah alter!" "Ich glaub ich muss kotzen!" "Fuck!", kam dauernd von ihm.
Und ich verkniff mir die ganze Zeit mein Lachen, während er sich den ganzen Mund ausspülte und ins Waschbecken spuckte.

Als ich es nicht mehr halten konnte, prustete ich los und fing an laut zu lachen. Er dagegen schaute langsam zu mir, sichtlich sehr verwirrt.
"Was lachst du?", fragte er und machte den Wasserhahn aus.
"Diese Zahnbürste gehört niemanden!" Während diesem Satz lachte ich immernoch und haute mir auf den Oberschenkel, während ich mich krümmte.

"Oh Gott- hahahaha- wie du...wie du geguckt hast- hahahaha- legendär!", stoß ich lachend hervor und bekam Lachtränen in die Augen. Nun schaute er mich mit einem ist-das-dein-ernst-Blick an.
"It's a Praaaank!", rief ich wie ein kleines Kind und lachte weiter. Jay murmelte irgendwas, was ich nicht verstand in einem wütenden und beleidigten Ton und ging aus dem Badezimmer.

Ey?

Ja, Emma?

Wo sind deine Eltern?

Keine Ahnung, vielleicht schon weg.

Nach dem Ende meines Lachanfalls drehte ich much wieder zum Spiegel.

Ich brüstet mir meine Haare durch und schminkte mich leicht. 

Mascara, Concealer, mehr nicht.

Danach ging ich wieder in mein Zmmer.
Jay lag noch auf dem Bett und war am Handy.

Mal wieder.

"Kannst du schau'n wie viel Grad es ist?", fragte ich ihn und stand vor meinem Kleiderschrank.
"Mh- mh",  verneinte er. Ich drehte mich genervt um und ging auf ihn zu. Dann nahm ich einfach sein Handy und ging auf das Wetterdings.
"20 Grad", murmelte ich und schmiss sein Handy auf das Bett.

"Bei der nächsten solchen Action gibt's Schläge", fauchte er und stand auf.
"Wenn ich Schläge kriege dann kriegst du gewaltige Schläge zurück", fauchte ich zurück. Er stand wütend auf und war nun genau vor mir. Ich schaute hoch und tief in seine Augen und versuchte ihm Angst zu machen.

"An deiner Stelle würde ich mit deinen Säcken nicht so nah an meinem Knie stehen", meinte ich neutral und machte ein Pokerface. Er dagegen ging tatsächlich ein paar Schritte zurück. Desinteressiert drehte ich mich wieder um und schaute wieder in den Kleiderschrank. Dann nahm ich mir ein Outfit, das ich ziemlich cool fand.(Bild)

Ich checkte dann mich und mein Outfit im Spiegel ab. Ich seh mal wieder geil aus.

Plötzlich umarmte mich jemand von hinten. Ich zuckte bei der Berührung zusammen und mein Herz fing an zu rasen.

Wieso hab ich nicht im Spiegel gesehen, dass er hinter mir ist?

Ich atmete schneller und unregelmäßiger.
"Alles okay?", fragte Jay mich, aber diesmal komischerweise nicht so herzlos wie sonst.
Ich nickte zitternd.

Verdammt er soll sich verpissen.

"Dann wird das ja kein Problem für dich sein", hauchte er und fing an meinen Hals zu küssen.

Eklige Gedanken kamen hoch.
Ich darf nicht nocheinmal kotzen.
Er weiß schon so zu viel.
Es ist alles okay.
Es wird nicht nocheinmal passieren.

Beruhig dich.

Sei still Emma! Ich kann das nicht!