Kapitel 56.

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Sicht von Victoria :

"SURPRISE MOTHERFUCKER!", schrie jemand lachend hinter mir und an der Stimme konnte ich schon erraten wer das war. Ich drehte mich blitzschnell um und sah einen lächelnden Jacob vor mir.

"Jaaaace!", schrie ich und stürzte mich auf meinen Bruder drauf. Er fiel um und wir lachten uns auf dem Boden den Arsch ab.
"Vicka, wie geht's?", fragte er mich, als wir wieder aufstanden.
"Ganz gut.... Oh mein Gott! Ohaaa wieso bist du da?", fragte ich überrascht und überglücklich zurück.
"Theresa ist mir fremdgegangen", gab er knapp von sich. Kurz herrschte Stille und ich sagte nichts.
"Ich sagte dir schon immer, dass sie ne Bitch ist!", sprach ich und verschränkte meine Arme ineinander. Er verdrehte nur die Augen, weil er wusste, dass ich recht hatte.
Aber ich glaube, er wollte nicht weiter darauf eingehen.

Ich hab seine Freundin schon immer gehasst!

"Wie lange wirst du jetz hier bleiben?"
Er zuckte mit den Schultern.
"Naja wenigstens bist du jetzt da", sagte ich lächelnd. Er grinste ebenfalls vor sich hin.

Ich hab meinen Bruder schon soo lange nicht mehr gesehen!
Er wohnte damals mit seiner Freundin in Frankreich. Ja, wir zwei sind halb deutsch, halb Franzose und halb Brite oder so.

Mathekenntnisse hoch 10.

Warum, weiß ich nicht, interessiert mich auch nicht wirklich.

"Und was machst du heute dann noch so?", fragte ich ihn.
"Willst du heute was mit mir machen?", fragte er mich zurück.
"Wenn wir abends wieder da sind, ja", antwortete ich diesmal schulterzuckend.
"Was machst du denn Abends?", fragte er mich interessiert und überfürsorglich.

Schon wieder immer diese großen Brüder, die einen immer Stalken müssen.

"Chill, ich geh nur mit Freunden raus."
"Mit wem genau?" 
Ich rollte die Augen.

Sein Ernst?

"Jay, Sky und Emmet", sagte ich bisschen angenervt.
Ich meine, er kennt die doch eh nicht!
"Ist jemand von denen dein Freund?", fragte er dann mir einem misstrauischem Blick.
"Nein! Beruhig dich doch mal!" Ich stöhnte genervt auf.
Jacob ging ein paar Schritte zur Seite, bückte sich etwas zum Sofa und holte sich die Chips. Er schaute wieder mich an und holte sich ein paar Chips raus und stopfte sich diese in den Mund.

"Glück gehabt", meinte er mit vollem Mund.
Ich lächelte etwas und verdrehte gleichzeitig die Augen. Er ging ohne ein weiteres Wort zu sagen hoch in sein Zimmer.

Mit meinen Chips.
Dieses Arschloch.

Ich dagegen drehte mich wieder um und legte mich aufs Sofa.
Bis plötzlich mein Handy klingelte.

In den letzten paar Tagen klingelte irgendwie mein Handy ziemlich oft.
Bin ich etwa so beliebt?

Ohne zu schauen wer das war, ging ich ran...

Badboy vs. BadgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt