Kapitel 84.

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Sicht von Victoria :

"Wie alt bin ich?", fragte er mich weiter.
Ich runzelte die Stirn.

Hä?
Warum fragt er sowas?

"19?", antwortete ich mit einem verwirrten Blick.
Er rollte die Augen.

"Achso! Happy Birthday!", kreischte ich lachend und umarmte ihn.
Er schmunzelte auch und drückte mich an sich ran.
Ich atmete seinen Duft ein.
Scheiß die Wand an, er riecht so fantastisch.

"Jay?", fing ich dann an.
Wir lösten uns.
"Hm?", machte er.
"Woher wissen eigentlich alle aus der Schule dass wir uns treffen und so weiter?", fragte ich ihn.
Er zuckte mit den Schultern.
"Ich hab mal als wir beim Döner waren gesehen, wie Eine aus unserer Schule uns beobachtete", sagte er lässig als ob es das normalste der Welt wäre.
"Ok, creepy", murmelte ich.

Mir kam plötzlich diese Nachricht von vorher in den Sinn.
Ich will nicht in die Schule!

"Hey was ist los?", fragte Jay mich und zog mich näher an sich.
"Nichts nichts", log ich und setzte ein Lächeln auf.

Es ist Jays Geburtstag!
Vermassel ihm das nicht!

"Ich seh doch, dass etwas nicht stimmt", meinte er und schaute mir tief in die Augen als ob er mir somit die Wahrheit raus quetschen kann.

"Es ist nichts",log ich wieder.
Ich nahm meine Tasche.
"Ich weiß, dass etwas ist, aber ich lass dich erstmal in Frieden. Früher oder später wirst du es mir aber sowieso sagen", teilte er mit.
"Das entscheidest du oder was?", frage ich und hebe eine Augenbraue.
"Ab jetzt schon."
Er grinst mich an und kpsst mich auf die Wange.

Wir beide gingen die Treppen runter und fuhren mit seinem Auto in die Schule.

Unangenehm.
Stille.
Was gibt es besseres?!

In der Autofahrt hielt ich diese unangenehme Stille nicht mehr aus.

"Was machen wir bei deiner Geburtstagsparty?", fragte ich ihn dann und schaute zu ihm.
"Es ist keine Party. Nur eine kleine Feier. Unter Freunden",  antwortete er, konzentriert auf die Straße.
"Ich hab kein Geschenk", stellte ich dann fest und wollte mir schon an die Stirn schlagen.
"Brauchst du nicht. Es ist Geschenk genug wenn du einfach kommen würdest."
Er lächelte.
Ich grinste auch.
"Schleimer", murmelte ich grinsend.

Dann waren wir da.
Ich wollte aussteigen aber die Tür war verschlossen.

"Mach die Tür a-."
"Erst will ich wissen was los wahr", unterbrach er mich.
"Das siehst du noch früh genug, glaub mir", flüsterte ich und seufzte.
Er schaute mich noch lange an, machte aber dann die Tür auf und stieg aus.
Ich tat es ihm gleich.
Ich schaute zu Jay. Sofort sah ich schon diese Barbies auf ihn zukommen, die jeden Morgen vor der Schule auf Jay losstürmen. Als sie mich sahen, schauten sie mich finster an...

// Frohe Ostern euch allen!

Badboy vs. BadgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt