Kapitel 91.

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Sicht von Victoria :

Als wir ankamen, sprintete ich schnell nach Hause und nahm ein paar Sachen mit. 
Ich sagte meine Bruder schnell tschüss und stieg somit wieder ins Auto ein.

Wir fuhren zu ihm und sagten beide in der Autofahrt nichts.
Es war keine bedrückende Stille, aber angenehm war sie auch nicht.
Wir beide hatten bestimmt einfach viel zu viele Fragen im Kopf, welche wir aber nicht rausbringen, da niemand von uns weiß, womit man anfangen soll.

Was ist jetzt mit Jack?
Wo ist er?
Wie wird es weiter gehen?
Hat der Nervenzusammenbruch irgenwelche fatale Folgen?
Warum fatal?
Ich werde doch nicht sterben!
Und und und...

Als wir ankamen, wollte ich aussteigen, aber die Tür war abgeschlossen.
Ich rüttelte an ihr nochmals, gab es aber kurz darauf auf.

"Man Jay was soll die Scheiße?", fragte ich ihn und blickte zu Jay rüber.
Er starrte konzentriert auf etwas draußen.
"Was-"
Ich folgte seinem Blick.

Jack.
Jack. Stand. An. Der. Fucking. Tür!

Mein Herz machte Anzeichen dafür zu explodieren.
Beruig dich Tory.
Er wird dir nichts antun.

Jay öffnete die Tür und stieg aus.
Ich würde ihm jetzt gerne folgen, jedoch ist meine Angst viel zu groß.
Also blieb ich drinnen.

Jay stampfte auf ihn zu und schaute Jack  finster an.
Ich lauschte dem Gespräch, da das Fenster etwas offen war.

"Was hadt du hier zu suchen?!", knurrte Jay.
Jack musterte ihn erstmal.

"Ist deine kleine Freundin etwa nicht da? Die eine Victoria die ich genagelt habe?", sprach Jack amüsiert und provokant.

Am liebsten würde ich ihm hier und jetzt den Kopf abreiße, jedoch überdeckt die Angst, dass er mir nochmal so etwas antut das Verlangen mit dem Kopf-abreißen.

"Verpiss dich von diesem Grundstück. Und halt dich von ihr fern! Sehe ich dich noch einmal in ihrer Nähe wirst du deine Knochen nicht mehr spüren können", fauchte Jay.
"So wie sie ihre nicht fühlen konnte als sie hervorragenden Sex mit mir hatte?", fragte Jack deckig grinsend.

Mir stieg die Kotze hoch.
Oh Gott, das ist zu viel für mich.

Der ist so widerlich!

Plötzlich trat Jay ihm mit voller Wucht in die Weichteile.
Jack sackte sofort zusammen.

"SAG NOCH EINMAL WAS GEGEN SIE!..", schrie Jay und tritt mehrmals auf ihn ein.
Jack konnte sich nicht rühren.
Er spuckte bei jedem mal, wenn Jay im in den Bauch tritt, Blut.

"UND ICH WERDE DICH SO SEHR ZERFETZTEN, DASS MAN NICHT MEHR DEINE LEICHE WIEDERERKENNEN KANN!", schrie Jay und tritt weiterhin auf ihn ein.
"Und jetzt Verpiss dich! Und wenn du es nocheinmal wagst, Victoria auch nur anzusehen, reiße ich dir die Augen aus."

Jack stand mühevoll auf.
Und rannte weg.
Er rannte, eher gesagt, humpelte weg.
Jay nahm noch einen Stein vom Boden und schmiss Jack den Stein genau in seinem Rücken.
Jack zuckte zusammen und rannte weiter.

Renn! Du Stück Scheiße!

Mit offenem Mund stieg ich langsam aus.
Ich war einfach geschockt.

Hat das jetzt ein Ende mit Jack?
Ist es vorbei?

Eine Freudeträne rannte mir die Wange runter.
Vorfreude darauf, dass ich vielleicht Jack nicht mehr begegnen muss.
Jay bemerkte meinen Schock und nahm mich einfach in den Arm.

"Sssh. Er wird dir nichts mehr antun können. Du bist sicher. Hier, bei mir", hauchte er und strich mir sanft über meine Wange.

Er drückte leicht seine Hand in meinen Rücken, als Anzeichen, dass ich mit ihm jetzt rein gehen soll.
Wir begaben uns ins Haus und versuchten  uns von dem Schock zu beruigen...

//(kleine Vorwarnung)
In neun Kapitel endet diese Geschichte schon :0

Badboy vs. BadgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt