Der Einzug

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Maja Marks ist 35 Jahre alt , hat dunkel blondes Haar eine sportliche Statur, grüne Augen und ein zierliches Gesicht. Sie ist frisch von New York nach London gezogen, um ihren Vater, der ein kleines Restaurant führt zu unterstützen.
Ihre Eltern sind seit Jahren getrennt und ihre Mutter lebt seit dem mit ihrem neuen Freund in Deutschland.
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Ich packte die letzte Kiste aus meinem Auto nach oben in die Wohnung und schmiss mich erschöpft auf mein Bett.
Als ich zu Ruhe gekommen war, schaute ich auf die Uhr, es war fünf Uhr nachmittags ich beschloss ich ein wenig die Gegend zu erkunden. Ich zog mir meinen Mantel an, schlüpfte in meine Chucks und verlies meine Wohnung.

Vor der Tür blieb ich stehen und genoss die Sonnen strahlen, es war ein schöner Frühlings Tag, die Vögel sangen und der Himmel war strahlend blau. Ich hielt kurz inne und ging los. Ich lief die Straße runter und schaute mir die schönen bunten Häuser an.
Ich hielt Ausschau nach einem Café oder ähnlichem, ich hatte in New York eine Lieblings Café, in das ich immer ging um zu lesen oder einfach meine Ruhe zu haben. Ich wollte mir hier direkt ein neues schönes kleines Café suchen, in das ich mich verkriechen konnte.

Ich ging etwa fünfzehn Minuten weiter bis es aus heiterem Himmel dunkel wurde und leicht anfing zu regnen.
Ich sah weiter hinten ein kleines Schild mit der Abbildung einer Tee Kanne. Ich lief zügig drauf zu und ging hinein.
Es war ein kleines süßes Café, wo nicht all zu viele Gäste Platz hätten.
Es war verspielt eingerichtet, hatte eine Backsteinwand und kleine Bilder von London an den Wänden.
Ich sah in einer Ecke einen Tisch mit zwei Sesseln, die direkt am Fenster standen. Es hatte mich sofort in den Sessel gezogen. Ich nahm Platz und wenig später kam eine junge Dame zu mir an den Tisch.
„Hallo, möchten Sie etwas trinken?", fragt sie mich mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht.
„Hallo, einen Pfefferminz Tee bitte." Ich erwiderte ihr Lächeln. „Gerne, darf es sonst noch etwas sein, ein Stück Kuchen vielleicht?" Sie deutete auf die Theke hinter sich und ich sah einige Kuchenstücke, Muffins und andere Leckereien.
"Nein Dankeschön, erstmal nur den Tee bitte" Sie nickte mir freundlich zu und ging.

Wenig später kam sie mit dem Tee zu mir. Ich trank den Tee genüsslich und schaute nach draußen in den Regen, ich hatte sofort das Gefühl, dass ich es hier lieben würde und beschloss, dass ich dieses Café als Rückzugsort nehme.
Eine Weile verging und ich beschloss wieder nach Hause zu gehen, ich schaute auf und gab der Kellnerin ein Zeichen, das ich zahlen möchte.
„Hat ihnen der Tee geschmeckt?" „Er war köstlich, Danke!"

Ich bezahlte den Tee, gab ihr noch etwas Trinkgeld und ging.
Auf dem Weg nach Hause bemerkte ich eine kleine Straße mit Weißen Villen, ich beschloss diesen Weg nach Hause zu nehmen, auch wenn er etwas länger war.
Es hatte mittlerweile aufgehört zu regnen und ich schaute mir die prachtvollen Villen in Ruhe an, sie waren fast alle weiß mit großen weißen Säulen und weißen verzierten großen Fenstern.
Sie sahen beeindruckend aus, man erkannte sie gar nicht, außer man schaute in die kleine Straße hinein, da sie gut von Bäumen versteckt waren.

Als ich nach etwa einer halben Stunde zuhause war, war es mittlerweile acht Uhr abends.
Ich habe erst jetzt bemerkt, wie mich der Tag fertig machte. Ich beschloss früh ins Bett zu gehen, da ich morgen recht früh los zu meinem Vater ins Restaurant gehen wollte. Ich ging ins Bad, kramte meine Zahnbürste aus den Kisten aus, putze mir die Zähne und ging Richtung Bett, wo ich in meinen Pyjama schlüpfte und mich in mein Bett einkuschelte.

Love is not an easy game ( German )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt