Zeit

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Zuhause angekommen, zog ich mich auf direktem Weg um, machte mir einen Tee, setzte mich in mein Bett und legte seine Biografie vor mich.

Ich schaute mir eine ganze weile nur das Buch an, ich schlug das Buch auf und las ein paar Seiten, bis ich es zu schlug und weglegte.

Ich wollte das nicht alleine lesen, ich beschloss ein wenig zu schlafen und morgen zu Janine zu gehen.

Unsere letzte Unterhaltung war nicht die beste und ich hatte mich seit dem auch nicht gemeldet, aber ich brauchte sie jetzt.

Gleich am nächsten Morgen schnappte ich mir das Buch und ging zu Janine, es war komisch in Richtung Café zu gehen und nicht zu wissen ob Janine mich überhaupt sehen wollte. Es wäre verständlich gewesen, wenn sie es nicht wollte, ich hatte sie schließlich einfach stehen lassen.

Als ich ins Café ging, blieb ich direkt an der Tür stehen und schaute zu Janine, sie war gerade dabei einem Kunden Kaffee oder sowas zu bringen als sie sich umdrehte und mich sah.

»Majaaa.... " Sie kam auf direktem weg zu mir und schloss mich in ihre Arme.

»Oh Gott, Maja ... geht es dir gut ? .... ich hab mir Sorgen gemacht!

Sie schaute mich mahnend an, nach dem Sie mich aus ihren Schlingen nahm.

Ich sagte nichts, zog das Buch aus meiner Tasche und zeigte es ihr.

Sie schaute mich an, mit einem Blick, der ausdrückte, wie leid es ihr tut und umarmte mich erneut, sie nahm meine Hand und ging mit mir in Richtung meines Sessels.

»Woher hast du das?

»Von Ben.....

»Hat er es dir gegen ?

»Ja und nein.... also ich ... denke ich fang von vorne an.

Ich hielt kurz inne und schnappe kurz Luft.

»Nach unserem " Streit ", wenn man es denn so nennen kann.... da hab ich ihm eine Nachricht geschrieben.... das ich so eine Andeutung von dir bekommen habe...

Janine schaute mir interessiert zu, ab und an schaute sie zu ihrem Gast rüber, um zu sehen, ob er noch was brauchte.

»Er meinte das er, wenn er wieder kommt, direkt zu mir kommt... und so kam er gestern zu mir....

»Mit dem Buch ? " Janine schaute fragend.

»Nein, ich bat ihm an sich zu setzen, als er rein gekommen war, aber er lehnte ab und wollte das ich mit zu ihm komme... was ich dann auch tat.

Janine sagte nichts, sie hörte mir einfach nur zu und das war genau das, was ich so dringend brauchte.

»Er zeigte mir eine Auszeichnung ... für den besten Detektiv oder so.... er hat mir gesagt, was er fühlt und wie er die ganze Situation sieht.... er mag mich ... und .... und er schien, als wüsste er nicht, was er machen sollte.. Er hatte Angst.

»Angst ?

»Ja, ich denke davor, wie ich Reagieren würde, wenn er es mir sagte ... ich stand auf und ging zu seinen Regale .. da fand ich sein Buch und sah das erste Mal seinen Nachnamen ... "

Wir wurden unterbrochen, Janine drehte sich um und der Gast wollte zahlen.

»Einen Moment Maja... " Sie strich mir mitfühlend über meinen Oberschenkel.

Als sie wieder kam und der Gast ging, schloss sie hinter ihm die Tür ab und drehte das Schild aufgeschlossen.

»So ist es besser..." Sie setzte sich hin sagte kein Wort mehr, um meiner Geschichte weiter zu folgen.

Love is not an easy game ( German )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt