Am nächsten Tag war es dann so weit, Ben packte seine Tasche und brachte sie nach unten. Ich folgte ihm, ich ließ mir aber nicht anmerken, dass ich traurig war, weil er ging und mich hier alleine lies. Ich mein es ist sein Job, er hat ihm nachzugehen, auch wenn ich nicht mal wusste, wohin er ging und was er machte. Ich fragte ihn auch nicht, ich denke er war froh, dass ich ihn nicht ausfragte und wir über andere dringe reden konnten. Ben drehte sich direkt zu mir, als er den Koffer vor der Tür abstellte. »Und du schaffst das ? " Seine Stimme war sanft, über sein Gesicht breitete sich ein besorgter Gesichtsausdruck aus und er zog eine Augenbraue hoch. Ich lächelte ihn an »Natürlich... " Ich meine es ernst, ich kann Jim sagen, dass er hier bleiben soll... " Nein... er soll mit dir gehen, es ist sein Job.. Ich schaff das... " Ich küsste ihn sanft auf den Mund und lächelte ihm erneut zu, ich wollte ihm die Sorge um mich nehmen. »Wirklich... " Versicherte ich ihm und strich ihm sanft mit meiner Hand über seine Wange. Er drückte seine Lippen zusammen, er sah aus, als ob über etwas nach dachte, aber als er sprechen wollte, klingelte es an der Tür. Ben verdrehte seine Augen und macht die Tür auf.
Jim stand vor der Tür, er wollte wohl Bescheid geben, dass er da war. Als er mich sah und dann in Bens Gesicht sah, merkte er, das er in einem ungünstigen Moment gekommen war. Er ries die Augen auf, spitzte die Lippen und sah von mir zu Ben und von Ben, zu mir. »Äh... Sir.... ich ... ich bringe ihren Koffer schon mal in den Wagen... ich... ich warte dann dort. " Er grinste verlegten, es war ihm sichtlich unangenehm. Ich kicherte leise, als Jim sich umdrehte und zügig in Richtung des Wagens ging. Ich hatte ihn noch nie so gesehen, es war witzig, da ich ihn nur ernst kannte. Außerdem war es mal schön, nicht nur mich in peinlichen Situationen zu sehen.
»So, das findest du also lustig... " Ben schaute mich mit großen Augen an "Es ist schön, wenn du lachst.... " Er strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr und mein Lachen verstumme sofort und wurde zu einem verschämten grinsen, ähnlich wie bei Jim und ich merkte, dass ich rot wurde. »Aaaach, und jetzt schämst du dich also... wie Jim... " Nun lachte Ben über mich, so wie ich, vorher über Jim. Ich schaute raus auf die Straße, Jim war schon im Wagen verschwunden. »Ich glaub du musst los... " Ben holte tief Luft »Ja... " Er schaute zu Jim, der ihm zu nickte " ich melde mich, wenn ich angekommen bin ok ? " Okay.... " Und du meldest dich, wenn irgendwas ist okay ? " mach ich... " Maja... ich mein das ernst... " Er schaute mich mahnend an. " Ruf Janine an... " Als er das sagte, hob er mein Kinn an und drückte mir einen intensiven Kuss auf meine Lippen. Ich spürte in dem Kuss, das es im schwer fiel, mich hier alleine zu lassen. Als er sich wieder löste, schaute er mir tief in die Augen »Ich liebe dich... " Er lächelte mir zu und bevor ich reagieren konnte drehte er sich um und schloss die Tür hinter sich.
Mein Herz klopfte, klar ich wusste, dass er mich liebte und seit gestern war ich mir, da zu hundert Prozent sicher aber ich hatte diese Worte nur noch nicht so von ihm gehört. Das letzte Mal war es im Halbschlaf und in einer ganz anderen Situation. Dieses Mal war es direkt an mich und ich strahlte wie ein Kleid Kind vor mir her. Ich stand noch eine Weile im Flur, bis ich wieder aufhörte, bis über beide Ohren zu Lächeln. Ich schaute mich um, mein Blick schweifte durch die Räume, es war so still, so leer, ich war nun allein. Allein in Bens Haus, ich wusste nicht, was ich nun tun sollte. Ich wollte Janine noch nicht Anrufen, wir hatten ausgemacht, dass ich sie rufen würde, wenn ich es nicht aushielt oder Angst bekommen würde. Also ging ich umher, jetzt hatte ich die Gelegenheit mir alles genau Anzuschauen... ich wollte natürlich nicht schnüffeln, das war immer noch Bens Wohnung und seine Sachen, ich schaute mir nur das an, was man ohne hin schon sah nur dieses Mal intensiver.
Ich blieb irgendwann an einem Bild stehen, es hing im Wohnzimmer und ist mir vorher noch nie aufgefallen, darauf war Ben mit einem Mann abgebildet, sie trugen beide einen Anzug, sie waren wohl auf einer Veranstaltung, Ben grinste und der Mann sah Ben lachend an, sie sahen sehr vertraut aus. Ich wusste nicht, wer dieser Mann war und schaute ihn mir näher an. Er hatte einen leichten drei Tage Bart und leicht gewelltes Haar, blaue Augen und war ungefähr so groß wie Ben. Es schien, als hätten die beiden eine enge Freundschaft, ich fragte mich, ob er ihm auch von mir erzählte. Ich meine Martin wusste ja auch einiges von mir, bevor ich ihn kennen lernte.
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Love is not an easy game ( German )
FanfictionMaja Marks ist von New York nach London gezogen um ihrem Vater, der ein kleines Restaurant in London führt zu unterstützen. Dabei trifft sie auf einen Mann, der ihr Leben Komplet umkrempelt. Zeiten und Namen stimmen nicht alle überein