Neue Aushilfe

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Ich wurde unsanft aus meinen Träumen gerissen, als mein Wecker klingelte, ich hatte kaum geschlafen, wir waren erst spät wieder zuhause und ich war total in Gedanken an dieses Gespräch mit Ben. " Ich möchte dich besser kennenlernen" das heißt doch das er Interesse hat, oder nicht ?
Ich ging unter die Dusche, ich dachte darüber nach, ob ich Janine erzählen soll was passiert war oder noch etwas warten sollte.
Ich entschloss mich für warten, wer weiß was sich ergibt und wenn nichts mehr passiert, was soll ich da großartig erzählen?

Nach dem Duschen ging ich fertig angezogen frühstücken, schaute auf die Uhr und stellte fest, dass ich noch eine ganze Stunde Zeit hätte, bevor ich zu meinem Vater ins Restaurant musste.
Ich fing an mir ein Sandwisch zu machen, als es an der Tür klingelte.
Ich ging mit kauendem Mund und mit der einen Hälfte des Sandfisches in der Hand zur Tür und drückte sie auf und wartete, bis der Besuch nach hoben, kam, ich schaute verwirrend, weil Ben auf einmal vor mir stand.
»Was... was machst du hier ?

»Ich war gerade in der Nähe, wollte dich zum frühstücken abholen ..... er musterte mich amüsierend von oben nach unten ab und lächelte freundlich. »Aber wie ich sehe, bist du schon dabei.
Ich schaute verlegen auf den Boden und lud ihn in meine Wohnung ein.
Ich ging in meine Küche zurück und zeigte mit vollem Mund auf die andere Hälfte meines Sandwiches »Bedien dich... " Er kam auf mich zu setzte sich an auf den Hocker und griff nach dem Teller und bis genüsslich rein.

»Ich hab nicht viel Zeit ich muss zu meinem Vater, ihm in der Küche helfen.
Ben zog ein nachdenkliches Gesicht, schaute mich an. » Wo ist das Restaurant deines Vaters?
»Ach das ist nichts Besonderes... ein kleines Restaurant außerhalb, da ist nicht viel los.
»Aaah, perfekt ... ich begleite dich!
Ich schaute verdutzt in sein lächelndes Gesicht.
»Wie du kommst mit?
»Ich würde dich gern begleiten.... ich bin ab morgen ein paar Tage weg und warum den Tag nicht nutzen? "
»Ähm.... äh.... das.. Das kommt jetzt schon unerwartet....
Er schaute mich weiter an, sein Lächeln verflog als wäre er sich nicht sicher was ich denke.
»Ich glaub das war eine blöde Idee, du hast recht..."
Ich griff nach seiner Hand, schaute freundlich zu ihm rüber »Natürlich ist das keine blöde Idee, mein Vater ist für jede Hilfe dankbar. " Ich zwinkerte ihm zu und ging ins Bad ohne ein weiteres Wort zu verlieren.
Natürlich war es keine blöde Idee und mein Vater wäre wirklich froh über jede kostenlose Hilfe, aber am meisten freute ich mich über seinen Vorschlag... wenn er ab morgen für ein paar Tage vereist, wollte ich den Tag nutzen, um mehr über ihn zu erfahren.

Als ich wieder kam, zog ich meine Schuhe an, nahm meine Jacke, griff nach mein Schlüssel. Ich schaute zu Ben, der immer noch am Tresen sahs und wartete.
»Komm, wir müssen. " Ich winkte mit der Hand in Richtung Tür.
Ben kam freundlich auf mich zu und ging vor mir die Treppe runter.

Ich beschloss heute mit dem Auto zu fahren, da ich noch eine Kiste mit Zutaten beim Lieferanten abholen musste.
Ich sagte Ben er könne seinen Helm in Auto legen und wir stiegen in mein kleinen Blauen Ford ein.

Am Restaurant angekommen, zeigte ich Ben stolz die Lage des Restaurants, weil sie so abgelegen war aber dennoch schön verträumt und altbacken, wie das alte London.
Als wir rein gingen, kam mein Vater mit offen armen zu mir.
»Aaaaah, Maja... hallo! " Er drückte mich und schaute dann rüber zu Ben.
»Hallo Papa, das ist Ben.... ein Freund... er möchte uns heute gerne Helfen.
»Aaah, Ben... nur Ben?
»Benedict, Hallo.... " Er lächelte meinem Vater freundlich zu und hab ihm die Hand.
»Oke, Ben... dann komm mal mit, ich zeige dir mein Restaurant und was so alles zu tun ist." Mein Vater zwinkerte mir zu und signalisierte mir das er das alleine machte.
Ich schaute zu Ben, der sich wohl pudelwohl in der Anwesenheit meines Vater fühlte.
Ich ging also nach hinten und fing an die Sachen für heute vorzubereiten.

Ich schaute auf die Uhr, mittlerweile waren die beiden schon etwa fünfundvierzig Minuten weg. Ich überlegte ob ich nach sehen sollte, wo sie bleiben, als die beiden in diesem Moment in die Küche kamen.

»So Ben, das ist dann die Küche... dein Arbeitsbereich heute.... Maja wird heute auch die ganze Zeit hier sein. " Er verabschiedete sich bei Ben, nickte mir zu hielt den Daumen hoch und verschwand. Anscheinend gefiel Ben meinem Vater.

»Ich hab dir deine Arbeitskleidung dahin gelegt, im Anzug sieht es vielleicht besser aus, aber ist denke ich eher unpraktisch Inder Küche." Ben lächelte mich zustimmend an, nahm sich die Kleidung und ging sich umziehen.
»Schick? " Ich blickte aufsah ihn in der Blauen weiten Hose, dem weißen Kochhemd und der schwarz weiß gestreiften schützte. Er kam stolzierend in die Küche, drehte sich und posierte albern.
Ich lachte laut »Sehr schick, für den Laufsteg super geeignet! " Er lachte und stellte sich neben mich.
Ich wies ihn in seine Tätigkeit ein und wir arbeiten zügig, da wir im Verzug waren.

Irgendwann lies Ben das Messer fallen schaute sich um und fand wohl was er suchte, ich lies mich nicht ablenken, da wir weiter machen mussten.
Auf einmal hörte ich nur wie das Lied " You Can't hurry Love von Phill Collins " ertönte und Ben tanzend auf mich zu kam und sich wieder neben mich stellte.
»Ich glaub so macht es mehr Spaß. " Er grinste mich an und tanze leicht auf einer Stelle und schnitt weiter.
Ich lächelte und fing an mit zu Wippen. Als der Titel richtig anfing, sprang er auf die freie Arbeitsfläche und tanzte ausgelassen und alberte rum.
Er kam wieder runter zu mir, nahm mich und wollte mich zum Tanzen animieren.
»Komm schon.... tanzen... so wie du getanzt hast als du dir dein Frühstück gemacht hast!

Ich wurde rot, als er mich an diese Peinlichkeit erinnerte. Er zögerte nicht Lage, griff mich und fing an mit mir zu tanzen.
Ich gab nach, da ich sah wie viel Freude es ihm berietet.
Wir alberten zu der Musik rum, es vergingen zwei weitere Lieder bis wir uns beruhigten und tanzend wieder an die Arbeit gingen. Wir unterhielten uns intensiv erzählten uns von unserem Leben, aber ich hatte immer noch nicht raus bekommen was er arbeitete , immer wenn ich ihn fragte, lenkte er das Thema auf etwas anderes.

Gegen Abend kam mein Vater zu uns, wir waren binden letzten Zügen und räumten die Küche auf. Er bedankte sich herzlich bei Ben für seine Hilfe und lud ihn ein, bei Gelegenheit mal wieder zu helfen.
Wir verabschieden uns von meinem Vater und ich fuhr mit Ben nach Hause.
An meiner Haustür angekommen, gab ich Ben seinen Helm aus meinem Auto und verabschiedet mich von ihm.
»Danke für die Hilfe, Ben...

"Gerne, es hat Spaß gemacht! .... vielleicht wiederholen wir das ganze noch mal wenn ich wieder da bin. " er kam näher auf mich zu und drückte mir einen Kuss auf meine Linke Wange.
»Gute Nacht, Maja... " er sagte es sehr leise und flüsternd.
Ich bekam einen Klos im Hals und antwortet zögerlich »... Gute Nacht..... Ben... " Man hörte wie nervös ich war und wie der Klos in meiner Stimme lag.

Ben drehte sich um, stieg auf sein Motorrad, startete den Motor, setzte den Helm auf und bevor er sein Visier schloss, zwinkerte er mir zu und fuhr los.

Oben in meine Wohnung angekommen setzte ich mich erstmal auf meine Couch und meine Gedanken spielten verrückt. Ich dachte über den wunderschönen Tag nach, wie sehr dieser Mann einen beeinflussen kann.
Ich spürte ein wohliges Gefühl in meinem herzen, ich dachte mir, das ich diese Zeit genießen soll, wer weiß wie lange sie anhält.

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Ein sehr langes Kapitel, ich weiß.... aber ich war so im Wahn 🤷🏽‍♀️
Bitte sagt mir wie ihr es findet... was ich besser machen kann.
Vielleicht wünscht Ihr euch was oder vermisst ihr was. 😏

Love is not an easy game ( German )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt