Mein Herz blieb stehen

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Bens POV :

Als ich mich ins Auto setzte und wir auf dem Weg zum Flughafen waren, plagte mich die ganze Zeit mein schlechtes Gewissen, ich wollte Maja nicht alleine lassen, nicht so kurz nach dem ganzen. Auch wenn sie mir versicherte, dass es ihr gut ginge und sie ja Janine hatte, die auf sie aufpasste, fühlte ich mich nicht besser. Aber ich vertraute ihr und versuchte nicht daran zu denken. Unser Flug ging nach Deutschland, wo ich ein paar Interviews führen sollte, als wir am Abend im Hotel ankamen, ging ich noch ein paar Dinge mit Jim durch. Als er weg war, zog ich mich um und ging ins Bett. Ich merkte das Maja mir fehlte, nicht mal 12 Stunden waren vergangen, nach dem ich sie das letzte mal gesehen hatte und sie fehlte mir, als hätte ich sie seit Tagen nicht gesehen. Es war unglaublich, was sie mit mir anstellte, ich hatte lange nicht mehr so gefühlt und ich war mir bei ihr sicher. Ich lag eine Weile im Bett, bis ich nach meinem Handy griff und sie anrief. Wir telefonierten eine ganze Weile und es gab mir mehr Sicherheit zu hören, das es ihr gut ging. Ich schaute auf die Uhr, wir hatten schon halb eins, ich musste früh raus aber ich wollte dennoch ungern auflegen, also übernahm Maja zu meinem Bedauern das ganze und beendete unser Gespräch.

***

Als ich am nächsten Morgen unten beim Frühstück saß, war ich total müde, wir hatten kurz nach sieben und ich versuchte mich mit Kaffee wach zu halten. Ich biss in mein Brötchen rein, als ich Jim auf mich zu kommen sah. »Sir, wir müssen langsam los. " Ich nickte ihm zu, nahm die eine Hälfte meines Brötchens in den Mund und zog mir mein Sakko über, während wir uns auf den Weg zum Taxi machten.

Beim Interview angekommen, suchte mein Blick als erstes Kaffee, Jim hat meinen suchenden Blick mit bekommen und schaute mich verwirrt an. »Sir? " Ich schaute mit einem fehlenden Blick zu ihm und flüsterte zu ihm " Kaffee .,. " Er lachte, er sah mir, an das ich nicht viel geschlafen hatte. Er gab mir ein Zeichen, das er mir ein Besorgen würde und verschwand. Im gleichen Moment kamen zwei Damen zu mir, die mich in eine Garderobe brachten, wo ich frisch gemacht wurde und verkabelt. Endlich kam Jim mit einem Kaffee wieder »Mein Retter, Danke! " Als die Damen fertig waren, gingen gemeinsam in den Raum, wo das Interview stattfinden sollte, ich setzte mich schon mal auf den Stuhl und wartete darauf das es losging.

Das Interview ging los und der Mann, der es mit mir führte, stellte mir fragen über meinen letzten Film und fragte mich über meine zukünftigen Projekte aus. Als wir eine Pause einlegten, kam Jim zu mir, er sah überhaupt nicht gut aus, sein Gesicht verriet das irgendwas passiert ist. »Sir... " Mehr sagte er nicht und gab mir sein Handy in die Hand. Ich war geschockt, als ich las, was er mir zeigte, es war ein Tweet, ein Tweet von einem Fan in meinem Haus. Ich las weiter, bis ich ein Foto sah, wo Maja in meinem Bett schlief und unter dem Bild stand " lange schläfst du dort nicht mehr" Mein Herz blieb stehen, ich schaute schockiert zu Jim rüber, ich konnte kein Wort rausbringen.

»Sir, ich habe den nächsten Flug nach London gebucht, er geht in 1 1/2 Std. " Ich stand augenblicklich von Stuhl auf riss mir die Kabel weg und ging in die Garderobe, wo ich meine Sachen holte. Jim klärte derweil die Situation und entschuldigte mich mit einer Ausrede.mAls wir im Wagen waren und direkt zum Flughafen fuhren, ging mir alles durch den Kopf, ob es Maja gut ging und ob die Person noch im Haus war. Als wir ankamen, übergab Jim den Wagen und wir gingen rein. Meine Gedanken mahlten sich das schlimmste aus, ich war noch nie in solch einer Situation. Ich würde es mir niemals verzeihen, wenn Maja etwas meinetwegen passieren würde.

***

Wir kamen in London an und mein Herz raste wie wild, ich konnte nicht schnell genug nach Hause. Jim Besorgte uns ein Taxi, als wir uns Taxi einstiegen, rief Jim direkt bei der Polizei an, wir wollten auf Nummer sicher gehen, wir waren uns ja nicht sicher was uns erwartet. Wir kamen an, ich sprang förmlich aus dem Taxi, ich kramte zitterig meinen Schlüssel aus der Hosentasche, als der Schlüssel steckte, zögerte ich erst, ich hatte Angst, Angst das ihr was passiert ist, Etwas zu sehen was ich um keines Weges sehen wollte. Als Jim hinter mir stand, bestärkte er mich, ich schloss die Tür auf und hörte Musik, Jim ging im Haus rum, während ich zur Musik in Richtung Küche lief. Ich blieb augenblicklich stehen, mir fielen tausend Steine von meinem Herzen, als ich Maja tanzend in meinem Shirt in der Küche sah. Ich rang damit meine Tränen zu unterdrücken. Maja hatte mich noch nicht bemerkte und so blieb ich noch für ein paar Sekunden in der Tür stehen, um mich zu sammeln. Maja drehte sich um, sie erschrak ein wenig, als ich ihr Gesicht sah, konnte ich nicht mehr, ich stürmte zu ihr und schloss sie in meine Arme.

Love is not an easy game ( German )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt