Kapitel 9. Die Macht der Rosenrune

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(Adrians Sicht...)
Als ich am prachtvollem Gewölbe an kam, hatte mich ein Man erwartet. Ich war außer Atem, aber auch gleichzeitig erleichtert, als ich die letzten Stufen, meine schlaffen Beine hinauf hiefen musste, betrat. Der Man sah aus wie ein Butler, er war sehr jung. Ich hätte so ein jungen Butler nicht erwartet, in so einem alten Gebäude. Keuchend und etwas verschwitzt, kam ich dem Butler entgegen. ,,Sie müssen verschwitzt sein, hier." Er reichte mir aus seiner linken Blazer Jacke ein weißes Stoff Taschentuch. Der junge Butler, hatte eine unerwartete tiefen Stimme. In seiner Stimme lag sehr hohe Anspannung und Disziplin von Benehmen. Ich nahm von dem jungen, freundlichen Man, mit Nussbraunem kurzen Haar, das Taschentuch dankend an. Es war unerwartet weich, es war kein gewöhnliches Stoff Taschentuch. Ich kam aber nicht gleich sofort darauf und dann faszinierte mich etwas anderes. Mich erblickte eine rote Rose, die mit drei Grünen Blättern noch verbunden war. Goldene Verschnörkelungen umgaben die Rote Rose, die mich an einer Spitze des Taschentuches erblickte. Faszinierung  stieg in mir auf.

,,Es ist ein Taschentuch aus Seide." Gab er kurz blau von sich. ,,Und... die rote Rose ist unser Familien Wappen."
Der junge Butler presste seine Lippen dünn zusammen und stand nun wartend, schweigend am prachtvollem Gewölbe. Das prachtvolle goldene Tor, mit goldenen Rosen verziert, war Offen. Ich starrte die Rosen noch ein paar Sekunden an, vor Eindrücken geblendet. Kurz entschlossen darauf, tupfte ich mir meine Stirn, mit dem Seidentuch, ab. Ich streckte meine Hand dem Butler entgegen, um ihm das Seidentuch zurück zu geben. ,,Ach entschuldigen Sie. Ich habe mich noch garnicht vorgestellt. Ich bin übrigens Daniel Blaze." Unterbrach er und reichte mir die Hand zum Grüßen. Ich zog das Seidentuch zögernd weg. Ich brauchte einen Moment bis ich begriff, was er von mir wollte.

Ich nahm das Tuch in die andere Hand, da ich es rechts annahm. Ich gab ihm, nach kurzem begreifen, die Hand. Wären ich Daniel die Hand reichte, stellte ich mich ebenfalls vor. ,,Ich bin übrigens Adrian Blacke, schön sie kennen zu lernen." Seine Hand hatte einen sanften Druck. Sie war außerdem noch etwas zittrig und kalt feucht, sie fühlte sich knochig an. Daniels Hände waren so zittrig und verkrampft, dass seine Knöchel weiß hervor stachen. Kurz entschlossen versuchte ich erneut das Seidentuch zu überreichen, er nahm es an und steckte es wieder in seine Tasche im Blazer. Daniel hielt nun seine Hände, wie ein normaler Butler hinter seinem Rücken. Er wandte sich zum offenen goldenen Tor. Seine eine Hand hielt doch am Handgelenk der anderen fest. ,,Folgen Sie mir bitte, Mr. Blacke!" Gab Mr. Blaze mit gespitzter Stimme von sich.

Er wandte sich nicht einmal zu mir um, für diese Bitte. Er ging mit langsamen Schritten, gemächlich in den Innenhof des Anwesens, des Institutes. Ich folgte ihm nach kurzem träumen, mit schnellen Schritten. Ich hatte erst überlegt, ob ich ihm folgen sollte oder nicht. Mir war das ganze hier nicht geheuer, aber Louise befindet sich in diesem Institut. Ich kann sie hier nicht alleine lassen. Irgendwo ist sie, aber wo. Das Institut ist riesig. Vor mir erstreckt sich ein gewaltiger Innenhof, er war mit blauen, dunklen Steinen bepflastert. Viele Viereckige Steine umgaben eine Rose die in dunklen Marmor gemeißelt war. Die Rose aus Stein befand sich in der Mitte des Innenhofes. Eine Innenschrift umgab die Rose,  in einem Kreis. Sie lautete: Nefer-chepu-segerech-taui-se-hetep-netscheru-nebu

Ich wusste nicht, was für eine Sprache das sein konnte. Ich wollte nicht fragen, deswegen behielt ich sie im Kopf, für einen besseren Zeitpunkt.
Wir erreichten quer über den Hof, eine große hölzerne Tür. Sie war oben wie bei einem richtigen Schloss abgerundet und hatte schwere Türangeln, sie waren schwarz. Mich erblickte eine lange Treppe, die in eines der Flügel führte. ,,Ich bringe dich jetzt in die Krankenstation, zu Louise und Jase. Folge mir bitte." Ich nickte. Mr. Blase deutete auf die Treppe und ging vor. nach vielen endlosen Stufen, die breit waren kamen wir oben an. Ich sah ein Flur voller Zimmertüren, die aus dunklen Holz bestanden. Ein roter Teppich lag entlang des Flures. ,,Louise ist im  dritten Zimmer von rechts. " Sagte Mr. Blaze leise. ,,Ja, Vielen dank! "beschloss ich mit fester Stimme zu sagen. Der Butler Daniel ging die Stufen wieder hinunter und verschwand.

Warrior of AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt