Warrior of Angel

Kapitel 21. Kriegsrat

_Zeit, die wir verloren hatten und nie hatten._

Er war der festen Überzeugung, das wir meinen Vater finden würden und wir gegen das Böse Kämpfen können. Wir waren aber noch nicht vorbereitet. Das Böse trägt böse Spielchen mit sich, die uns nach und nach nichts gutes zu Leibe wollen.
Wir stiegen aus, Jase nahm Adrian aus dem Auto. Er richtete ihn auf und er ging selbständig mit uns in den Innenhof. Er war zwar noch ein wenig wackelig auf den Beinen, aber er mache sich gut. Er hatte die Wolldecke immer noch um sich fest geschlungen.

Ich stützte ihn noch ein wenig,  indem ich ihm unter die Arme griff. Er war noch etwas zittrig und ging nur sehr langsam. Jase schloss das Auto mit einem Knopfdruck ab. Wir brachten Adrian in sein Schlafgemach, er war zu schwach, um noch irgentetwas zu machen. Wir gingen auch Schlafen, gemeinsam. Jase kam zu mir und ich kuschelte mich dicht an ihn. Was war nur heute alles geschehen? Ich dachte wie jeden Abend über den Tag nach.
Ich schlief friedlich ein.

Es war 10:00 Uhr morgens,  als mich die Sonnenstrahlen weckten unser der Geruch von einem Frühstück ans Bett. Daniel hatte mal wieder alle Arbeit geleistet. Jase schlief neben mir noch. Ich setzte mich erstmal aufrecht hin und schlug mir die Hände ins Gesicht, ließ sie über mein Gesicht fahren. Ich war noch immer mitgenommen von letzter Nacht. Ich überlegte, schaute mich im Zimmer um, alles war so wie es sein sollte. Außer eines nicht, das Frühstück, eine rote Rose fehlte. Wer hatte mir das Frühstück gemacht? Ich suchte das Frühstück nach Hinweisen ab.

Ein vergilbtes Papier, ein Brief,  fand ich unter dem Tellerrand. Er war klein gefaltet wurden, zu einem Viereck. Ich nahm den zugebundenen Brief an mich. Nur noch ein rotes Wachssiegel, das das Wappen der Rose trug und zwei Buchstaben.
A. D. ...Es war eine Abkürzung, stellte ich fest. Aber führ wen? Ich wollte den Brief gerade öffnen,  als Jase wach wurde. ,,Was hast du da?...zeig mal her!" Sagte er müde,  aber im nächsten Moment wieder ganz Wach. ,,Warte doch mal,  ich habe ihn selber noch nicht gelesen. " Murmelte ich, ohne auch nur ein Blickkontakt mit ihm zu haben. Ich machte vorsichtig das Band los und legte es beiseite. Ich brach die Wachs Versiegelung auf.

Ich faltette den Brief behutsam aus,  den er schien schon sehr alt zu sein. Ich hatte recht, als ich das Datum auf der Rechten Ecke, oben sah.
August, 1818. Der Brief wurde vor 199 Jahre geschrieben. Mir kam ein Gedanke. Meine Mutter, wenn das War ist, aber dann hätten wir keine 50 Jahre mehr, um sich auf den Kampf vor zu bereiten. Sondern nur noch eines.
,,Jase sieh mal! ...Der Brief wurde vor 199 Jahren geschrieben." Teilte ich ihm sprachlos mit. Ich tippte mit dem Finger auf das Datum. Jase nahm mir vorsichtig den Brief aus der Hand. ,,Wenn das war ist,  dann haben wir nicht viel Zeit. Die Zeit läuft ab und das schneller als erwartet. Wir haben statt 50 Jahre,  nur noch eines. " Stellte er seine Rechnung wieder gerade, wir, er hatte sich gewaltig verrechnet. Um 49 Jahre, um genau zu sein. Das war eine Menge Zeit, die wir verloren hatten und nie hatten.

Jase las den Brief laut vor, mit sanfter Stimme, einer vergangenen Zeit.

Liebes Geschwisterchen,
Ich bin es, deine Schwester die nachfolgende Angelus Deam. Du wurdest in jener Nacht geboren, des Augusts 1818, als unsere Mutter nun schon seit 1319 auf dem Throne ist. Bald wird das 500 Jahr sein, indem sie im Wolken Königreich herrscht. Wenn das 500 Jahr anbricht,  wirst du 1 Jahr alt sein. Das wird die Erlösung für unsere Mutter sein. Sie hat ihre Aufgabe gut gemeistert. Sie hat zwei gesunde Kinder zur Welt gebracht. 100 Jahre braucht es, eine solche Schwangerhaft. Ich konnte dich in Mutters Leib spüren, dein Herz wird guter Dinge sein.
Tenebris Radon ist ein sehr gefährliche Engel. Ich will dich vor ihn warnen, beschützen. Er brachte 1557 Dunkelheit ins Wolken Königreich. Er erschuf Schwarze Engel,  die eine finstere Seele denn je hatten. Es heißt ihr Herz sei voller Hass und Gier. Du wirst mit mir gemeinsam das beenden,  mir im Kampfe beistehen. Du wirst eines Tages selber Kinder bekommen und unsere Familie erhalten. Schütze und warne deine Kinder vor ihm, lass sie nicht in die Hände der schwarzen Kunst geraten. Schwarze Engel werden niemals guter Dinge werden.