Musik, bitte bei diesem Zeichen ⏩Play, erst an machen.
🎶🎤Besucht mich auch auf🎧🎹🎶 Smule : LeosoniqueIch lief mit Jase, an der Hand, zum Empfang. Ich hatte eine sehr gerade Körperhaltung und stollzierte wie ein Storch, an Bella vorbei. Von einem musternden Blick, zu Bella, konnte ich mich nicht zurück halten. Es war so ein Blick wie. Ist was?...tja, hättest du wohl nicht erwartet. Ihre Blicke klebten noch an mir, sie war entsetzt, was ich da ab zog. Ich fand es ganz ehrlich für einen Moment sehr gut, sie so zu sehen, aber anderseits wollte ich nie so sein wie sie und ich ließ die Show. Ich versuchte mich ganz normal zu verhalten. Die Klamotten gaben mir aber ein anderes Gefühl und es war mühselig, wieder die alte Louise zu werden, zu sein.
Das Haus war sehr Bund dekoriert. Lichterketten hingen in kleinen Pavillons, in vielen bunten Lichtern, draußen. Ich steuerte, mit Jase zusammen, den Garten an. Es war viel, draußen, los. Einen kleinen Steinweg, am Haus entlang, führte uns in den Garten. Der Weg wurde von so kleinen LED Lampen beleuchtet, die im Gras, am Weg Rande steckten. Es wurde diesen Abend besonders schnell dunkel. Es war Ende September, plötzlich pfeife ein eisiger Wind im Garten entlang. Der lange Sommer war nun vorbei, der Winter kam. Der eisige Wind zog Schnee mit sich. Tanzende Schneeflocken fielen. Ich rieb mir an den Schultern, mir war kalt, ich sah Adrian und Hayden. Hayden war in ihrem blauen kurzen Tüllkleid gekleidet, das was wir zusammen gekauft hatten. Es stand ihr außerordentlich gut. Adrian kam mit einem schicken Hemd und einer schlichten Hose zur Party. Als Adrian, der an der Minibar im Garten stand, mich erblickte, mich mit Jase, Hand in Hand, wandte er den Blick sofort wieder ab und seinen Cocktail zu, den er auf dem Tresen stehen hatte.
Ich ließ Jase Hand sofort los. ,,Warte kurz mal hier." Befahl ich ihm sanft. Ich wollte zu Adrian und mit ihm reden, denn es konnte einfach nicht so weitergehen. Ich wollte gerade einen Schritt in die Richtung zu ihm machen, als Hayden vor mich sprang. ,,Hey, du bist ja doch noch gekommen! Und du hast Jase mitgebracht." Unterbrach sie mich, in meinem Vorhaben, schon etwas angetrunken und erfreut. Sie schwankte in der rechten Hand ein Sektglas, was halb voll war. Es schwankte gefährlich, so dass es eventuell runterfallen könnte. Ich wich dem geschickt aus. Hayden wollte eine Umarmung von mir. Ich krabbelte praktisch gesehen daran vorbei und ging geschickt zu Adrian. So betrunken hatte ich Hayden noch nie gesehen, aber ich kannte auch niemanden der es hier nicht war. Einige waren betrunken, aber nicht alle.
Ich ließ Jase mit Hayden alleine und ging nun meinem Vorhaben nach. Es tat mir schon ein bisschen leid, Jase mit Hayden alleine zu lassen, aber ich hatte keine andere Wahl. Meine Freundin war ja keine Verbrecherin oder so, sie war einfach nur betrunken und wusste nicht was sie da tat. Ich schlich mich vorsichtig an die Bar und stellte mich neben Adrian. Er hatte seinen Blick immer noch seinem Cocktail zugewandt und rührte nun mit dem Stäbchen mit Cocktailkirschen dran, darin herum. Er sah traurig aus. Vorsichtig im wagte ich ihn anzusprechen. ,,Adrian, ich... " Verstummte ich und wusste nicht was ich sagen sollte. ich wusste nicht was falsch und richtig war. Ich wollte nur seine Aufmerksamkeit erhalten. Einen richtigen Satz brach ich an diesem Abend jedoch nicht raus.
Auf einmal brach er mit dem Rühren in seinem Cocktail ab und legte seine Hand neben den Cocktail. Er wandte seinen Kopf zu mir und warf mir einen Vorwurfs vollen Blick zu. ,,Louise, was willst du noch von mir?" Warf er mir die Frage an den Kopf, als wüsste ich schon längst die Antwort. Ich sollte eigentlich die Antwort schon längst kennen, aber ich tat es nicht. Ich wusste nicht genau was ich von ihm wollte. Ich wusste nicht, was es war. Und das deprimierte mich in diesem Moment völlig und mir wurde etwas hitzig zumute. Ich kochte leicht innerlich vor Wut, was wollte ich von ihm? Ich stotterte immer noch wie ein kleines Kind was ein Eis bestellen wollte, an der Eisdiele und nicht wusste was es für eine Eissorte nehmen sollte. ,,Ich will.... bei dir sein Adrian." Brach ich verwirrt, einen Satz, raus, den ich mir selbst nicht erklären konnte. Ein bisschen konnte ich mir den erklären, aber nicht komplett. Warum wollte ich bei ihm sein? Ich hatte doch Jase. Was wollte ich noch von ihm? Was wollte meinen Kopf? Was wollte mein Körper? Meine Gefühle schwanken in diesem Moment völlig hin und her. Ich wusste nicht was richtig war und was falsch war, in diesem Moment. Sollte ich auf meine Gefühle hören oder auf meine Vernunft?
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Warrior of Angel
FantasyLouise ein 17 Jähriges Mädchen, geht ganz normal noch zur Schule, macht ihr Abi, lebt mit ihrer Mutter ganz alleine, in einem sehr teurem Haus und Lässt keinen an sich so richtig ran, außer Adrian. Er ist ihr bester Freund und Tröster. Bis sie eines...