Kapitel 31. Im Wolkenschloss

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(ich dachte mir das diese Musik ganz gut dazu passt. Hört sie euch an. 🎶)
Bei ⏩Play geht es los und bei ⏪Off hört es auf)

Erholt vom Schock, erblickten wir zwischen den vielen Wolken auch schon das Schloss. Es sah so aus, als wenn es auf den Wolken schwebte. Als wir näher kamen, wurde etwas braunes unter dem Schloss sichtbar. Ein Berg, das Schloss stand auf einem Berg. Ich konnte es einfach nicht glauben, da ich dachte es würde so wie das Boot von Geisterhand schweben. Das Schloss stand mitten in einem Wald aus Tannen. Die Wolken gaben das Schloss langsam frei, wie Geister Hände, die das Schloss umarmten, wichen die Wolken beiseite. Langsam wurde mir etwas wärmer, den ich konnte die Sonne wieder spüren. Der Anblick war Atemberaubend. Wir fuhren zu einer Brücke die in der Luft zu schweben schien. Linda kramte im Boot herum. Sie hole ein Seil an Deck. Mit ihren dürren Fingern knüpfte sie eine Schlinge. Diese warf sie an die Brücke, an eine Anlegestelle. Es herrschte Totenstille. Die Schlinge erfasste einer der Pfähle. Linda zog sie fest und zog uns an die Brücke heran. Ich schaute hinunter, in die Tiefe. Wolken gaben den Blick nach unten frei. Eine Landschaft auf Tannen erblickte mich. Schnee lag an den Bergspitze und ein eisiger Nebel streifte meine Haut. Ich fröstelte für einen kurzen Moment.

Ich blickte anschließend auf und empfing wieder Wärme. Das Boot war fest und konnte nicht weg. Es schwebte über den Wolken. Sie Wollen umarmten das Boot. In diesem Moment bemerkte ich garnicht, dass ich vor mich hin träumte. Linda reichte mir ihre Hand und ich wachte aus meiner Starre auf. ,,Louise? " Ich holte hörbar tief Luft. Mit einem Ruck, zog sie mich auf den hölzernen Steg. Es war nicht sehr anstrengend den Steg zu besteigen. Es tat gut, wieder Boden unter den Füßen zu spüren. Die anderen warteten bereits am Steg. Der Steg verlief nicht sehr grade, sondern verlief in einer, zum Schloss geneigten, Kurve. Es waren ungefähr 20m bis zum Schloss. Ich hatte Lindas Hilfe angenommen. Eine Schwangere Mutter packt sich immer instinktiv an den Bauch. Das ist immer so. Ich versuchte dies zu unterdrücken, um es für mich, für und zu bewahren. Adrian wäre sicher verletzt gewesen. Zum Glück hat er jetzt Clairy, aber ich fühlte mich immer noch nicht bereit dafür genug, es ihm mit zu teilen. Es fühlte sich nicht richtig an, wo er jetzt so glücklich ist oder es dann war. Die Herzen waren jetzt gerecht verteilt und das sollte auch so bleiben. Die Verantwortung für Adrian blieb aber dennoch bestehen.

Play

Linda ging voran und wir hinterher. Plötzlich fing der Steg an zu wackeln. ,,Schhhhhh, bleibt alle stehen und verhaltet euch ganz ruhig." Flüsterte Linda erschrocken. Sie hielt ihre Arme ausgestreckt nach beiden Seiten aus, so das keiner weiter gehen konnte. Mein Herz raste, ich blieb wie angewurzelt stehen. Da passierte es, ich fasste mir an meinen Bauch. Ich wollte es eigentlich verhindern, aber ging nicht. Ich kippte leicht nach hinten, Jase eilte mir zu Hilfe, um mich zu halten. Ich lag auf seiner Schulter mit meinem Kopf. Seine Engels blauen Augen strahlten mich an. Ich fiel in eine Art Trance. Ich sagte immer wieder. ,,Jase, Jase halt mich fest. " Ich hatte eine Art Traum, dass ich von der Brücke fallen würde und das ewig. Meine Seele würde meinen Körper verlassen und meine Hülle würde sich versteinern. Ich bin nur noch eine nutzlose Statur, die auf die Erde fällt. Mein Herz wurde immer kälter. All die Wärme verließ mich. Mein Herz wurde schwarz und finster den je. Ich versuchte auf zu wachen, aber es ging nicht.

Jase Sicht
Ich sah in ihre blauen Engels Augen. Sie starrten mich an, als wenn sie sterben würde. Leere war zu sehen, finstere Leere. Innerlich verfluchte ich Tenebris Radon, da ich wusste, dass er diese schreckliche Visionen versendet. Wie kann er nur. Ich verfluche dich, Tenebris Radon! Schrie ich mit einer mitfühlenden Wut innerlich, die sonst keiner hatte. Meine Hände zitterten und ich blickte in den Himmel hinauf und Schrie. ,,Ahhhhhhhhhhhhhhh!!!" Jetzt wandten sich auch die anderen zu mir und Louise um. Sie hatten eben noch mit den Därmonen von Tenebris Radon zu kämpfen. Die lachten hässlich und verbreiteten Kälte. Wie kann er nur so schrecklich zu ihr sein.
Plötzlich eilten Soldaten in Silberner Rüstung aus dem Schloss. Die Rüstung war sehr verspielt. Der Oberkörper war mit einem kurzärmligen Rüstungsteil bedeckt. Eine Art Träger schmückte sich quer über die Schulter, diese hielt die Rüstung am Leib. Sie trugen Helme und ein Rüstungs Rock. Diese war Schuppig wie ein Fisch aufgebaut. Stiefel aus Eisen. Die Soldaten erhoben sich mit ihrem weißen Gefieder in die Lüfte und zogen ihre Schwerter. Ein blauer Stein, der über des Griffes auf der Klinge sahs, fing an zu leuchten. Die Soldaten stellten sich vor uns wie eine Wand, in einem Dreieck. Synkron erhoben sie die Schwerter. Sie schlossen die Augen und eine Lichtquelle ließ die Dämonen erstarren. Es herrschte plötzliche Stille im Wolken Königreich, als wenn nichts gewesen wäre.

Warrior of AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt