Kapitel 27. Federwirbel schwarz und weiß

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Die Sonnenstrahlen weckten mich. Ich befand mich in den Arm von Jase und umhüllt von seinen Schwarzen Flügeln, wo er mich mit wärmte. Vorsichtig kroch ich unter den schwarzen Flügeln von Jase hervor. Federn lagen über all. Federn fiehlen von meinem Körper. Ich ließ Jase noch etwas schlafen. Ich setzte mich in einen kleinen, von angesammelten Haufen Federn, der an der historischen Wand sich angesammelt hatte. Eine Leiste schmückte die Wand unten und in der Mitte. Die Wand war grau und hatte so ein Art Falten in der Tapete. Durch die Tapete schimmerte noch eine Holzfasade hindurch, die wohl über tapeziert sein musste. Ich fuhr die Fassade mit meinem Finger interessiert nach. Dann setzte ich mich und lehnte mich an die Wand. Ich zog meine Beine an mich, Federn wirbelten elektriesiert auf.

Sie klebten aufgeladen an meinen Beinen, Füßen, Armen und an meinem Haar, eigentlich fast über all.
Ich verschränkte meine Arme dicht vor mich und fasste mir an die Schultern. Ich hatte Federn zwischen meinen Fingern und streichelte mich damit. Ich strich mir sanft über meine Schultern und genoss es, die Federn auf meiner Haut zu spüren. Der Daunen von den Federn war sehr weich. Ich legte meinen Kopf auf meine Knie ab und spielte mich den Federn, die vor mir lagen,  noch ein bisschen herum. Mir fiel auf, dass nicht nur weiße Federn zu finden waren sondern auch schwarze, aber nur ganz wenig. Es war ein Federwirbel aus schwarz und weiß. Aus gut und böse. Ich nahm mir eine schwarze Feder und musterte sie. Ich verglich eine weiße mit der schwarzen Feder. Ich musste feststellen, dass es keinen Unterschied gab, außer die Farbe.

Ich ließ sie wieder zu Boden sinken, sie fiehlen sanft. Sie segelten friedlich zu Boden, hatten keinerlei Gier, Doch zu vernichten. Ich blickte zum Fenster hinaus und genoss die Sonne, am Morgen. Sie war warm und erfrischend. Ich dachte nach, über das was letzte Nacht passiert war. Ich erinnere mich an die küsse und Jases sanfte Art, wie er mit mir umging. Warum sagen alle immer, dass das Böse immer Böse bleiben würde und sich nie ändern würde? Ich habe Jase und er ist ein schwarzer Engel, aber von einem bösen kann man bei Jase nicht reden. Er ist ganz anders,  er ist besonders. Jase hat einen starken Willen, das spüre ich. Ich glaubte bei Jase nicht an das Böse, sondern an das gute in ihm. Jase wurde langsam wach und er sah mich. Er lächelte und griff dabei seine Klamotten. Er zog sich an. Als er seine Hose und Schuhe an hatte und nur noch sein T-Shirt fehlte, kam er zu mir. Seine Flügel ließ er verschwinden. Er griff sich meine Kleid und meine anderen Sachen und warf sie zu mir.

Er traf mich mitten ins Gesicht. Ich legte sie beiseite. Ich nahm mir meine Unterwäsche und zog sie an. Als ich gerade mein Kleid über ziehen wollte, kam Jase von hinten, mit T-Shirt bereits übergezogen, er schlang seine Arme um meinen Bauch. Er zog den Geruch von mir ein und küsste mich behutsam auf den Kopf. Als Jase mir über meinen Nacken Bauch Strich, kam mir ein blitzartiger Gedanke. Ich griff mir Jases Hände und stoppte die Bewegung, die er mir den Händen machte. Jase wusste, dass mich etwas bedrückt und frage gleich nach. ,,Was ist, was hast du? Stimmt etwas nicht?" Nahm er an meiner Sorge Teil. ,,Glaubst du etwa das ich... du weißt schon, bin?" Gab ich ihn meine Sorge bekannt. Er schaute mir tief in die Augen, e dachte nach. ,,Louise, ich liebe dich und wenn du schwanger sein solltest, von mir, dann wirst du dieses Kind erst in 100 Jahre bekommen. Du bist eine Göttin, eine Angelus Deam." Sagte mir Jase beruhigent. Ich schaute ihn in die Augen. Meine Augen wurden glasig, Tränen machten mein Bild vor Augen unscharf. Ich schaute hinunter auf mein Bauch, auf die Hände von Jase und mir. Eine Träne fiel auf meinen Bauch und kullerte den Bauch hinunter. Meine Gefühle spielten verrückt, ich wusste nicht was ich jetzt für ein Gefühl empfinden sollte. Jase küsste mich gefühlvoll auf den Mund. Da wusste ich es. Mit Weinerlicher Stimme sagte ich zu Jase: ,,Jase, wir bekommen ein Baby,  ein Baby. " Wiederholte ich vor Freude, dass ich mich entschieden habe.

Ich lachte vor Freude,  mit Freudens Tränen in den Augen. Mir war zwar immer noch nicht klar, was jetzt genau gesehen war, da es für mich immer noch so unrealistisch Klang. Jase streichelte mir noch eine Weile mein Bauch und wir verweilten noch einige Minuten, auf dem Dachboden.

Warrior of AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt