Kapitel 10. Fall in Love

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_Du nahmst mein zerbrechliches Herz in die Hand, ein Sturm überkam mich._

Am nächsten Morgen ...(ca. 10:00 Uhr)
Sonnenstrahlen und der Geruch von frischen Kaffee wegte mich. Ich öffnete meine Augen und erblickte ein schönes Frühstück am Nachttisch meines Bettes. Der Nachttisch war ein Grace Barock Nachttisch. Er war weiß und reich verziert mit goldenen Blättern und Verschnörkelungen. Er hatte zwei Schubladen die an den oberen Kanten eine Welle nach unten hatten. Der Nachttisch wirkte so als hätte er einen dicken Bauch. Außerdem hatte er so gewellte Füße, typisch Barock. Alles in diesem Zimmer war Typisch Barock.

Ich musterte noch eine Weile das Zimmer, bis ich mich aufrichtette und mir meinen Kaffee nahm. Mein Frühstück wurde auf einem silbernen Tablett serviert. Mir fiel sofort die kleine Rote Rose auf, die in einer kleinen durchsichtigen und ovalen Vase stand. Die Rose war nicht ganz geöffnet. Sie hatte noch ihre volle Blütenpracht vor sich und die Vase war nur halb mit Wasser gefüllt. Neben der Rose, die in der Vase lehnte, stand ein Weißer Porzellan Teller mit goldenen Verzierungen. Zwei Brötchen warm und dampfend lagen auf dem Teller. Neben dem Teller stand ein weiterer, aber kleiner und im selben Stil. Salami und Käse lag auf dem Teller. Die Auflage wurde mit etwas Petersilie und Tomate verziert. Die Tomate wurde zu einer auffälligen Rose geschnitzt. Alles rote Rosen? Was hatte das zu bedeuten?

Beschloss, dass es warten musste. Mein Margen knurrte verdächtig, es war grauenvoll. Ich hatte einen solchen Hunger wie noch nie. Ich nahm einen Schluck vom Kaffee und dann nahm ich mir das Tablett auf den Schoß. Ich nahm mir fasziniert das silberne Messer, was unter den Tellerrand gerutscht sein musste. Ich machte mir mein Frühstück mit Salami und Käse zurecht. Ich genoss das Frühstück in dem herrlichen Raum. Es schmeckte noch besser als zuhause, wegen der Kombination mit dem Ort. Das Himmelbett war einfach traumhaft. Diese vielen Seidenstoff, ob rot, Weiß oder zart rosa, sie waren alle so weich und kostbar. Ich fühlte mich wie eine Prinzessin. Ich wünschte ich hätte auch so ein Zimmer. Schoss es mir durch meinen Kopf.

Bald darauf klopfte es an der Tür, Jase kam herein. Er lächelte vor Sonnenstrahlen gekitzelt. ,,Wie ich sehen gefällt es dir hier. " Er blieb in im Türrahmen stehen. ,,Ja, es ist einfach traumhaft!" Erwiederte ich geschmeichelt. Nun ging Jase langsam auf mich zu. Hatte Jase mir das Frühstück gemacht? Empfing mich der Gedanke. Ich war mir nicht sicher, aber ich wagte es. ,,Jase hast du mir das Frühstück gemacht?" Fragte ich Vorsicht. ,,Nein, Daniel hat es dir gemacht, unser Butler." Erklärte er grinsend. Ich grinste ebenfalls vor etwas Peinlichkeit berührt.

Jase setzte sich an meinen Bettrand, wie gestern Abend. Ich wurde etwas rot. Ich mochte es gerne in seiner Gegenwart. Ich hörte für einen kurzen Moment auf zu frühstücken. Ich hatte jetzt die volle Aufmerksamkeit auf Jase gerichtet.

Sein Geruch von Männlichkeit und Stärke, es war etwas exotisches für mich, da es so etwas nicht bei mir gab, in meinem Umkreis. Ich liebe sein blondes Haar, wie es federleicht, auf seinem Kopf lag, wie ein Engel. Er blickte mich mit seinen verführerischen Engels blauen Augen an. Wie ein Roboter stellte ich das Silberne Tablett wieder zurück auf den Nachtisch. Mein Brötchen war halb fertig. Ich musste mich kurz von ihm losreißen, um den Nachttisch nicht zu verfehlen. Der goldene Schlüssel rutschte in meinem Top kurz hin und her. Ich war etwas erschrocken, da ich ihn fast vergessen hätte. Ich wandte mich voller Vorfreude zu Jase um.

Als ich wieder tief in seine Augen blickte, strich er mir behutsam durch mein Nussbraunes Haar. Ich war sehr zittrigen, den es tat so gut. Ich neigte meinen Kopf kurz zur Seite, ich lächelte versteckt, hinter meinen Haaren. Als ich mich zu Jase wieder zuwandte hatte er plötzlich einen ernsten Blick. Ich guckte ihn mit großen Augen an. Ich vermutette etwas schlimmes. ,,Louise..."Begann er Vorsichtig. ,,Ja?" Fragte ich etwas besorgt. ,,Du bist so schön..." Ich war geschmeichelt und Zugleich etwas erleichtert, aber es konnte auch nur der Anfang sein von etwas viel schlimmeren. Mir wurde im inneren ganz warm ums Herz. ,,...ich wünschte ich könne dich Küssen." Fuhr er fort. Er war mir so nah, dass sich unsere Lippen fast berührten. Ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen. Mir blieb der Atem weg. Mit so etwas hätte ich jetzt nicht gerechnet. Ich war gelemt vor Freude. Ich wollte etwas dazu sagen, aber ich erstarrte. Nach eine Weile löste ich mich langsam aus meiner Starre. Jase zog sich von meinen Augen und meinen Lippen fort. Wir hatten uns lange genug in Augen gestarrt.

Warrior of AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt