Kapitel 38. schwarze Verzweiflung

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(Ich dachte mir das diese Musik 🎶 ganz gut dazu passt. Bein Play ⏩ geht es los und bei ⏪Off hört es auf.)

Ich wachte in den Armen von Jase auf. Ich sah mich um und sah den Felsen von dem wir gestartet waren. Ich schaute zweimal und dann erst traute ich meinen Augen. Jase setzte mich Nähe des Abgrundes ab, auf den Felsen nieder. Meine Brust tat mir weh, mein Herz hämmerte immer stärker, doch es nahm kein Ende. Ich fasste mir an mein Herz.

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Doch dann überkam mich der ganze Hass, die Eifersucht und Trauer. Ich krümmte mich auf den Fels und betete innerlich das es aufhören würde. Es geschah aber nichts, es wurde nur noch schlimmer und ein Lindern der Schmerzen war nicht in Sicht. Ich drehte mich langsam um, so das ich auf dem Hintern sahß. Meine Arme stürzten sich auf den Felsen, hinter m meinem Rücken. Ich winkelte meine Beine leicht an und mein Kopf schaute in den Himmel. Mein Haar berührte den Felsenuntergrung. Plötzlich kamen Raben Schwarze, lauter kleiner Schmetterlinge, auf mich zu. Sie setzten sich auf meinem Körper ab und verwandelten meine Kleidung in ein schwarzes Kleid mit Stulpen. Das Augenlid so schwarz wie die Nacht oder so schwarz wie eine Rabenfeder. Plötzlich trug ich auch Schwarze Handschuhe. Ich verkrampfte mich und krümmte mich in mich zusammen. Ich kehrte zu mir, zu meiner Seele. Ich sahß nun auf der Seite. Der Kopf senkte sich zu Boden und meine zittrige Hand streckte sich blind aus und griff blind nach einem Stein.

Ich fand etwas wo sie sich fest hielt, meine Hand verkrampft und umklammerte es. Es war ein festes Stück vom Felsen. Mein schwarzes Haar was eigentlich mal Nussbraunes war, verdeckte mein Gesicht. Ich atmete tief ein und aus. Plötzlich schmerzte meine Brust und der Atmen wurde schneller ich wusste das etwas gerade mit mir passierte. Ich spürte wie gut und böse gegeneinander in mir kämpfen. Meine Gute Seite befahl meinen Körper hinauf zu schauen und einer der schwarzen Handschuhe aus zu ziehen. Der Handschuh entglitt meiner Hand und fiel in den Abgrund hinunter. Er segeltelte in Richtung Abgrund eine Weile bis ihn ein Windstoß zur Festung mitriss. Ein schwarzes Armband kam zum Vorschein. Es war sehr auffällig mit einem großen schwarzen Tumalin ausgestattet. Dieser Stein war bekannt für das Böse. Kurz darauf folgten auch die schwarzen Stulpen und der letzte schwarze Handschuh. Das Böse kam immer näher. Därmonenschwaden zogen auf und verdunkelten das noch wenig vorhandene Licht auf der Spitze des Felsens.

Die Därmonen lachten nur und es zog mich wieder runter. Das Böse befahl es mir. Ein Sturm zog auf. Mein Haar machte sich in dem Wind zu nichte. Es wurde mitgerissen und das Böse beherrschte mich. Ich hatte plötzlich so eine Leere in mir. Plötzlich spürte ich garnichts mehr, bis ein Blitz hinab vom Himmel zuckte. Der Blitz brachte für einen kurzen Moment wieder Licht ins Dunkeln.

Off⏪

Jase Sicht

Ich hatte Angst. Ich erschrak als der Blitz vom Himmel hinabzuckte. Ich sprang wie alle anderen auch, einen Schritt zur Seite. Mir tat es so weh im Herzen Louise so leiden zu sehen. Sie war in ihrer persönlichen Hölle gegangen. All der Hass überkam ihr, Trauer, eifersucht und Ängste. Ich konnte und durfte ihr nicht helfen, sonst würde ich ebenfalls mein eigene Hölle durchleben. Ich wusste wie es war seine eigene Hölle zu durchleben. Es ist das schlimmste was einen passieren kann. Meine Kindheit habe ich mit einem schwarzen Herzen verbracht. Plötzlich legte Burton seine Hand auf meine Schulter und sagte zu mir: ,,Sie ist stark, das ist mein Mädchen. Ich weiß wie es ist in einem schwarzen Herzen gefangen zu sein. Ich war ja auch mal ein schwarzer Engel. " Er blickte dabei immer wieder zu Louise und dann wieder zu mir. Die anderen standen nur kampfbereit da. Sie hielten mit ihren Schwertern die Därmonen im Schach, so das sie uns nichts antun konnten. Ich schaute Bourton nocheinmal in die Augen, bis mich merkwürdige Kopfschmerzen klagen. Eine Stimme sprach zu mir. Hallo Sohn, komm zu mir zurück. Deine Geliebte ist auch schon bei mir oder willst du das sie dich umbringt? Ich schrie mir Leib und Seele: ,,Nein das werde ich nicht und Louise gehört mir und nicht dir und wenn ich bis zum Tode der Erschöpfung kämpfen muss. Du bekommst weder mich noch sie!" Das war eine Kampfansage die sich in die Legende einschreiben wird.

Louise Sicht

Eine Achterbahn der Gefühle zog an mir vorbei. Wieder einmal durfte ich den ganzen Hass, die Trauer, meine tiefsten Ängste und die Eifersucht meines ganzen jämmerlichen Lebens durchleben. Dieses Mal aber fühlte es sich so an als würde ich gerade sterben. Der Schmerz war so tief, wie als wenn jemand mit einem Messer in mein Herz Hass hineinritzen würde.
Wenn du stirbst zieht dein ganzes leben an dir vorbei. Ich wollte es aber nicht soweit kommen lassen. Ich schaffte es von meiner guten Seite ein wenig zurück zu holen. Nun kniete ich nach der Verwandlung da. In einer Jeans bekleidet und kein Oberteil an. Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust. Schwarze Flügel ragten nun aus meinen Schultern statt weiße. Mein Haar blieb schwarz. Meine Herz blieb schwarz und wird nun für das erste so bleiben. Ob es sich zum guten wenden wird wusste ich nicht. Ich war in meiner schwarzen Verzweiflung wohl gefangen. Für wie lange war nicht absehbar. Mein Kopf war gesenkt und ich spürte keine Liebe mehr, aber irgendwo in mir drin war sie verborgen, ganz tief. Das sagten mir meine Erinnerungen, aber sie verblassten langsam. Sie waren wie die Farben von gestern. Ich in mir selbst gefangen und versuchte mich immer wieder an das gute zu erinnern, aber egal wie oft ich es tat, es wurde immer weniger.

Jase Sicht

Ich schaute mit einem nachdenklichen Blicken zu Louise. Sie wird mich nicht wieder erkennen. Was ist wenn unsere Liebe nicht stark genug war und sie nie mehr zu mir, zu uns zurück kehren wird? Ich liebe dich Louise. Sagte ich in Gedanken. Ich musste mit ansehen wie mir alles genommen wurde, mein Sinn im Leben. Die Därmonen nahmen sie mir weg und trugen sie von mir fort. Innerlich verfluchte ich Tenebris Radon. Er war mein Vater, aber nur Biologisch. In echt hatte ich nie einen Vater der mir würdig war. Ich konnte nichts machen. Ich musste Louise den Därmonen überlassen. Sie wurde von ihnen in eine Art Trance versetzt. Louise verschwand im dunklen der Schatten. Sie wurde förmlich von ihnen verschlungen. Ich blickte zurück in die Runde. Alle schauten mich fassungslos an. Bleich waren ihre Gesichter als wenn sie einen Geist gehen hätten, aber das war es nicht, sondern ihr schlimmster Alttraum. Als wenn wir nicht schon genug Leid erlebt haben. Jetzt haben wir nicht nur Laurent Atrox verloren, sondern auch Louise. Ich gebe sie aber noch nicht auf. Wir haben Louise noch nicht ganz verloren und ich werde sie nicht aufgeben bis ich sie zurück gebracht habe.

Mit neuem Mut und den Glauben an das Gute, zogen und flogen wir mit gezückten Schwertern los. Wir stürmten erneut zur Festung, aber das brauchte wir nicht mehr als wir Radon sahen. Als...

Warrior of AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt